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Massimo Ranieri 3 Mai 1951 in Neapel als Giovanni Calone ist ein italienischer Sanger und Schauspieler Seinen musikalischen Durchbruch hatte er Anfang der 1970er Jahre zwischenzeitlich verstarkt als Theaterschauspieler und als Sanger traditioneller neapolitanischer Lieder tatig gelang ihm 1988 auch der Sieg beim Sanremo Festival Massimo Ranieri 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 2 1 Studioalben 2 2 Livealben 2 3 Kompilationen Auswahl 2 4 Singles Auswahl 3 Filmografie Auswahl 4 Bibliografie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRanieri wuchs in bescheidenen Verhaltnissen als viertes von acht Kindern auf Bereits als Kind und Jugendlicher hatte er Auftritte in gehobenen Restaurants und zu anderen Anlassen unter dem Pseudonym Gianni Rock bis er vom Cantautore Giovanni Polito entdeckt wurde Schon 1966 ging er erstmals beim Wettbewerb Canzonissima ins Rennen Im Folgejahr war er beim Cantagiro mit dem Lied Pieta per chi ti ama erfolgreich Zusammen mit der Gruppe I Giganti trat er beim Sanremo Festival 1968 mit Da bambino an zusammen mit Orietta Berti 1969 mit Quando l amore diventa poesia Immer noch 1969 gewann er schliesslich mit Rose rosse den Cantagiro was Ranieris Durchbruch bedeutete Der Sanger trat nun auch als Schauspieler in Erscheinung fur seine Rolle im Film Metello von Mauro Bolognini 1970 gewann er einen David di Donatello Bei Canzonissima erreichte Ranieri 1970 mit Se bruciasse la citta einen zweiten Platz In diesem Jahr veroffentlichte er auch sein Debutalbum Massimo Ranieri 1971 gewann er mit Vent anni Canzonissima und erreichte erstmals die Chartspitze Im Anschluss vertrat er Italien beim Eurovision Song Contest 1971 in Dublin mit L amore e un attimo und erreichte dort Platz funf Auf dem Album O surdato nnammurato von 1972 waren Liveaufnahmen von traditionellem neapolitanischen Liedgut enthalten Trotz Militardienstes konnte Ranieri in diesem Jahr erneut an Canzonissima teilnehmen und mit Erba di casa mia den Vorjahressieg wiederholen Beim Eurovision Song Contest 1973 in Luxemburg ging er noch einmal mit Chi sara con te ins Rennen erreichte jedoch nur den 13 Platz 1974 folgte das Livealbum Napolammore Nach weiteren Rollen als Schauspieler sang er 1976 Lieder fur den Soundtrack der Musikkomodie Dal primo momento che ti ho visto ein zusammen mit Loretta Goggi In Napoli chi resta e chi parte von Raffaele Viviani debutierte Ranieri als Theaterschauspieler unter der Regie von Peppino Patroni Griffi auch im Stuck In memoria di una signora amica spielte er mit Unterdessen prasentierte er im Fernsehen die Show Macchie e culore aus der ein Livealbum hervorging Nach zwei weiteren Filmrollen konzentrierte sich Ranieri fortan auf das Theater und spielte in Klassikern von Shakespeare Moliere oder Brecht Mit Der gute Mensch von Sezuan unter der Regie von Giorgio Strehler ging er auch auf Europatournee In den 80er Jahren bot er unter der Regie von Maurizio Scaparro die Theatershow Varieta dar bis er wieder ins Kino zuruckkehrte etwa mit Casta e pura oder La patata bollente Er gab auch Konzerte mit besonderem Augenmerk auf dem neapolitanischen Liedgut Das Konzeptalbum La faccia del mare von 1978 behandelte die Odyssee und bildete die Grundlage fur das Fernsehspecial Massimo Ranieri quasi un autoritratto