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Max Jobst 9 Februar 1908 in Ebrach vermisst seit Januar 1943 in Stalingrad war ein deutscher Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musikalische Einordnung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Tontrager 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Geburtshaus des Komponisten Max Jobst in Ebrach nbsp Gedenktafel am Geburtshaus des Komponisten Max Jobst in EbrachVon 1921 bis 1926 war Max Jobst Schuler am Amberger Lehrerseminar dem heutigen Max Reger Gymnasium Ab 1926 war Jobst als Student an der Kirchenmusikschule Regensburg immatrikuliert 1 Ab 1926 besuchte er zu weiteren kirchenmusikalischen Studien die Akademie der Tonkunst in Munchen wo er zusatzlich die Facher Komposition und Klavier belegte Jobst war dort Schuler von Ludwig Berberich und Gottfried Rudinger ausserdem besuchte er die Meisterklasse von Joseph Haas Im Jahr 1932 erhielt er seine erste Anstellung als Chorregent an der Stadtpfarrkirche in Tirschenreuth Spater ubernahm Jobst die Chorregentenstelle in Regensburg Reinhausen 77 Werke aus der Hand von Max Jobst sind erhalten geblieben Seine erste Komposition entstand im Jahr 1921 Der Grossteil seines kompositorischen Schaffens entstammt den Jahren 1931 bis 1940 Eine Reihe seiner geistlichen und weltlichen Kompositionen aus dieser Zeit wurde gedruckt und uber verschiedene Verlage einem breiten Interessentenkreis zuganglich Im Jahr 1940 wurde Max Jobst zum Militardienst einberufen Aus dem Krieg in Russland kehrte er nicht mehr zuruck Musikalische Einordnung BearbeitenDer Hauptakzent der Kompositionen von Max Jobst liegt auf Kompositionen fur Chor a cappella je zur Halfte mit geistlichen und weltlichen Texten von denen heute 28 Werke uberliefert sind Einen ebenfalls deutlichen Akzent setzen die Klavierwerke und Klavier begleiteten Liederzyklen Sie bezeugen die intensive Auseinandersetzung des Komponisten mit diesem Instrument Einem Kriegsbericht aus Stalingrad zufolge soll er auf einem aus einem brennenden Haus geborgenen Flugel auf der Strasse musiziert haben Ferner sind Kompositionen fur Orgel erhalten Einer seiner prominentesten Fursprecher war der Kolner Musikprofessor Heinrich Lemacher dem auch die bis heute regelmassig aufgefuhrte Messe Christus vincit fur Chor a cappella zugeeignet ist Die bislang aufgefundenen Kompositionen Jobsts werden in der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen gesammelt Werke Auswahl BearbeitenAdoramus te Arioso fur Violine und Orgel 1933 Ave Maria Benedictus es Domino Drei Adventlieder Drei Weihnachtslieder Ein Mensch Heitere Madrigale Es sungen drei Eingel Gesange zur Betsingmesse Jesu dulcis memoria 1951 Justus ut palma Maria Wiegenlied Missa Christus vincit 1938 Werner Pees Hrsg Bamberger Dommusik 2015 Missa Hemma Morgenstern der finstren Nacht Musik fur Streichorchester und Klavier 1939 Orgelpartita Mitten im Leben op 13 Schonstes Kindlein Die Engel und die Hirten Morgenstern der finst ren Nacht Zwei Pange linguaLiteratur BearbeitenWolfgang Rappel Jobst Max In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 392 Digitalisat Ludger Stuhlmeyer Musica semper reformanda Musikpraxis im Erzbistum Bamberg im 19 und 20 Jahrhundert In Stationen der Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg Hrsg vom Amt fur Kirchenmusik Bamberg 2007 Helmut Bieler Max Jobst Schneider Tutzing 2010 ISBN 978 3 7952 1298 8 Tontrager BearbeitenMax Jobst ein Komponistenportrait Regensburger Musikedition Weblinks BearbeitenMax Jobst im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Heike Nasritdinova Jobst Max Eintrag in der Datenbank des Oberpfalzer Kulturbundes derzeit nicht erreichbar Der Nachlass befindet sich in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten bmlo uni muenchen deNormdaten Person GND 117140783 lobid OGND AKS LCCN no2010148628 VIAF 244156240 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jobst MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 9 Februar 1908GEBURTSORT EbrachSTERBEDATUM nach Januar 1943STERBEORT Stalingrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Jobst amp oldid 234613896