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Martin Schalling der Jungere 21 April 1532 in Strassburg 29 Dezember 1608 in Nurnberg war ein evangelischer Theologe Kirchenlieddichter und Reformator Sein Vater war Martin Schalling der Altere Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenktag 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchalling erhielt 1542 ein Stipendium des Grafen Wilhelm von Furstenberg fur den Schulbesuch in Wolfach in Hohe von 6 Gulden 1 wechselte 1546 an ein Gymnasium in Strassburg 2 studierte in Wittenberg wurde 1554 Magister kam als Diakonus nach Regensburg geriet aber in Gegensatz zu Nicolaus Gallus und wechselte daher nach Amberg uber Als Kurfurst Friedrich III von der Pfalz durch Caspar Olevian die reformierte Auffassung einzufuhren suchte widersetzte sich Schalling und suchte Rat in Wittenberg Er musste Amberg verlassen und ging nach Vilseck Erst unter der Regierung Ludwigs VI konnte er als Hofprediger und Superintendent nach Amberg zuruckkehren Bei den Konkordienbemuhungen arbeitete er zuerst mit setzte sich auch fur seinen Lehrer Philipp Melanchthon ein zog sich aber zuletzt doch zuruck Im Jahre 1585 wurde er Pfarrer in Nurnberg und konnte dort noch 20 Jahre wirken Als Liederdichter machte er sich einen Namen durch sein Lied Herzlich lieb hab ich dich o Herr EG 397 das unter anderem von Heinrich Schutz in der Geistlichen Chormusik Dietrich Buxtehude Kantate BuxWV 41 und Johann Sebastian Bach am Schluss der Johannespassion vertont wurde Der Text entstand in Waldsassen am 2 Juli 1569 am Tag der Heimsuchung Mariae als Abschlussgebet einer Predigt ein Faksimile der Handschrift in Eckert 1969 Taf II IV nach S 216 Gedenktag Bearbeiten30 Dezember im Evangelischen Namenkalender 3 Literatur BearbeitenA Eckert Martin Schalling 1532 1608 In Zeitschrift fur bayerische Kirchengeschichte 38 1969 S 204 242 F Medicus Geschichte der evangelischen Kirche im Konigreich Bayern Erlangen 1863 Joh Schneider Schalling Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 566 569 K Schottenloher Die Widmungsvorrede des 16 Jhs Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 76 77 Munster 1953 S 143 Joachim Stalmann Schalling Martin In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 1583 1585 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ph Wackernagel Bibliographie Leipzig 1855 S 368Weblinks BearbeitenWerke von und uber Martin Schalling der Jungere im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Franz Disch Chronik der Stadt Wolfach Karlsruhe 1920 Seite 613 Schneider Joh Schalling Martin In Allgemeine Deutsche Biographie 30 1890 566 569 Martin Schalling im Okumenischen Heiligenlexikon Normdaten Person GND 122254678 lobid OGND AKS LCCN no93029712 VIAF 37795020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schalling Martin der JungereKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Kirchenlieddichter und ReformatorGEBURTSDATUM 21 April 1532GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 29 Dezember 1608STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Schalling der Jungere amp oldid 186383151