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Melchior Joller 1 Januar 1818 in Stans 9 November 1865 in Rom war ein Schweizer Publizist und Politiker PortraitMelchior Joller und seine Familie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Spukgeschichte 3 Veroffentlichung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMelchior Joller wurde am 1 Januar 1818 als Sohn des Landwirts und katholischen Kirchenmeiers Jakob Joller geboren seine Grossmutter war Veronika Gut Sein Heimatort war Dallenwil Im Jahr 1842 heiratete er Karoline Wenz Tochter des Bernhart Wenz der als Schreiber in Freiburg im Breisgau tatig war Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder darunter Alfred Joller hervor Beruflich war er ab 1841 als Fursprecher in Stans tatig und vertrat die freisinnigen Politik Im Jahr 1845 ubernahm er den elterlichen Hof in Stans 1844 war er Mitbegrunder der Nidwaldner Wochenblattes das auf Drangen der Geistlichen nach der 13 Ausgabe verboten wurde Nach der Niederlage des Sonderbundes konnte er das Wochenblatt von 1848 bis 1857 wieder verlegen Bei den Parlamentswahlen 1857 wurde er uberraschend in den Nationalrat gewahlt schaffte aber die Wiederwahl 1860 nicht Wegen der mysteriosen Erscheinungen in seinem Wohnhaus die er in seinem veroffentlichten Tagebuch beschrieb verliess er 1862 Stans um uber Zurich 1865 nach Rom zu ziehen Dort starb er am 9 November 1865 desillusioniert und verarmt Spukgeschichte BearbeitenBekannt wurde Joller durch sein Tagebuch uber angebliche mysteriose Erlebnisse von Geistern und Spuk in seinem Haus ab Mitte August 1862 Die Vorfalle im Haus in dem Joller geboren und aufgewachsen war sind bis heute nicht wissenschaftlich geklart Joller zog wegen der beangstigenden Vorfalle und des Aufsehens das diese erregten mit seiner Familie zuerst nach Zurich spater nach Rom Nach dem Wegzug Jollers soll es im Haus ruhig geblieben sein Uber Das Spukhaus von Stans drehte Volker Anding im Jahr 2003 einen Film der Jollers Behauptungen zum Ausgangspunkt nimmt und zu klaren versucht was in Jollers Haus tatsachlich vorging Auch in der Sendung schweizweit die am 3 Dezember 2004 auf 3sat gezeigt wurde stand das Spukhaus von Stans im Mittelpunkt Das Jollerhaus wurde im Februar 2010 abgerissen 1 Veroffentlichung BearbeitenDarstellung selbsterlebter mystischer Erscheinungen Hanke Zurich 1863 Neuauflage unter Redaktion von Brigitt Flueler edition b Stans 2007 ISBN 978 3 033 00961 5 Literatur BearbeitenPeter Steiner Joller Melchior In Historisches Lexikon der Schweiz 2007 Erich Gruner Karl Frei Die Schweizerische Bundesversammlung 1848 1920 Francke Bern 1966 Seite 338 Fanny Moser Spuk Walter Olten 1977 ISBN 3 530 57901 7 Lukas Vogel Schreckliche Gesellschaft Das Spukhaus zu Stans und das Leben von Melchior Joller Hier Jetzt Baden 2011 ISBN 978 3 03919 237 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Melchior Joller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Das Spukhaus Dokumentation uber die Vorkommnisse im sog Jollerhaus Einzelnachweise Bearbeiten Joel von Moos Dem Spuk ein Ende gesetzt In Neue Nidwaldner Zeitung Online 23 Februar 2010 abgerufen am 18 Februar 2012 Normdaten Person GND 117167347 lobid OGND AKS VIAF 59854691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Joller MelchiorKURZBESCHREIBUNG Schweizer Publizist und PolitikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1818GEBURTSORT StansSTERBEDATUM 9 November 1865STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Melchior Joller amp oldid 215773191