www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den M 159 aus den 1940er Jahren Fur das ab 2009 gebaute Modell M 159 siehe Mercedes Benz M 156 M 159 Der Mercedes Benz M 159 ist ein Ottomotor der Daimler Benz AG der fur leichte Nutzfahrzeuge bis 1 5 t und grosse Pkw entwickelt wurde Daimler Benz AGBild nicht vorhandenM 159Produktionszeitraum 1940er JahreHersteller Daimler Benz AGFunktionsprinzip OttoMotorenbauform R6Ventilsteuerung OHVHubraum 2594 cm3Gemischaufbereitung Solex 32 JFFMotoraufladung keineLeistung 44 kWMasse 225 kgVorgangermodell keinesNachfolgemodell keines Inhaltsverzeichnis 1 Technik 1 1 Motorgehause und Motortrieb 1 2 Zylinderkopf und Ventilsteuerung 1 3 Kraftstoffaufbereitung und Nebenaggregate 2 Technische Daten 3 Literatur 4 WeblinkTechnik BearbeitenDer M 159 ist ein frei saugender Reihensechszylinder Viertakt Ottomotor mit OHV Ventilsteuerung Nasssumpfschmierung und Wasserkuhlung Bei einer Zylinderbohrung von 80 mm und einem Kolbenhub vom 86 mm hat der Motor einen Gesamthubraum von 2594 cm3 Seine Nennleistung betragt 60 PS 44 kW bei 3000 min 1 Motorgehause und Motortrieb Bearbeiten Das Gehause des Motors ist dreiteilig der unterste Teil ist die Olwanne aus Leichtmetall die zur besseren Olkuhlung verrippt ist Auf der Olwanne sitzt eine Art Rahmen der zur Wartung des Motors vom daraufliegenden Motorblock getrennt werden kann Dieser Rahmen soll die Abdichtung der Kurbelwelle zum Schwungrad verbessern Der Motorblock mit den Zylindern besteht aus Grauguss und ist auf den Rahmen aufgesetzt Die Kurbelwelle lauft zwischen dem Rahmen und dem Motorblock in vier Stahlschalenlagern mit Weissmetallausguss das vorderste Lager ist ein Passlager Die Lagerdeckel sind mit je zwei Schrauben am Motorblock befestigt Der Deckel des Raderkastens fur den Nockenwellenantrieb ist auf der Motorvorderseite angeschraubt Die Nockenwelle liegt etwas unterhalb der Mitte des Motors im Motorblock Von der in den Motorblock gebohrten Olhauptleitung fuhren Abzweigungen zu den Lagern der Nockenwelle und der Kurbelwelle Die von Mahle zugelieferten Kolben sind aus Leichtmetall Sie haben jeweils drei Kompressionsringe und einen Olabstreifring Die Lager der Pleuel sind mit Bleibronze ausgegossen Bei jeder Kurbelwellenkropfung sind Gegengewichte angebracht Schwingungsdampfer gibt es nicht Zylinderkopf und Ventilsteuerung Bearbeiten Der Motor hat einen Zylinderkopf fur alle sechs Zylinder Seine aus Aluminium gegossene Haube ist abgerundet um das Abfliessen des Motorols zu begunstigen Oben ist in die Haube ein mit einem Deckel verschlossener Kanal fur die Zundkabel eingelassen Der Ansaugkrummer ist auf der rechten Motorseite zusammen mit dem Vergaser untergebracht und wird vom Abgaskrummer mit zwei Rohren beheizt die quer durch den Zylinderkopf gefuhrt sind der Abgaskrummer ist auf der linken Motorseite Die Brennraume im Zylinderkopf sind halbkugelformig die Ventile je Zylinder ein Einlass und ein Auslassventil hangen einander gegenuber und sind geneigt was einen grossen Ventiltellerquerschnitt ermoglicht Die Zundkerze ist zwischen den Ventilen senkrecht von oben in den Brennraum gefuhrt Sie wird mit Blechen zu den mechanischen Teilen des Zylinderkopfes abgedichtet Die Ventile werden von der seitlich im Kurbelgehause liegenden rollenkettengetriebenen Nockenwelle uber Stossel schrage Stossstangen und Kipphebel betatigt Wie auch der Zylinderkopf sind die Kipphebelwellen einteilig und durch den gesamten Zylinderkopf gefuhrt alle Kipphebel sind auf ihnen gelagert Die Kipphebelwellen selbst sind auf vier Bocken gelagert Die Ventile bestehen aus Gusseisen und werden von je einer Feder in ihre Ausgangslage zuruckgedruckt Kraftstoffaufbereitung und Nebenaggregate Bearbeiten Das Kraftstoffluftgemisch wird von einem Doppelfallstromvergaser des Typs Solex 32 JFF aufbereitet Die als Membranpumpe ausgefuhrte Kraftstoffforderpumpe wird von der Nockenwelle angetrieben Fur die Nasssumpfschmierung ist uber der Olwanne eine Zahnradolpumpe eingebaut die von der Nockenwelle uber ein Schraubenrad und eine Welle angetrieben wird Die Welle reicht von der Nockenwelle aus schrag nach unten zur Olpumpe Auf dem oberen Ende der Welle sitzt der Zundverteiler Die Olpumpe saugt das Ol aus der Olwanne ab und presst es in den Hohlraum zwischen der Welle und ihrem Gehause von wo es in das Spaltfilter und anschliessend in die Hauptolleitung gelangt Die Wasserpumpe ist am Zylinderkopf angebracht und wird zusammen mit der Lichtmaschine vom selben Keilriemen von der Kurbelwelle aus angetrieben Technische Daten BearbeitenKenngrossen M 159Motorenbauform ReihensechszylindermotorFunktionsprinzip OttomotorGemischaufbereitung Doppelfallstromvergaser Solex Typ 32 JFFVentilsteuerung OHV Ventilsteuerung 1 Einlass 1 AuslassventilBohrung Hub 80 86 mmHubraum 2594 cm3Nenndrehzahl 3000 min 1Nennleistung 60 PS 44 kWMax Drehmoment 167 N mMittlerer Arbeitsdruck 6 8 barMaximaler Arbeitsdruck 8 1 barVerdichtungsverhaltnis 6 3 1Spezifischer Kraftstoffverbrauch 334 5 g kWhLiteratur BearbeitenH Kremser Der Aufbau schnellaufender Verbrennungskraftmaschinen fur Kraftfahrzeuge und Triebwagen In Hans List Hrsg Die Verbrennungskraftmaschine Band 11 Springer Wien 1942 ISBN 978 3 7091 5016 0 S 217 220 doi 10 1007 978 3 7091 5016 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblink BearbeitenBilder des Motors Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mercedes Benz M 159 amp oldid 236282656