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Martin Sierek 18 Dezember 1958 in Raabs an der Thaya Niederösterreich ist ein österreichischer Komponist 1 Inhaltsverzei

Martin Sierek

Martin Sierek (* 18. Dezember 1958 in Raabs an der Thaya, Niederösterreich) ist ein österreichischer Komponist.

Leben Bearbeiten

Martin Sierek besuchte in den Jahren von 1974 bis 1979 die Höhere Technische Lehranstalt in der Fachrichtung Elektrotechnik. Während dieser Zeit erhielt er privaten Klavierunterricht bei Martha Sierek und Margarete Jetter. Nach der Reifeprüfung im Jahr 1979 belegte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien einen Lehrgang für Elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann. In den Jahren von 1980 bis 1982 studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Komposition bei Andrzej Dobrowolski und Kontrapunkt bei Hermann Markus Preßl sowie ab 1989 Musikwissenschaft bei Manfred Angerer und Theophil Antonicek und Publizistik an der Universität Wien. Im Jahr 1993 schloss er mit Mag. phil. ab, im Jahr 1995 wurde er mit der Dissertation Die Geschichte des Ensembles „die reihe“ ebenda promoviert.

Sierek war in den 1980er Jahren als freischaffender Künstler in den Bereichen Instrumentalmusik, (Musik-)Theater, szenische Mischformen mit Literatur sowie elektroakustische Musik tätig. Nachdem er im Jahr 1985 einen ersten Auftritt im Wiener Konzerthaus und mehrere Konzerte im Kunstverein Alte Schmiede (Wien) absolvierte, begann er im Jahr 1986 als Audiotechniker zu arbeiten.

In den Jahren 1993 bis 1996 sowie 2001 bis 2005 führte Sierek kirchenmusikalische Studien am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien durch. Seitdem komponiert er u. a. liturgische elektronische Musik und sakrale Klanginstallationen. Zudem ist Martin Sierek als Organist und Kantor sowie Mitarbeiter im Behelfsdienst des österreichischen Canisiuswerks tätig.

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1983: Förderungspreis für Musik des Bundeskanzleramts Österreich für Kunst und Kultur
  • 1984: Arbeitsstipendium der Stadt Wien
  • 1987: Förderpreis der Arbeiterkammer Steiermark
  • 1988: Max-Brand-Preis (zum ersten Mal vergeben) für Starpeace

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Elektronische Musik Bearbeiten

  • SMBK I – Solo für Tonband (1979)
  • Steilwandakrobaten – für Tonband mit Sprecherin (1980)
  • Glissando continuo – Solo für Tonband (1980)
  • SMBK III – Solo für Tonband (1980)
  • Kompositionen für zwei – Solo für Tonband (1982)
  • Opus 1 digital – Solo für Tonband (1982)
  • Sinfonie konkret – Solo für Tonband (1982)
  • Vier Miniaturen – Solo für Tonband (1982)
  • Komposition für Augen und Ohren – Solo für Tonband (1982)
  • Saxophonsequenzen – Solo für Tonband (1983)
  • Lebenszeichen – für Elektronik und Tonband (1983)
  • Konzert für Radio und Martin Sierek – Solo für Tonband (1983)
  • Ostermontag – Solo für Tonband (1984)
  • Ein Tag wie jeder andere – Solo für Tonband (1982)
  • Regenbogen – Solo für Tonband (1985)
  • Heilige drei Könige – Solo für Tonband (1987)
  • Starpeace – Solo für Tonband (1988)
  • Radio – Solo für Tonband (1989)
  • Konzert für Schall – für Klavier, Tonband und Synthesizer (1989/1993)
  • Konzert für Klavier und Computer – für zwei Klaviere, Stimme, Tonband und Synthesizer (1989)
  • PianoPiano – Konzert für Klavier und Elektronik (1991)
  • Tapas – Solo für Computer (1991)
  • Felinokynetics – Solo für Computer (1991)
  • VT 96/2 – unkomponiert, unimprovisiert und doch gespielt, ganz privat (heimlich), aber immer wieder und wichtiger als alles andere zuvor, Solo für Elektronik (1996)
  • VT 96 – unkomponiert, unimprovisiert und doch gespielt, ganz privat (heimlich), aber immer wieder und wichtiger als alles andere zuvor, Solo für Elektronik (1996)