Mit Passa lu tiempo e lo munno s avota veroffentlichte er 1981 erneut eine Zusammenstellung neapolitanischer Klassiker Erst 1988 kehrte Ranieri mit Perdere l amore zum Sanremo Festival zuruck wo er mit uberwaltigendem Erfolg gewann Das Lied wurde auch sein zweiter Nummer eins Hit Von 1988 bis 1991 war Ranieri in der Fernsehserie Il ricatto zu sehen 1989 nahm er im Theaterstuck Rinaldo in campo die ursprunglich von Domenico Modugno gespielte Hauptrolle auf und veroffentlichte das Album Un giorno bellissimo Neben einer Reihe von Theaterrollen kehrte Ranieri 1992 nach Sanremo zuruck und prasentierte das Lied Ti penso ebenso 1995 mit La vestaglia und 1997 mit Ti parlero d amore 1999 entdeckte er das Musical und trat in Hollywood ritratto di un divo unter der Regie von Giuseppe Patroni Griffi und mit Musik von Gianni Togni auf 2001 folgte das Musical Il grande campione uber die Liebe zwischen Marcel Cerdan und Edith Piaf Im selben Jahr moderierte er die Fernsehshow Citofonare Calone und nahm zusammen mit Mauro Pagani und Mauro Di Domenico ein neues Album mit neapolitanischen Liedern Oggi o dimane auf Zwei Jahre spater folgte im selben Team das Album Nun e acqua 2005 als Abschluss der Trilogie Accussi grande nbsp Auftritt 2009 in TaorminaGleichzeitig trat Ranieri haufig in Fernsehrollen auf 2007 erschien die Kompilation Canto perche non so nuotare da 40 anni dem auch ein gleichnamiges Theaterstuck folgte 2009 erhielt er vom italienischen Staatsprasidenten Giorgio Napolitano die Auszeichnung Premio Vittorio de Sica fur seine Theatertatigkeit 1 In den 2010er Jahren folgten weitere Rollen in Fernsehfilmen ausserdem moderierte er auf Rai 1 2014 und 2016 die eigene Musikshow Sogno e son desto 2021 veroffentlichte Ranieri seine Autobiografie Tutti i sogni ancora in volo Beim Sanremo Festival 2022 belegte er mit Lettera di la del mare den achten Platz und wurde mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet Diskografie BearbeitenStudioalben Bearbeiten Jahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 2 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp IT1970 Massimo RanieriCGD IT 17 1 Wo IT Erstveroffentlichung Januar 1970FGS 5061Vent anni CGD IT 4 13 Wo IT FGS 50791971 Via del ConservatorioCGD IT 10 8 Wo IT FGL 50931972 Erba di casa miaCGD IT 10 12 Wo IT 654111973 Album di famiglia 1900 1960 CGD IT 24 2 Wo IT 690341988 Perdere l amoreWEA IT 24 2 Wo IT Erstveroffentlichung 10 Februar 198824 2312 12001 Oggi o dimaneSony IT 18 17 Wo IT 501998 22003 Nun e acquaSony IT 33 8 Wo IT Erstveroffentlichung 31 Januar 2003510539 22005 Accussi grandeSony IT 12 9 Wo IT Erstveroffentlichung 31 Januar 2005520161 22009 Napoli viaggio in Italia IT 94 3 Wo IT Erstveroffentlichung 11 Dezember 20092013 Senza na ragioneUniversal IT 54 1 Wo IT Erstveroffentlichung 3 Dezember 2013Coveralbum2015 Malia Napoli 1950 1960 IT 12 10 Wo IT Erstveroffentlichung 9 Oktober 2015Canzone napoletana Piccola enciclopedia IT 30 5 Wo ITWeitere Studioalben 1975 Per una donna CGD 69107 1976 Meditazione CGD 69228 1978 La faccia del mare CGD 20084 1981 Passa lu tempo e lo munno s avota CGD 20205 1983 vanita CGD 20449 1989 Un giorno bellissimo WEA 22924 64222 1 1992 Ti penso WEA 9031 77097 1 1995 Ranieri 1997 Canzoni in corso 1999 Hollywood ritratto di un divo 2011 Chi nun tene coraggio nun se cocca ch e femmene belle 