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Matthias Seefelder 28 Februar 1920 in Boos Bezirksamt Memmingen 30 Oktober 2001 in Heidelberg war ein deutscher Industriemanager und von 1974 bis 1983 Vorstandsvorsitzender der BASF AG Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Forstwarts diente nach dem Abitur als Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet in jugoslawische Kriegsgefangenschaft Nach der Ruckkehr studierte er Chemie Physik und Physiologie in Munchen und promovierte 1951 zum Dr rer nat Danach begann er als Chemiker im BASF Hauptlabor und erwarb im Laufe seiner Karriere 133 Patente vor allem in der Acetylenchemie sowie fur Farbstoffe und pharmazeutische Wirkstoffe 1962 bis 1967 leitete er das Farbenforschungslabor wurde anschliessend zum Direktor der Sparte Farben berufen 1971 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied und 1973 zum ordentlichen Vorstandsmitglied ernannt 1974 wurde er als Nachfolger von Bernhard Timm Vorstandsvorsitzender der BASF und ubernahm damit die Leitung beim grossten deutschen Chemiekonzern In Seefelders Amtszeit fiel sowohl die Bewaltigung der Olkrisen der 1970er Jahre sowie die Ausrichtung des Konzerns auf die neuen Geschaftsfelder Gentechnik und Biochemie 1983 schied Seefelder aus dem aktiven Management aus und wechselte an die Spitze des BASF Aufsichtsrates Im gleichen Jahr ubernahm er auch den Vorsitz im Aufsichtsrat der Gutehoffnungshutte Nebenher machte er sich einen Namen als Sachbuchautor und hatte diverse Ehrenamter in wissenschaftlichen und kulturellen Gremien inne Senat der Max Planck Gesellschaft Ehrensenator der Wirtschaftshochschule Mannheim korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur Vorsitzender der Deutsch Franzosischen Gesellschaft fur Wissenschaft und Technologie seit 1974 war er zudem Honorarprofessor der Universitat Heidelberg Werke Bearbeitenmit Hans Jurgen Quadbeck Seeger Redaktion Indigo BASF Ludwigshafen am Rhein 1982 DNB 831090383 2 uberarbeitete Auflage Indigo Kultur Wissenschaft und Technik ecomed Landsberg am Lech 1994 ISBN 3 609 65150 4 englisch Indigo in culture science and technology ISBN 3 609 65160 1 Opium Eine Kulturgeschichte 1987 Auszeichnungen BearbeitenBundesverdienstkreuz 1 Klasse 1977 Ritter 1979 und Offizier 1997 der franzosischen Ehrenlegion Grosses Bundesverdienstkreuz 1980 mit Stern 1983 Grosskreuz des spanischen Zivil Verdienstordens 1982 Oskar von Miller Medaille in Gold des Deutschen Museums 1986 Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz 1986 Prix France Allemagne Sciences et Cultures 1990 Maximilian Medaille der Stadt Ludwigshafen am Rhein 1995 Ehrensenator der TU Munchen der Universitat Mannheim und der Universitat HeidelbergLiteratur BearbeitenSusan Becker Seefelder Matthias In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 141 Digitalisat Matthias Seefelder Internationales Biographisches Archiv 07 2002 vom 4 Februar 2002 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Matthias Seefelder im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorstandsvorsitzende der BASF Friedrich Engelhorn Heinrich von Brunck Carl Bosch Carl Wurster Bernhard Timm Matthias Seefelder Hans Albers Jurgen Strube Jurgen Hambrecht Kurt Bock Martin Brudermuller Normdaten Person GND 1012705277 lobid OGND AKS LCCN n83069107 VIAF 113434953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seefelder MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Industriemanager Vorstandsvorsitzender der BASF AGGEBURTSDATUM 28 Februar 1920GEBURTSORT Boos Schwaben STERBEDATUM 30 Oktober 2001STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Seefelder amp oldid 222686745