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Martin Friedrich Pitiscus 25 September 1722 in Hamburg 12 November 1794 ebenda war ein deutscher Orientalist und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPitiscus war der Sohn des Hamburger Weinhandlers Johann Daniel Petiscus 1665 1728 und dessen zweiter Ehefrau Lucia Metta Clausen 5 September 1686 Er verbrachte aber den Grossteil seiner Jugend bei einem Verwandten dem Domprediger Claassen in Schleswig 1740 kehrte er nach Hamburg zuruck und studierte dort am Akademischen Gymnasium danach besuchte er seit 1745 die Universitat Jena um Theologie zu studieren Nach Hamburg zuruckgekehrt wurde er Kandidat des geistlichen Ministeriums d h Anwarter auf eine Pastorenstelle Er wurde 1756 Katechet am Werk und Armenhaus 1768 wurde er als Nachfolger von Hermann Samuel Reimarus zum Professor fur Orientalische Sprachen an das Akademische Gymnasium berufen Zugleich wurde er zweiter Bibliothekar der Stadtbibliothek heute Staats und Universitatsbibliothek Hamburg und 1784 zum ersten Bibliothekar befordert Pitiscus katalogisierte zusammen mit dem zweiten Bibliothekar Paul Dietrich Giseke 1741 1796 den Buchbestand im Realkatalog Als diese Arbeit 1788 abgeschlossen war schatzte Pitiscus den von ihm bearbeiteten Anteil auf 60 000 Bande 1 Anschliessend bearbeitete er bis zu seinem Tode auch den Handschriftenbestand der Bibliothek Dieser Katalog ist fortgeschrieben bis heute im Einsatz 1762 verfasste Pitiscus den Text zu Georg Philipp Telemanns Passionsmusik Die Geschichte der Versohnung des sundigen Menschen durch das Blut Jesu Christi TVWV 5 47 2 3 4 Pitiscus heiratete am 26 September 1769 in Hamburg Maria Johanna Luttmann 14 Marz 1745 17 April 1809 Werke BearbeitenVersuch von der Religion der Stammeltern des menschlichen Geschlechts Piscator Hamburg 1768 staatsbibliothek berlin de Ueber den Canon der Bucher des Alten Testaments Herold Hamburg 1776 urn nbn de bsz 14 db id4204026328 Zur Beurteilung der von Herrn Hofrath Lessing herausgegebenen Fragmente eines Ungenannten von Duldung der Deisten Harmsen Hamburg 1779 urn nbn de bsz 14 db id3685178371 Handschriftliches Gesamt Verzeichnis der Handschriften der Stadtbibliothek Hamburg Hamburg 1794 Literatur BearbeitenChristian Petersen Geschichte der hamburgischen Stadtbibliothek Perthes Besser amp Mauke Hamburg 1838 Digitalisat in der Google Buchsuche Hans Schroder Lexicon der hamburgischen Schriftsteller Band 6 Mauke Hamburg 1873 S 57 59 Nr 3013 Martin Friedrich Pitiscus Digitalisat in der Google Buchsuche Johannes Pausch Textheft zu G Ph Telemann Die Geschichte der Versohnung des sundigen Menschen durch das Blut Jesu Christi Konzertprogramm Hamburg 1994 Deutsches Geschlechterbuch Band 23 S 330Weblinks BearbeitenWerke von und uber Martin Friedrich Pitiscus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Martin Friedrich Pitiscus im VD 18 Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Petersen Stadtbibliothek S 152f Pausch Textheft Nachwort RISM ID 452513111 Georg Philipp Telemann Die Geschichte der Versohnung der sundigen Menschen durch das Blut Jesu Christi wie der heil Evangelist Matthaus dieselbe erzehlet mit hinzu gekommenen Arien Betrachtungen und Choralen in den Gemeinen Gottes zu Hamburg im Jahre 1762 wahrender Fasten Zeit musikalisch aufgefuhret Piscator Hamburg 1762 staatsbibliothek berlin de Normdaten Person GND 119317923 lobid OGND AKS VIAF 57422005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pitiscus Martin FriedrichALTERNATIVNAMEN PetiscusKURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist und BibliothekarGEBURTSDATUM 25 September 1722GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 12 November 1794STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Friedrich Pitiscus amp oldid 236040150