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Martin Heidenhain 22 Dezember 1 1880 in Marienwerder 9 Oktober 1954 in Karlsruhe war ein deutscher Reichsgerichtsrat und Richter am Bundesgerichtshof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeidenhains Vater war Gymnasialprofessor 1903 wurde er zum Dr phil promoviert Die Examina 1905 und 1910 bestand er jeweils mit gut 1911 wurde er Gerichtsassessor 1913 kam er als Landrichter nach Oppeln Am Ersten Weltkrieg nahm er als Oberleutnant der Reserve teil 1919 trat er in die DNVP ein die er aber im darauffolgenden Jahr aus ungeklarten Grunden wieder verliess Er wurde Landgerichtsrat in Oppeln und Kiel und war spater als Oberlandesgerichtsrat in Kiel und als Kammergerichtsrat tatig 1931 wurde er als Hilfsarbeiter im Rang eines Landgerichtsdirektors in Berlin an das Reichsgericht berufen Im August 1933 erfolgte seine Ernennung zum Reichsgerichtsrat Er war im III und I Zivilsenat beschaftigt 1943 wurde er zwangsweise in den Ruhestand geschickt da ein Grosselternteil judisch war Treibende Kraft in den Aufforderungen der Senatsprasidenten 1936 37 und 1941 42 an Heidenhain er moge doch in den Ruhestand treten war Reichsgerichtsprasident Bumke Heidenhain konnte sich 1936 37 letztlich nur durch eine Intervention beim Reichsjustizministerium aufschubsweise im Amt halten 1950 wurde er Richter am Bundesgerichtshof Dort kam er in den I Zivilsenat wo er auf seine ehemaligen Senatskollegen Fritz Lindenmaier 1881 1960 und Hermann Weinkauff 1894 1981 traf und da der Geschaftsverteilungsplan beider Gerichte ahnlich geschnitten war wieder in denselben Sachen Recht sprach Familie BearbeitenMartin Heidenhain war verwandt mit dem Anatomen Martin Heidenhain und dem Physiologen Rudolf Heidenhain 2 Ehrungen Bearbeiten1953 Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenKlaus Detlev Godau Schuttke Der Bundesgerichtshof Justiz in Deutschland Berlin 2005 S 67ff Ruth Kristin Rossler Justizpolitik in der SBZ DDR 1945 1956 Ius Commune Sonderheft 136 Frankfurt am Main 2000 S 199 Einzelnachweise Bearbeiten Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Hauser Band XVI Band 102 der Gesamtreihe Genealogisches Handbuch des Adels Limburg Lahn 1992 S 71 ISBN 3 7980 0700 4 Er heiratete Kathi von Carnap 1896 1990 das Geburtsjahr wird unrichtig mit 1888 angegeben Karl Eduard Rothschuh Heidenhain Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 247 f Digitalisat Normdaten Person GND 137593368 lobid OGND AKS VIAF 81764743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heidenhain MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Reichsgerichtsrat und Richter am BundesgerichtshofGEBURTSDATUM 22 Dezember 1880GEBURTSORT MarienwerderSTERBEDATUM 9 Oktober 1954STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Heidenhain Richter amp oldid 193817002