www.wikidata.de-de.nina.az
Mia Werber geboren als Maria Tachauer geboren am 10 November 1876 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 1943 im Ghetto Theresienstadt Protektorat Bohmen und Mahren war eine osterreichische Sangerin Sopran an deutschen Operettenbuhnen und ein Opfer des Holocausts Mia Werber im Jahre 1902Schallplatte von Mia Werber Berlin 1902 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tondokumente 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Wiener Kaufmannstochter Maria Mia Tachauer erhielt von November 1893 bis April 1897 Gesangsunterricht bei Anna Dubois Dollinger Ihr Debut gab die zierliche Kunstlerin am 25 April 1896 im Englisch Franzosischen Konversations Klub 1897 fuhrte sie ihr erstes Festengagement an das Hamburger Carl Schultze Theater Als Sopranistin machte sie daraufhin schnell Karriere in Berlin wo sie 1898 einer Verpflichtung an das Thalia Theater nachkam Ihre erste grosse Partie wurde die Mimosa in der Operette Die Geisha von Sidney Jones 1 Rasch erfreute sich Mia Werber grosser Beliebtheit beim Berliner Publikum das sie am Lessing und vor allem Central Theater dem Mia Werber von 1899 bis 1908 angehorte erleben konnte In der Spielzeit 1908 09 gehorte sie dem Neue Berliner Operettentheater an von 1910 bis 1911 ging sie auf grosse Sudamerika Tournee Zuletzt ehe sie freiberuflich in Gastspielen auftrat gehorte Mia Werber der Stadttheater von Konigsberg an Werbers zarter Korperbau liess sie zur Idealbesetzung der Puppe im gleichnamigen Stuck Die Puppe werden Grosse Erfolge feierte Mia Werber auch als Niniche in Die Exzellenz als Maja in Der griechische Sklave und als Titelfigur in Die Schone von New York nach dem amerikanischen Musical The Belle of New York 1920 im Alter von 44 Jahren nahm sie Abschied von der Buhne blieb dem Musiktheater aber weiterhin als Gesangslehrerin in Berlin verbunden Seit dem Februar 1902 bis ins Jahr 1921 hinein nahm Mia Werber in Berlin auch zahlreiche Platten auf mit alten Erfolgspartien wie auch mit neu einstudierte Liedern darunter Die Geisha Das susse Madel Les Hirondelles Der Rastelbinder Der Vogelhandler Die Dollarprinzessin und The Belle of New York Mia Werber befand sich bereits im Halbruhestand als in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht ergriffen und sie schliesslich mit Auftrittsverbot belegten Im Krieg erfolgte ihre Deportation 1943 endete Mia Werbers Leben im KZ Theresienstadt Tondokumente BearbeitenDie Stimme von Mia Werber ist durch Schallplatten der Marke G amp T Berlin 1902 und 1906 Columbia New York 1903 Zonophone Berlin 1908 und Parlophon Berlin 1921 erhalten geblieben Literatur BearbeitenKay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 179 Wilhelm Kosch Ingrid Bigler Marschall Deutsches Theater Lexikon Band VI de Gruyter Berlin 2006 ISBN 978 3 11 093611 7 S 3233 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alan Kelly His Master s Voice Die Stimme seines Herrn Greenwood Press 1994 ISBN 0 313 29220 5 Weblinks BearbeitenMia Werber bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Mia Werber auf capriccio kulturforum de Mia Werber singt aus Die Geisha 1906 auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Von dieser Rolle gibt es Tonaufnahmen auf den Grammophon Platten 43 215 O tanz und 43 218 Goldfischlied siehe das Text Buch der bis Juli 1904 erschienenen Konzert Platten Hrsg Arthur Blumenthal Breslau 1904 Normdaten Person GND 117295523 lobid OGND AKS LCCN no2018148684 VIAF 49999460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werber MiaALTERNATIVNAMEN Tachauer Maria Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichische Sangerin Sopran an deutschen Operettenbuhnen und ein Opfer des HolocaustsGEBURTSDATUM 10 November 1876GEBURTSORT Wien Osterreich UngarnSTERBEDATUM 1943STERBEORT Ghetto Theresienstadt Protektorat Bohmen und Mahren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mia Werber amp oldid 232198901