2013 Sogno e son desto 2013 Viviani Varieta 2016 Sogno e son desto 3Livealben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 2 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp IT1972 O surdato nnammuratoCGD IT 5 16 Wo IT Erstveroffentlichung 24 Februar 1972FGL 51032010 Dallo Stadio Olimpico live IT 60 4 Wo ITWeitere Livealben 1973 NapulammoreKompilationen Auswahl Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 2 3 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp IT2005 Le piu belle canzoni di Massimo Ranieri IT 83 2 Wo IT Charteinstieg erst 201025 anni di successi IT 41 nbsp Gold 2013 25 Wo IT Erstveroffentlichung 4 November 20052006 Canto perche non so nuotare da 40 anniRa Ma 2000 Edel IT 19 12 Wo IT 0177822 ERE2008 Gold Edition IT 50 8 Wo IT2013 Collection Massimo Ranieri IT 89 1 Wo IT Erstveroffentlichung 16 Juli 20132022 Tutti i sogni ancora in volo IT 59 1 Wo ITSingles Auswahl Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Charts Chartplatzierungen 4 3 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp IT1969 Rose rosseMassimo Ranieri IT 2 27 Wo ITSe bruciasse la cittaMassimo Ranieri IT 2 nbsp Gold 2023 13 Wo IT1970 Sei l amore mioVent anni IT 21 2 Wo IT Erstveroffentlichung Mai 1970Le braccia dell amoreVent anni IT 17 7 Wo ITSogno d amoreVent anni IT 2 18 Wo ITVent anniVent anni IT 1 14 Wo IT1971 L amore e un attimoVia del Conservatorio IT 7 16 Wo ITIo e teVia del Conservatorio IT 4 17 Wo IT Erstveroffentlichung 31 August 1971Via del ConservatorioVia del Conservatorio IT 3 11 Wo IT1972 Ti rubereiErba di casa mia IT 9 13 Wo ITErba di casa miaErba di casa mia IT 2 16 Wo IT Erstveroffentlichung Dezember 19721973 Chi sara IT 21 3 Wo IT1975 Per una donnaPer una donna IT 20 3 Wo IT1988 Perdere l amorePerdere l amore IT 1 nbsp Platin 2021 15 Wo IT1992 Ti pensoTi penso IT 21 2 Wo IT2022 Lettera di la dal mare IT 36 3 Wo IT Beitrag zum Sanremo Festival 2022Filmografie Auswahl Bearbeiten1970 Metello Regie Mauro Bolognini 1970 Cerca di capirmi Regie Mariano Laurenti 1971 Bubu vom Montparnasse Bubu Regie Mauro Bolognini 1971 Das Licht am Ende der Welt The Light at the Edge of the World 1971 Incontro Regie Piero Schivazappa 1972 Mordanklage gegen einen Studenten Imputazione di omicidio per uno studente 1974 La cugina Regie Aldo Lado 1974 Salvo D Acquisto Regie Romolo Guerrieri 1976 Hollenhunde bellen zum Gebet Con la rabbia agli occhi 1976 Action Winners L ultima volta 1979 La patata bollente Regie Steno 1981 L ultima volta insieme Regie Nini Grassia 1981 Casta e pura Regie Salvatore Samperi 1981 Eine Kugel fur den Bullen Il carabiniere 1997 Volare Regie Vittorio De Sisti 2000 Fondali notturni Regie Nino Russo 2001 Legami di famiglia Regie Pietro Sagliocco 2004 Les parisiens Regie Claude Lelouch 2005 Le courage d aimer Regie Claude Lelouch 2007 Civico 0 Regie Francesco Maselli 2008 L ultimo Pulcinella Regie Maurizio Scaparro 2010 Passione 2011 Scossa Regie Francesco Maselli Carlo Lizzani Ugo Gregoretti Nino Russo 2011 La meravigliosa avventura di Antonio Franconi Regie Luca Verdone 2016 La macchinazione Regie David GriecoBibliografie BearbeitenTutti i sogni ancora in volo Rizzoli 2021 ISBN 978 8817158985 Weblinks BearbeitenMassimo Ranieri in der Internet Movie Database englisch Massimo Ranieri bei Discogs Massimo Ranieri bei Biografieonline it Massimo Ranieri