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Max Wonner 9 Dezember 1896 in Munchen 22 November 1960 ebenda war ein deutscher Politiker SPD Er wurde in der ersten Bundestagswahl 1949 in den Deutschen Bundestag gewahlt aus dem er nach dieser Legislaturperiode wieder ausschied um sich auf die Gewerkschaftsarbeit zu konzentrieren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 2 1 Abgeordneter 2 2 Gewerkschafter 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Wonner wurde am 9 Dezember 1896 in Munchen geboren Mit funfzehn Jahren schloss er seine schulische Ausbildung ab und begann eine Lehre als Schlosser Im selben Jahr trat er auch dem Deutschen Metallarbeiter Verband bei im Jahr 1917 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Er wurde im Ersten Weltkrieg zur Armee einberufen und befand sich von 1918 bis 1919 in englischer Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung war er erst im Ortsverwaltungsdienst des Deutschen Verkehrsbundes tatig ab 1926 besuchte er die Akademie der Arbeit und ab 1927 die Arbeiterhochschule Ficecroft College in Birmingham Wegen seiner politischen Arbeit wurde er 1933 vorubergehend verhaftet und konnte ausserdem bis 1939 seinen Beruf nicht mehr ausuben Direkt nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er wieder eingezogen und war bis zum Kriegsende 1945 Soldat 1 Politik BearbeitenAbgeordneter Bearbeiten Direkt nach dem Ende des Krieges nahm Wonner seine Arbeit in der Gewerkschaftsbewegung wieder auf Seine Erfahrung und Kompetenz brachten ihm das Amt des Generalsekretars des Bayerischen Gewerkschaftsbundes und den des Ortsvorsitzenden von Munchen ein Er gehorte zudem dem Landesbezirksvorstand als hauptamtliches Mitglied an musste sich jedoch oftmals Kritik gefallen lassen da er jahrelang als Gewerkschaftsfunktionar auch noch eine Druckerei betrieb Bei den ersten Bundestagswahlen 1949 wurde er im Bundestagswahlkreis Munchen Sud als Abgeordneter der SPD gewahlt Bei der nachsten Wahl 1953 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur um sich auf seine Gewerkschaftsarbeit konzentrieren zu konnen Gewerkschafter Bearbeiten Wonner wurde in den folgenden Jahren ein Gegner der Wiederaufrustung Deutschlands Sein wachsender Einfluss machte sich unter anderem im Januar 1955 bemerkbar als der langjahrige DGB Landesvorsitzende Lorenz Hagen bei der Neuwahl des Vorsitzenden des Landesbezirks Bayern des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB deutlich gegen Wonner verlor Nach der gewonnenen Wahl zeigte er seine Ablehnung der Politik der Bundesregierung durch mehrere Erklarungen auf einer Grosskundgebung des DGB in Munchen Nach dem Sieg der CDU bei den Bundestagswahlen 1957 prophezeite er den Untergang der SPD und kritisierte sie wegen der Forderung nach Sozialisierung Diese Ausserungen auf einer Gewerkschaftsversammlung in Augsburg sorgten sowohl bei der Partei als auch in der Gewerkschaft fur Aufsehen Er wurde aufgefordert aus dem Landesausschuss der SPD auszuscheiden in den er als Vertreter Munchens geschickt worden war Auch dem Hauptvorstand des DGB musste er sich kurz darauf stellen Die nachsten Monate waren von gesundheitlichen Problemen gekennzeichnet Am 1 Marz 1958 ging Wonner aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand und verstarb am 22 November 1960 im Alter von 63 Jahren in Munchen Auszeichnungen Bearbeiten1959 Bayerischer VerdienstordenLiteratur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 969 Weblinks BearbeitenMax Wonner im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Michael Schwab Alle Kraft fur den Aufbau Gewerkschaften in Munchen 1945 46 Archiv der Munchner Arbeiterbewegung Munchen 2021 S 16Normdaten Person GND 1030433348 lobid OGND AKS VIAF 295660658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wonner MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 9 Dezember 1896GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 22 November 1960STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Wonner amp oldid 223090556