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Martin Mylius 5 November 1542 in Gorlitz 27 Juli 1611 ebenda war Dichter Historiker Theologe Philosoph Rektor Lehrer und Schriftsteller 1601 verlieh ihm Paul Melissus die Dichterkrone Zu seinen Schulern gehorten die Sohne hoher Adliger Ausschnitt eines Portrats 1608 Kunstler unbekannt im Kulturhistorischen Museum Gorlitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMylius ein Sohn des Tuchmachers Johann Muhl e und der Anna geb Schuppe auch Schopf in besuchte die Gorlitzer Schule bevor er ab 1563 in Leipzig und ab November 1567 in Wittenberg studierte Am 10 September 1568 wurde er durch den Gorlitzer Rat an das Augustum berufen wo er 1572 nachdem Balthasar Walther in den Ruhestand ging dritter Rektor wurde Am 9 Marz 1574 erwarb Mylius in Wittenberg den Magistergrad 1584 trat Joachim Meister 1532 1587 1 von seinem Rektorenamt in Gorlitz zuruck wodurch Mylius zweiter Rektor Prorektor unter Laurentius Ludovicus 8 August 1536 15 April 1594 2 3 wurde den Mylius bis 1594 tatkraftig unterstutzte Am 6 Juni dieses Jahres ersetzte der zum ersten Rektor gewahlte Mylius den zwei Monate zuvor verstorbenen Ludovicus 1595 entstand der erste bestandige Fonds am Augustum Der Schule wurde unter Mylius wie schon lange Jahre zuvor Kryptokalvinismus angelastet Mylius unterrichtete die Sohne von Johann Bernhard Joachim und Otto Heinrich von Maltzan und der bohmischen Barone Albert Wenzelslaus und Albert Johann von Smirziz Wilhelm Slavatas Bruder Michael Slavata Johann Zaruba von Hustirzan und die polnischen Barone Johann und Franziscus Kilsky zahlten auch zu seinen Schulern Mylius unterhielt zudem einen wissenschaftlichen Briefwechsel mit Gelehrten beispielsweise aus Bohmen Schlesien und der Schweiz Am 8 Marz 1608 wurde Mylius nachdem er wegen Kranklichkeit nach 40 Jahren am Augustum darum gebeten hatte aus dem Dienst entlassen Er starb am 27 Juli 1611 Schriften BearbeitenEpistolae aliquot D Martini Luteri Gorlitz 1579 Testimonia D Martini Lutheri de socio laborum et periculorum suorum Philippo Melanchthone Gorlitz 1580 Digitalisat Narrationes historicae Gorlitz 1581 Chronologia scriptorum Philippi Melanchthonis Gorlitz 1582 Digitalisat Doctrina de periodis ex scholis Sturmianis Gorlitz 1588 Apophtegmata morientium Gorlitz 1592 Sterbenszkunst Gorlitz 1593 Hortus philosophicus consitus in studio Gorlitz 1597 Digitalisat Homo Philologus Gorlitz 1606 Literatur BearbeitenMylius Martin In Christian Gottlieb Jocher Johann Christoph Adelung Heinrich Wilhelm Rotermund Allgemeines Gelehrten Lexikon Bremen 1816 S 316 Digitalisat Mag Martin Mylius in Max Gondolatsch Der Personenkreis um das Gorlitzer Convivum und Collegium Musicum im 16 und 17 Jahrhundert In Neues Lausitzisches Magazin Band 112 Gorlitz 1936 S 87 88 SLUB Weblinks BearbeitenClaudia Dietze Martin Mylius In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Meister Joachim Deutsche Biographie Abgerufen am 9 November 2022 Deutsche Biographie Ludovicus Laurentius Deutsche Biographie Abgerufen am 9 November 2022 Verein fur Geschichte Schlesiens Zeitschrift des Vereins fur Geschichte Schlesiens F Hirt 1880 google de abgerufen am 9 November 2022 Normdaten Person GND 124721346 lobid OGND AKS LCCN nr00032583 VIAF 57553362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mylius MartinKURZBESCHREIBUNG Dichter Historiker Theologe Philosoph Rektor Lehrer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 5 November 1542GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 27 Juli 1611STERBEORT Gorlitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Mylius amp oldid 229583277