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Matteo Marangoni 12 Juli 1876 in Florenz 1 Juni 1958 in Pisa war ein italienischer Kunsthistoriker Kunstkritiker und Komponist Matteo Marangoni Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenAls Sohn von Maria Augusta Malvisi und Carlo Marangoni einem Physiklehrer machte er 1896 sein Abitur setzte aber sein Studium nicht sofort fort Mit seiner Leidenschaft fur die Musik zog er nach London wo er als Pianist auftrat und kurze Musikstucke fur Stimme und Klavier komponierte Barcarola 1897 Serenata 1900 Le pastorelle montanine di Franco Sacchetti 1901 Tre canti di Giacomo Leopardi e Gavotta 1902 Zuruck in Florenz schrieb er sich an der Fakultat fur Naturwissenschaften ein und schloss 1905 sein Studium der Anthropologie ab Er zog nach Paris und dann nach London reiste auch nach Deutschland und entwickelte ein grosses Interesse an der figurativen Kunst so dass er nach seiner Ruckkehr nach Italien 1909 in Bologna einen Kurs zur Kunstgeschichte besuchte 1910 heiratete er Drusilla Tanzi mit der er einen Sohn Andrea hatte und arbeitete als Volontar in der Soprintendenza von Florenz in der er 1913 Inspektor und spater Direktor wurde Von 1916 bis 1925 lehrte er Kunstgeschichte im Collegio della SS Annunziata in Poggio Imperiale Fur kurze Zeit leitete er 1920 auch die Pinacoteca di Brera und 1924 die Galleria Nazionale di Parma In dieser Zeit interessierte er sich vor allem fur die Malerei des 17 Jahrhunderts uber die er zahlreiche Artikel in den Zeitschriften L Arte Bollettino d arte Dedalo Rassegna d arte Rivista d arte und Vita d Arte veroffentlichte Im Jahr 1925 unterrichtete er an der Universitat Palermo den Studiengang Kunstgeschichte und war im folgenden Jahr als freier Dozent an der Universitat Pisa tatig 1927 veroffentlichte er die Bucher Arte barocca und Come si guarda un quadro 1933 gefolgt von Saper vedere zu sehen wissen das letztere sehr erfolgreich die in zahlreiche Ausgaben und Ubersetzungen erschienen Ab 1938 lehrte er Kunstgeschichte an der Universitat Mailand und kehrte von 1946 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1951 an die Universitat Pisa zuruck Er veroffentlichte 1953 Capire la musica und lebte die letzten Jahre bis zum Tod in Pisa wo er sein letztes Werk eine Monographie uber Guercino schrieb das 1959 veroffentlicht wurde Marangonis Kritik der Crocianischen Kultur zielte auf die Benachteiligung rein figurativer Werte ab in der die poetischen Werte des Kunstwerks identifiziert werden Seine Bucher sind von der Schule von Benedetto Croce und Heinrich Wolfflin positiv beeinflusst die zur Klarung von Konzepten auf der Grundlage von Beobachtung und einer Logik als Wissenschaft des reinen Konzepts gelangen Viele Kritiker der modernen und zeitgenossischen Kunst haben Marangonis Werke fur die Lehrtatigkeit und in ihren Studien genutzt Werke BearbeitenIl Guercino Florenz Fratelli Alinari 1920 Il Caravaggio Florenz Battistelli 1922 La Basilica di S Lorenzo in Firenze Florenz Battistelli 1922 La Villa del Poggio Imperiale Florenz Fratelli Alinari 1923 I Carloni Florenz Fratelli Alinari 1925 La Galleria Pitti Mailand Treves 1926 Arte barocca Florenz Vallecchi 1927 Come si guarda un quadro Florenz Vallecchi 1927 Saper vedere Mailand Roma Treves Treccani Tumminelli 1933 Capire la musica Mailand Garzanti 1953 Guercino Mailand Aldo Martello 1959 Carteggi 1909 1958 Hrsg Luca Barreca Palermo Editrice Mediterranea 2006Literatur BearbeitenStudi in onore di Matteo Marangoni Vallecchi Florenz 1957 Luca Barreca Marangoni Matteo In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 69 Mangiabotti Marconi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2007 Enzo Carli Marangoni Matteo In Dizionario Biografico degli Italiani DBI II Appendice Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matteo Marangoni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Claudio Savonuzzi Ha insegnato a vedere un quadro Dopo 50 anni si ristampa la guida all arte di Marangoni Tutto libri 25 Oktober S 5 Archiv La Stampa abgerufen am 8 Juli 2018 italienisch Normdaten Person GND 133979741 lobid OGND AKS LCCN no96057246 VIAF 39520211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marangoni MatteoKURZBESCHREIBUNG italienischer Hochschullehrer und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 2 Juli 1876GEBURTSORT FlorenzSTERBEDATUM 1 Juni 1958STERBEORT Pisa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matteo Marangoni amp oldid 235815306