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Martin Monnickendam auch Martijn Monnickendam 25 Februar 1874 in Amsterdam 4 Januar 1943 ebenda war ein niederlandischer Maler und Zeichner Atelierphoto ca 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Stiftung 4 Werk 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenSeine judischen Eltern waren Nathan Meijer Monnickendam und Roosje Rippe Er wurde von 1891 bis 1893 an der Rijksakademie van beeldende kunsten ausgebildet und war Schuler der Felix Meritis Zeichenschule beide in Amsterdam Er praktizierte in den Gattungen Malerei Aquarellmalerei Radierung Zeichnung und Lithografie Seine Themen waren oft die Stadt Amsterdam oder judische Themen er beschaftigte sich aber auch mit Gruppendarstellungen Portrats und Stillleben Monnickendam wurde 1904 Mitglied der Kunstlervereinigung Arti et Amicitiae 1905 der Malergilde von Sint Lukas und 1916 von De Onafhankelijken 1906 heiratete Monnickendam Alice Mouzin damals Direktorin der Industrieschule fur Vrouwelijke Jeugd Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor 1908 Mona Rosa genannt Roos Rose und 1911 Ruth Die Familie lebte in der Grensstraat und der Stadhouderskade 92 in Amsterdam Mehrmals reiste Monnickendam ins Ausland Nach einem zweijahrigen Aufenthalt in Paris 1895 96 wo er sein Atelier mit Pieter Dupont teilte und an der Ecole des Arts et Metiers studierte reiste er 1922 23 nach Deutschland 1926 in die Normandie und die Bretagne und zwischen 1929 und 1938 insgesamt funfmal nach Italien Im Jahr 1924 fand im Stedelijk Museum in Amsterdam im Zusammenhang mit seinem funfzigsten Geburtstag eine Ehrenausstellung statt An seinem sechzigsten Geburtstag 1934 organisierte sein Freund und Kunsthandler Bernard Houthakker eine Ausstellung 1934 wurde ihm der Orden Officier in de Orde van Oranje Nassau verliehen Kurz bevor er 1943 in ein Konzentrationslager deportiert werden sollte starb er an Lungenentzundung Ausstellungen Auswahl BearbeitenSchon zu Lebzeiten Monnickendams fanden viele Ausstellungen seiner Kunst statt auf denen er Preise errang 1909 Goldmedaille in Munchen fur das Gemalde Ecole des Arts et Metiers 1912 Goldene Medaille Vierjaarlijkse in Amsterdam fur das Gemalde Entr acte 1913 Goldmedaille verliehen von Konigin Wilhelmina fur das Gemalde Salome 1915 Silbermedaille zur Feier der Eroffnung des Panamakanals in San Francisco 1917 Einzelausstellung bei Kunsthandel Houthakker in Haarlem 1937 Goldmedaille auf der Weltausstellung in ParisIm Jahr 2009 fand die Ausstellung Martin Monnickendams Amsterdam im Amsterdamer Stadtarchiv statt Gegenstand aller Zeichnungen waren Amsterdamer Veduten Mit der Ausstellung wurden der Oeuvre Katalog und die Monographie prasentiert 2019 gastierte die Ausstellung Martin Monnickendam Amsterdamer Chronist in Licht und Farbe im Rothenburg Museum in Rothenburg ob der Tauber Das Museum erhielt 46 seiner Zeichnungen mit Rothenburg Ansichten von der Stiftung geschenkt 1 Stiftung BearbeitenDie Stiftung der Freunde des Malers Martin Monnickendam mit Sitz in Amsterdam verwaltet das Vermachtnis des Malers und macht sein Werk einer breiteren Offentlichkeit zuganglich In den Jahren 1999 und 2009 stiftete die Stiftung eine grosse Anzahl von Werken an eine Reihe von Museumseinrichtungen in Amsterdam Werk BearbeitenWerke von Martin Monnickendam befinden sich im Judischen Historischen Museum in Amsterdam im Teylers Museum in Haarlem im Rijksmuseum Amsterdam im Stadsarchief Amsterdam im Stedelijk Museum Den Haag im Amsterdam Museum und im RothenburgMuseum in Rothenburg ob der Tauber nbsp Die Schauburgloge Ol auf Leinwand 1912 nbsp Die Waisenjungen Ol auf Leinwand 1924 nbsp Empfang des Londoner Lord Mayor im Burgersaal des Damm Palastes in Amsterdam Ol auf Leinwand 1929 nbsp Rathaus Rothenburg o d T Pastell und Aquarell 1922 nbsp Rothenburg o d T von Suden Das kleine Rothenburg Ol auf Leinwand 1923Literatur BearbeitenMonnickendam Martin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 25 Moehring Olivie E A Seemann Leipzig 1931 S 69 biblos pk edu pl Monnickendam Martin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 414 R J C van Helden Catalogus Martin Monnickendam 1874 1943 Waanders Zwolle 2009 ISBN 978 90 400 8613 7 R J C van Helden Hellmuth Mohring Martin Monnickendam Amsterdamer Chronist in Licht und Farbe Katalog zur Sonderausstellung im RothenburgMuseum Rothenburg ob der Tauber 2019 Mayari Granados Jurgen Scheffler Fabian Schroder Hg Reiselust Der Amsterdamer Kunstler Martin Monnickendam in Lippe und im Weserbergland 1923 Verlag fur Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag Bielefeld 2020 Schriften des Stadtischen Museums Lemgo 20 ISBN 978 3 7395 1230 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Monnickendam Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiografie auf martinmonnickendam nl Martin Monnickendam Biografische Daten und Werke im Niederlandischen Institut fur Kunstgeschichte niederlandisch Anmerkungen Bearbeiten Seite zur Ausstellung Normdaten Person GND 121751783 lobid OGND AKS LCCN nr00002142 VIAF 45165478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monnickendam MartinALTERNATIVNAMEN Monnickendam MartijnKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Maler und ZeichnerGEBURTSDATUM 25 Februar 1874GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 4 Januar 1943STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Monnickendam amp oldid 214577826