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Abuna Matta al Maskin arabisch متى المسكين DMG Matta al Maskin Matthaus der Arme burgerlich Yussuf Iskander 1 November 1919 in Banha 8 Juni 2006 in Abu Maqar war ein koptisch orthodoxer Monch Klostervorsteher und geistlicher Schriftsteller Leben BearbeitenYussuf Iskander entstammt christlicher Familie Nach dem Studium der Pharmazie an der Universitat Kairo Abschluss 1943 wurde er ein geschaftlich erfolgreicher Apotheker im nordagyptischen Damanhur Tief beeindruckt von der Begegnung mit dem Eritreischen Asketen Abdel Messih el Habashi 1973 folgt er 1948 der Berufung zum Monchtum Er trat in das Deir Kloster Anba Samuel in Mittelagypten ein und nahm des Ordensnamen Matta Matthaus an Aus gesundheitlichen Grunden wechselte er 1951 in das Syrer Kloster Deir al Surian im Wadi al Natrun antik Sketis und wurde dort am 19 Marz 1951 zum Priester geweiht Zum Hegumenos ordiniert wirkte er 1954 56 als Patriarchalvikar in Alexandrien 1956 kehrte er nach Deir al Surian 1959 nach Deir Anba Samuel zuruck 1960 ging er mit elf jungen akademisch gebildeten Monchen in die Einsamkeit des Wadi al Rayan wo sie ein streng asketisches Leben nach dem Vorbild spatantiker Wustenmonche fuhrten Mehrere Jahre lang ist ihr Verhaltnis zum Patriarchat gespannt 1969 entsandte der Koptenpapst Kirellos VI Matta und seine Mitbruder in das kirchengeschichtlich bedeutende inzwischen nur noch von wenigen Monchen besiedelte Deir Abu Maqar Makarios Kloster benannt nach Makarios der Agypter Matta der sich jetzt al Maskin der Arme nannte widmete sich dem Wiederaufbau der Klosteranlage und der Revitalisierung der Monchsgemeinschaft Ihre Zahl steigt in den Folgejahren auf rund 130 Monche an 2006 ausnahmslos alle akademischer Herkunft die ahnlich neuzeitlichen abendlandischen Monchen ein Leben der Arbeit und des Gebetes fuhren Fur die wirtschaftliche Grundlage sorgt eine entwickelte Landwirtschaft fur die Verbreitung der zahlreichen geistlichen Schriften des Klostervorstehers eine moderne Druckerpresse Unter dem Pontifikat des koptischen Papstes Schenuda III kam es zu einer offen sichtbaren Entfremdung zwischen Matta al Maskin und der Kirchenleitung die jedoch bis zu seinem Tod den formellen Bruch mit dem weltweit bekannten lebenden Heiligen vermied Literatur BearbeitenGottfried Glassner Erneuerung im Zeichen der Monche Das Aufbluhen der koptischen Kloster und das Reformwerk des Matta al Maskin In Die Koptische Kirche Einfuhrung in das agyptische Christentum Kohlhammer Stuttgart 1994 S 93 ff Manfred Karl Bohm Abuna Matta al Maskin 1919 bis 2006 Leben und Vermachtnis In Der Christliche Osten LXI Wurzburg 2006 4 5 S 268 274Weblinks Bearbeiten nbsp Wikivoyage Wadi ar Raiyan Kloster Reisefuhrer Literatur von und uber Matta al Maskin im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 13358285X lobid OGND AKS LCCN n83043336 VIAF 98040789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matta al MaskinALTERNATIVNAMEN Iskander Yussuf wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG koptisch orthodoxer Monch Klostervorsteher und geistlicher SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 November 1919GEBURTSORT BanhaSTERBEDATUM 8 Juni 2006STERBEORT Abu Maqar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matta al Maskin amp oldid 223513077