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Matthias Weber 22 Juni 1961 in Ludwigsburg ist ein deutscher Historiker und Direktor des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa BKGE Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehoren die Geschichte Schlesiens deutsche Rechtsgeschichte der Fruhen Neuzeit sowie deutsch ostmitteleuropaische Beziehungen in der Neuzeit Matthias Weber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen Auswahl 3 1 Monographien 3 2 Herausgeberschaften 4 WeblinksLeben BearbeitenWeber studierte an der Universitat Stuttgart Geschichtswissenschaft und Germanistik und legte 1985 das Staatsexamen ab 1989 promovierte er bei Norbert Conrads mit einer Dissertation uber Das Verhaltnis Schlesiens zum Alten Reich in der Fruhen Neuzeit 1996 erfolgte die Habilitation fur Neuere Geschichte und Deutsche Landesgeschichte an der Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg mit einer Arbeit zum Thema Die schlesischen Polizei und Landesordnungen der Fruhen Neuzeit Von 1985 bis 1990 war Weber wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universitat Stuttgart ab 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa BKGE in Oldenburg dessen Direktor er seit 2004 ist Seit 1999 ist er zudem ausserplanmassiger Professor an der Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg Weber leitete internationale Forschungsprojekte mit Partnern in Ostmitteleuropa verfasste mehrere Monografien und zahlreiche Aufsatze ist Herausgeber und Mitherausgeber von zahlreichen wissenschaftlichen und popularwissenschaftlichen Sammelbanden Schriftenreihen sowie Mitglied wissenschaftlicher Gremien Historische Kommission fur Schlesien Verband der Osteropahistorikerinnen und Historiker VOH Johann Gottfried Herder Forschungsrat Deutsch polnische Gesellschaft der Universitat Wroclaw Breslau Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Slaska Republika Uczonych Schlesische Gelehrtenrepublik Slezska Vedecka Obec Lenkungsausschuss des Europaischen Netzwerks Erinnerung und Solidaritat Wissenschaftlicher Beirat des Museums Friedland Vorsitzender Auszeichnungen Bearbeiten1991 Wissenschaftspreis der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat 2013 Sonderpreis der Deutsch Polnischen Gesellschaft der Universitat Wroclaw Breslau 2018 Preis der Furstin Hedwig von Schlesien verliehen von der Stadt und der Universitat Breslau Wroclaw und dem Schlesischen Salon 2020 Kulturpreis Schlesien des Landes NiedersachsenPublikationen Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Das Verhaltnis Schlesiens zum Alten Reich in der Fruhen Neuzeit Koln Weimar Wien 1992 ISBN 3 412 09291 6 Die schlesischen Polizei und Landesordnungen der Fruhen Neuzeit Koln Weimar Wien 1996 ISBN 3 412 09295 9 Die Reichspolizeiordnungen von 1530 1548 und 1577 Historische Einfuhrung und Edition Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 465 03171 7 Herausgeberschaften Bearbeiten PeriodikaJahrbuch des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa ISSN 0945 2362 mit J Rydel u a Remembrance and Solidarity Studies in 20th Century European History ISSN 2084 3518 Sammelbande und weitere WerkeDeutschlands Osten Polens Westen Vergleichende Studien zur geschichtlichen Landeskunde Frankfurt am Main u a 2001 ISBN 3 631 37648 0 Preussen in Ostmitteleuropa Geschehensgeschichte und Verstehensgeschichte Munchen 2003 ISBN 3 486 56718 7 mit Gert von Pistohlkors Staatliche Einheit und nationale Vielfalt im Baltikum Munchen 2005 ISBN 3 486 56718 7 mit J Harasimowicz Adel in Schlesien Band 1 Herrschaft Kultur Selbstdarstellung Munchen 2010 ISBN 978 3 486 58877 4 mit B Olschowsky u a Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa Erfahrungen der Vergangenheit und Perspektiven Munchen 2011 ISBN 978 3 486 70244 6 mit M Halub Mein Schlesien Meine Schlesier Zugange und Sichtweisen Moj Slask moi Slazacy Eksploracje i Obserwacje 2 Bande Leipzig 2011 und 2014 ISBN 978 3 86583 596 3 polnisch deutsch mit D Bingen M Halub Mein Polen meine Polen Zugange und Sichtweisen Wiesbaden 2016 polnisch Moja Polska moi Polacy Eksploracje i obserwacje Warszawa 2016 mit V Gerhardt M Schepelmann Immanuel Kant 1724 2024 Ein europaischer Denker Berlin Boston 2022 Weblinks BearbeitenMatthias Weber auf der Seite des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Literatur von und uber Matthias Weber im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 134256166 lobid OGND AKS LCCN nb2006006520 VIAF 7602348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 22 Juni 1961GEBURTSORT Ludwigsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Weber Historiker amp oldid 224253547