Ensemblemusik Bearbeiten

  • Elektrizitäten – Duo für Altsaxophon und Violine mit Solostimme (1982)
  • Nebengeräusche – Duo für Klavier und Cembalo mit Synthesizer und Tonbandzuspielung (1985)
  • Konzert für Cembalo und Elektronik – Duo für Klavier und Cembalo mit Elektronik und Tonband (1985)
  • Kairos – Duo für Klavier und Cembalo mit Chor, Synthesizer und Tonband (1987)
  • Streichquartett Nr. XI – Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (1990)
  • Dialog startet – Sextett für Altsaxophon, Perkussion, Klavier, Viola, Violoncello und Kontrabass mit Computer (1992)
  • Vergnügter Jeremias – Trio für zwei Violoncelli und Klavier (1993)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Christian Fastl: Sierek, Martin. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 5. Februar 2022.
  2. ↑ Biografie Martin Sierek. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 6. Februar 2022.
  3. ↑ Werkeverzeichnis von Martin Sierek. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 5. Februar 2022.
Personendaten
NAME Sierek, Martin
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 18. Dezember 1958
GEBURTSORT Raabs an der Thaya
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Veröffentlichungsdatum:
Martin Sierek 18 Dezember 1958 in Raabs an der Thaya Niederosterreich ist ein osterreichischer Komponist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 3 1 Elektronische Musik 3 2 Ensemblemusik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Sierek besuchte in den Jahren von 1974 bis 1979 die Hohere Technische Lehranstalt in der Fachrichtung Elektrotechnik Wahrend dieser Zeit erhielt er privaten Klavierunterricht bei Martha Sierek und Margarete Jetter Nach der Reifeprufung im Jahr 1979 belegte er an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien einen Lehrgang fur Elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann In den Jahren von 1980 bis 1982 studierte er an der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Graz Komposition bei Andrzej Dobrowolski und Kontrapunkt bei Hermann Markus Pressl 2 sowie ab 1989 Musikwissenschaft bei Manfred Angerer und Theophil Antonicek und Publizistik an der Universitat Wien Im Jahr 1993 schloss er mit Mag phil ab im Jahr 1995 wurde er mit der Dissertation Die Geschichte des Ensembles die reihe ebenda promoviert 1 Sierek war in den 1980er Jahren als freischaffender Kunstler in den Bereichen Instrumentalmusik Musik Theater szenische Mischformen mit Literatur sowie elektroakustische Musik tatig Nachdem er im Jahr 1985 einen ersten Auftritt im Wiener Konzerthaus und mehrere Konzerte im Kunstverein Alte Schmiede Wien absolvierte begann er im Jahr 1986 als Audiotechniker zu arbeiten 1 In den Jahren 1993 bis 1996 sowie 2001 bis 2005 fuhrte Sierek kirchenmusikalische Studien am Diozesankonservatorium fur Kirchenmusik der Erzdiozese Wien durch Seitdem komponiert er u a liturgische elektronische Musik und sakrale Klanginstallationen Zudem ist Martin Sierek als Organist und Kantor sowie Mitarbeiter im Behelfsdienst des osterreichischen Canisiuswerks tatig 1 Auszeichnungen Bearbeiten1983 Forderungspreis fur Musik des Bundeskanzleramts Osterreich fur Kunst und Kultur 2 1984 Arbeitsstipendium der Stadt Wien 2 1987 Forderpreis der Arbeiterkammer Steiermark 2 1988 Max Brand Preis zum ersten Mal vergeben fur Starpeace 2 Werke Auswahl BearbeitenElektronische Musik Bearbeiten SMBK I Solo fur Tonband 1979 3 Steilwandakrobaten fur Tonband mit Sprecherin 1980 3 Glissando continuo Solo fur Tonband 1980 3 SMBK III Solo fur Tonband 1980 3 Kompositionen fur zwei Solo fur Tonband 1982 3 Opus 1 digital Solo fur Tonband 1982 3 Sinfonie konkret Solo fur Tonband 1982 3 Vier Miniaturen Solo fur Tonband 1982 3 Komposition fur Augen und Ohren Solo fur Tonband 1982 3 Saxophonsequenzen Solo fur Tonband 1983 3 Lebenszeichen fur Elektronik und Tonband 1983 3 Konzert fur Radio und Martin Sierek Solo fur Tonband 1983 3 Ostermontag Solo fur Tonband 1984 3 Ein Tag wie jeder andere Solo fur Tonband 1982 3 Regenbogen Solo fur Tonband 1985 3 Heilige drei Konige Solo fur Tonband 1987 3 Starpeace Solo fur Tonband 1988 3 Radio Solo fur Tonband 1989 3 Konzert fur Schall fur Klavier Tonband und Synthesizer 1989 1993 3 Konzert fur Klavier und Computer fur zwei Klaviere Stimme Tonband und Synthesizer 1989 3 PianoPiano Konzert fur Klavier und Elektronik 1991 3 Tapas Solo fur Computer 1991 3 Felinokynetics Solo fur Computer 1991 3 VT 96 2 unkomponiert unimprovisiert und doch gespielt ganz privat heimlich aber immer wieder und wichtiger als alles andere zuvor Solo fur Elektronik 1996 3 VT 96 unkomponiert unimprovisiert und doch gespielt ganz privat heimlich aber immer wieder und wichtiger als alles andere zuvor Solo fur Elektronik 1996 3 Ensemblemusik Bearbeiten Elektrizitaten Duo fur Altsaxophon und Violine mit Solostimme 1982 3 Nebengerausche Duo fur Klavier und Cembalo mit Synthesizer und Tonbandzuspielung 1985 3 Konzert fur Cembalo und Elektronik Duo fur Klavier und Cembalo mit Elektronik und Tonband 1985 3 Kairos Duo fur Klavier und Cembalo mit Chor Synthesizer und Tonband 1987 3 Streichquartett Nr XI Quartett fur zwei Violinen Viola und Violoncello 1990 3 Dialog startet Sextett fur Altsaxophon Perkussion Klavier Viola Violoncello und Kontrabass mit Computer 1992 3 Vergnugter Jeremias Trio fur zwei Violoncelli und Klavier 1993 3 Weblinks BearbeitenMartin Sierek bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Christian Fastl Sierek Martin In Oesterreichisches Musiklexikon online abgerufen am 5 Februar 2022 a b c d e Biografie Martin Sierek Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 6 Februar 2022 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Werkeverzeichnis von Martin Sierek Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 5 Februar 2022 Normdaten Person GND 1043782354 lobid OGND AKS VIAF 305338465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sierek MartinKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 18 Dezember 1958GEBURTSORT Raabs an der Thaya Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Sierek amp oldid 226597777