bei Rockol it Ranieri Massimo in Enciclopedia TreccaniEinzelnachweise Bearbeiten Il Presidente Napolitano ha ricevuto i vincitori dei Premi Vittorio De Sica e ETI Gli Olimpici del Teatro In Quirinale it Presidenza della Repubblica 9 November 2009 abgerufen am 9 Februar 2022 italienisch a b c Chartquellen Alben M amp D Chartarchiv Musica e dischi abgerufen am 16 November 2016 italienisch kostenpflichtiger Abonnement Zugang IT bis 1995 Guido Racca amp Chartitalia Top 100 FIMI Album Lulu 2013 S 159 IT 1995 2012 Alben von Massimo Ranieri In Italiancharts com Hung Medien abgerufen am 16 November 2016 IT seit 2000 a b Auszeichnungen fur Musikverkaufe IT M amp D Chartarchiv Musica e dischi abgerufen am 4 September 2023 italienisch kostenpflichtiger Abonnement Zugang Italien beim Eurovision Song Contest 1956 Franca Raimondi Tonina Torrielli 1957 Nunzio Gallo 1958 Domenico Modugno 1959 Domenico Modugno 1960 Renato Rascel 1961 Betty Curtis 1962 Claudio Villa 1963 Emilio Pericoli 1964 Gigliola Cinquetti 1965 Bobby Solo 1966 Domenico Modugno 1967 Claudio Villa 1968 Sergio Endrigo 1969 Iva Zanicchi 1970 Gianni Morandi 1971 Massimo Ranieri 1972 Nicola Di Bari 1973 Massimo Ranieri 1974 Gigliola Cinquetti 1975 Wess amp Dori Ghezzi 1976 Al Bano amp Romina Power 1977 Mia Martini 1978 Ricchi e Poveri 1979 Matia Bazar 1980 Alan Sorrenti 1983 Riccardo Fogli 1984 Alice amp Franco Battiato 1985 Al Bano amp Romina Power 1987 Umberto Tozzi amp Raf 1988 Luca Barbarossa 1989 Anna Oxa amp Fausto Leali 1990 Toto Cutugno 1991 Peppino di Capri 1992 Mia Martini 1993 Enrico Ruggeri 1997 Jalisse 2011 Raphael Gualazzi 2012 Nina Zilli 2013 Marco Mengoni 2014 Emma Marrone 2015 Il Volo 2016 Francesca Michielin 2017 Francesco Gabbani 2018 Ermal Meta amp Fabrizio Moro 2019 Mahmood 2020 Diodato 2021 Maneskin 2022 Mahmood amp Blanco 2023 Marco MengoniInterpreten beim Eurovision Song Contest 1973 Gewinner Luxemburg nbsp Anne Marie David2 Platz Spanien 1945 nbsp Mocedades 3 Platz Vereinigtes Konigreich nbsp Cliff RichardBelgien nbsp Nicole amp Hugo Deutschland Bundesrepublik nbsp Gitte Finnland nbsp Marion Rung Frankreich nbsp Martine Clemenceau Irland nbsp Maxi Israel nbsp Ilanit Italien nbsp Massimo Ranieri Jugoslawien nbsp Zdravko Colic Monaco nbsp Marie Niederlande nbsp Ben Cramer Norwegen nbsp Bendik Singers Portugal nbsp Fernando Tordo Schweden nbsp Nova Schweiz nbsp Patrick JuvetInterpreten beim Eurovision Song Contest 1971 Gewinner Monaco nbsp Severine2 Platz Spanien 1945 nbsp Karina 3 Platz Deutschland Bundesrepublik nbsp Katja EbsteinBelgien nbsp Lily Castel amp Jacques Raymond Finnland nbsp Markku Aro amp Koivisto Sisters Frankreich nbsp Serge Lama Irland nbsp Angela Farrell Italien nbsp Massimo Ranieri Jugoslawien nbsp Krunoslav Slabinac Luxemburg nbsp Monique Melsen Malta nbsp Joe Grech Niederlande nbsp Saskia amp Serge Norwegen nbsp Hanne Krogh Osterreich nbsp Marianne Mendt Portugal nbsp Tonicha Schweden nbsp Family Four Schweiz nbsp Peter Sue amp Marc Vereinigtes Konigreich nbsp Clodagh Rodgers Normdaten Person GND 133155285 lobid OGND AKS LCCN no98019895 VIAF 50408259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ranieri MassimoKURZBESCHREIBUNG italienischer Sanger und SchauspielerGEBURTSDATUM 3 Mai 1951GEBURTSORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Massimo Ranieri amp oldid 237035299