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Mary Marquet 14 April 1895 in Sankt Petersburg 29 August 1979 in Paris war eine französische Schauspielerin mit ihrem Eh

Mary Marquet

Mary Marquet (* 14. April 1895 in Sankt Petersburg; † 29. August 1979 in Paris) war eine französische Schauspielerin.

Mary Marquet mit ihrem Ehemann Victor Francen (1934)

Leben Bearbeiten

Die in Petersburg geborene Mary Marquet entstammt einer Künstlerfamilie, ihre Tante Delphine gehört der Comédie-Française an. Marquet wird selbst Mitglied an der Comédie-Française und debütiert 1914 im Stummfilm. 1915 wird sie die Geliebte von Edmond Rostand, die Verbindung besteht drei Jahre bis zu dessen Tod. Ihre markante Stimme ist erstmals auf der Leinwand 1932 in der Hauptrolle von Sapho zu hören. Ihre nächste Filmrolle bekommt sie erst 1949 in Interdit au public.

Berühmt wird sie im Kino Ende der 1950er mit ihren Altersrollen. Ihre bekannteste Rolle ist Catherine Deneuves Schwiegermutter in Jean-Paul Rappeneaus Filmkomödie Leben im Schloß (1966): Als dominante Mutter von Philippe Noiret zofft sie sich mit Deneuves Filmvater Pierre Brasseur in einem von Deutschen besetzten Schloss. Im Komödiengenre unter anderem in Gérard Ourys Drei Bruchpiloten in Paris neben Bourvil und Louis de Funès. In Erinnerung auch als eines der zahlreichen Mordopfer Charles Denners in Claude Chabrols schwarzer Komödie Der Frauenmörder von Paris: Bevor sie als alberne Madame Guillin ihren Vorgängerinnen in den Kamin folgt, beschmiert sie den angewiderten Denner in einer köstlichen Szene in törichtem Liebestaumel mit Marmelade.

Die 1970er feiern Marquet: 1971 spielt Mary Marquet die Claire Zachanassian in der TV-Verfilmung von Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame. Bernard Toublanc-Michel gab ihr 1975 die Rolle der Matriarchin in Das maliziöse Vergnügen, Federico Fellini besetzte sie 1976 als Casanovas Großmutter neben Donald Sutherland in Fellinis Casanova. Es war vor dem 1977 entstandenen Möwen mit weißen Schwingen ihre letzte Rolle.

Zeitweise war Mary Marquet Poesielehrerin in den Kursen von Jean-Laurent Cochet am Théâtre Edouard VII in Paris, wo sie unter anderem Claude Jade, ihre spätere Filmpartnerin in Le malin plaisir, unterrichtete.

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mary Marquet – Sammlung von Bildern
Personendaten
NAME Marquet, Mary
KURZBESCHREIBUNG französische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 14. April 1895
GEBURTSORT Sankt Petersburg
STERBEDATUM 29. August 1979
STERBEORT Paris
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Veröffentlichungsdatum:
Mary Marquet 14 April 1895 in Sankt Petersburg 29 August 1979 in Paris war eine franzosische Schauspielerin Mary Marquet mit ihrem Ehemann Victor Francen 1934 Leben BearbeitenDie in Petersburg geborene Mary Marquet entstammt einer Kunstlerfamilie ihre Tante Delphine gehort der Comedie Francaise an Marquet wird selbst Mitglied an der Comedie Francaise und debutiert 1914 im Stummfilm 1915 wird sie die Geliebte von Edmond Rostand die Verbindung besteht drei Jahre bis zu dessen Tod Ihre markante Stimme ist erstmals auf der Leinwand 1932 in der Hauptrolle von Sapho zu horen Ihre nachste Filmrolle bekommt sie erst 1949 in Interdit au public Beruhmt wird sie im Kino Ende der 1950er mit ihren Altersrollen Ihre bekannteste Rolle ist Catherine Deneuves Schwiegermutter in Jean Paul Rappeneaus Filmkomodie Leben im Schloss 1966 Als dominante Mutter von Philippe Noiret zofft sie sich mit Deneuves Filmvater Pierre Brasseur in einem von Deutschen besetzten Schloss Im Komodiengenre unter anderem in Gerard Ourys Drei Bruchpiloten in Paris neben Bourvil und Louis de Funes In Erinnerung auch als eines der zahlreichen Mordopfer Charles Denners in Claude Chabrols schwarzer Komodie Der Frauenmorder von Paris Bevor sie als alberne Madame Guillin ihren Vorgangerinnen in den Kamin folgt beschmiert sie den angewiderten Denner in einer kostlichen Szene in torichtem Liebestaumel mit Marmelade Die 1970er feiern Marquet 1971 spielt Mary Marquet die Claire Zachanassian in der TV Verfilmung von Friedrich Durrenmatts Der Besuch der alten Dame Bernard Toublanc Michel gab ihr 1975 die Rolle der Matriarchin in Das maliziose Vergnugen Federico Fellini besetzte sie 1976 als Casanovas Grossmutter neben Donald Sutherland in Fellinis Casanova Es war vor dem 1977 entstandenen Mowen mit weissen Schwingen ihre letzte Rolle Zeitweise war Mary Marquet Poesielehrerin in den Kursen von Jean Laurent Cochet am Theatre Edouard VII in Paris wo sie unter anderem Claude Jade ihre spatere Filmpartnerin in Le malin plaisir unterrichtete Filmografie Auswahl Bearbeiten1954 Versailles Konige und Frauen Si Versailles m etait conte 1960 Auch Stehlen will gelernt sein Arsene Lupin contre Arsene Lupin 1960 Affare Nabob Au voleur 1963 Der Frauenmorder von Paris Landru 1966 Leben im Schloss La Vie de chateau 1966 Bluten Gauner und die Nacht von Nizza Le Jardinier d Argenteuil 1966 Drei Bruchpiloten in Paris La Grande vadrouille 1973 Das wilde Schaf Le Mouton enrage 1974 La Merveilleuse visite Regie Marcel Carne 1975 Das bose Vergnugen Le Malin plaisir 1976 Operation Lady Marlene Regie Robert Lamoureux 1976 Fellinis Casanova Casanova di Federico Fellini Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mary Marquet Sammlung von Bildern Mary Marquet in der Internet Movie Database englisch Foto Mary Marquet mit Claude Jade in Le malin plaisir Mary Marquet in der Deutschen SynchronkarteiNormdaten Person GND 1079533710 lobid OGND AKS LCCN n50041531 VIAF 262116428 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 8 September 2017 GND Namenseintrag 184278120 AKS PersonendatenNAME Marquet MaryKURZBESCHREIBUNG franzosische SchauspielerinGEBURTSDATUM 14 April 1895GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 29 August 1979STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mary Marquet amp oldid 237530435