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Max Wilhelm Waldemar Dungert 3 September 1896 in Magdeburg Mai 1945 in Berlin war ein deutscher Maler und Grafiker Selbstbildnis vor Staffelei 1925 bis 1930 Im Cafe 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDungert wurde als Sohn des Polizeiboten Ferdinand Friedrich August Wilhelm Dungert und der Betty Elise Minna geb Koehler geboren 1 Er besuchte ab 1910 die Kunstgewerbeschule Magdeburg Zu seinen Lehrern gehorten Rudolf Bosselt und Adolf Rettelbusch Er gehorte zu den Mitbegrundern der 1919 in Magdeburg ins Leben gerufenen Kunstlervereinigung Die Kugel Er engagierte sich hier neben weiteren Mitgliedern wie Franz Jan Bartels Bruno Beye Wilhelm Hopfner Alfred John und August Bratfisch fur eine expressionistische Kunst die von ihm als Mittel gesehen wurde die Welt zu verbessern 1921 ging Dungert nach Berlin und schloss sich dort der Novembergruppe an Zeitweise ging er mit Bruno Beye eine Ateliergemeinschaft ein 1925 bis 1928 absolvierte er Studien und Kuraufenthalte in Italien und Frankreich sowie in Davos in der Schweiz 1930 grundete Dungert eine private Zeichenschule und trat der internationalen Kunstlervereinigung Porza bei 1944 wurde Dungert zum Kriegsdienst eingezogen Sein Atelier wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Die Stadt Magdeburg benannte ihm zu Ehren eine Strasse Dungertweg Werk BearbeitenAnfanglich war Dungerts Werk stark vom Kubismus und Expressionismus gepragt Nach 1920 zeigten seine Arbeiten eine Tendenz zu mehr Realismus Er schuf Studien Gemalde Entwurfe fur Architekten Selbstportrats Landschaften und Stillleben Er fertigte auch Portrats von bekannten Kunstlern seiner Zeit wie Kurt Weill Paul Hindemith und Yvette Guilbert 1937 wurde in der Nazi Aktion Entartete Kunst sein abstraktes Gemalde Bild I aus dem Kronprinzenpalais der Nationalgalerie Berlin beschlagnahmt Es wurde dann 1937 in Hamburg auf der Wanderausstellung Entartete Kunst vorgefuhrt Sein Verbleib ist ungeklart 2 Teile seines Werks sind zerstort so insbesondere die Glasfenster der Trumpy Schule die er 1925 geschaffen hatte Gemalde von Dungert befinden sich im Besitz der Berlinischen Galerie 3 des Kulturhistorischen Museums Magdeburg und der Galerie Bodo Niemann Berlin Literatur BearbeitenAdolf Behne Max Dungert In Bildende Kunst Berlin 3 1948 S 27Renate Hagedorn Dungert Max In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 30 Saur Munchen u a 2001 ISBN 3 598 22770 1 S 554 Renate Hagedorn Dungert Max Wilhelm Waldemar In Guido Heinrich Gunter Schandera Hrsg Magdeburger Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Biographisches Lexikon fur die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bordekreis Jerichower Land Ohrekreis und Schonebeck Scriptum Magdeburg 2002 ISBN 3 933046 49 1 Martin Wiehle Magdeburger Personlichkeiten Hrsg durch den Magistrat der Stadt Magdeburg Dezernat Kultur imPuls Verlag Magdeburg 1993 ISBN 3 910146 06 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Dungert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Dungert im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ancestry com Magdeburg Deutschland Geburtsregister 1874 1903 Datenbank online Standesamt Magdeburg Altstadt Registernummer 2372 1896 Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Stale Session Abgerufen am 22 Oktober 2022 Normdaten Person GND 11910038X lobid OGND AKS VIAF 45104361 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dungert MaxALTERNATIVNAMEN Dungert Max Wilhelm Waldemar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 3 September 1896GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM Mai 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Dungert amp oldid 233386655