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Marshall Wayne 25 Mai 1912 in St Louis Missouri 16 Juni 1999 in Hendersonville North Carolina war ein US amerikanischer Wasserspringer Sein grosster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Turmspringen bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin Marshall WaynePersonliche InformationenNationalitat Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenDisziplin en Kunst TurmspringenVerein Biltmore Athletic ClubGeburtstag 25 Mai 1912Geburtsort St Louis MissouriSterbedatum 16 Juni 1999Sterbeort Hendersonville North CarolinaMedaillenspiegelMedaillen Olympische SpieleGold 1936 Berlin 10 mSilber 1936 Berlin 3 mAAU MeisterschaftenGold 1933 Chicago 3 mGold 1934 Chicago 10 mSilber 1935 Detroit 3 mSilber 1935 Detroit 10 mGold 1936 Des Moines 10 m Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erfolge auf nationaler Ebene 1 2 Olympiasieg und Wechsel ins Profilager 1 3 Tatigkeit als Pilot und Privatleben 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErfolge auf nationaler Ebene Bearbeiten Marshall Wayne wuchs in Miami auf wo er sich als Jugendlicher dem Schwimmen und Wasserspringen zuwandte Galt er in seiner High School Zeit noch als vielversprechender Wasserspringer wechselte er an das College der University of Miami Dort entwickelte sich der im Vergleich zu anderen Wasserspringern sehr hochgewachsene blonde Wayne 1 zum Spitzensportler in dieser Disziplin und konnte zahlreiche Wettbewerbe im Wasserspringen fur sich entscheiden 2 Er gehorte dem Biltmore Athletic Club in Miami an und wurde von Don Grubbs trainiert 1 Erstmals auf sich aufmerksam machte Wayne Anfang April 1933 bei den AAU Meisterschaften in New York wo er hinter Richard Degener einen zweiten Platz belegte 3 Mitte Juli desselben Jahres gewann er seinen ersten AAU Titel in Chicago vom 3 Meter Brett 4 und konkurrierte fortan wiederholt mit Degener um Siege vom 3 Meter Brett oder 10 Meter Turm Zu einem engen Duell der beiden kam es bei den AAU Meisterschaften Anfang April 1934 in Columbus Ohio wo der Sieg Degeners mit 0 26 Punkten Vorsprung erst beim letzten Sprung entschieden wurde 5 Drei Monate spater gewann Wayne in Chicago die Konkurrenz vom 10 Meter Turm vor Degener 6 Bei den AAU Freiluft Meisterschaften 1935 in Detroit unterlag Wayne in den beiden Wettbewerben Degener wobei im Turmspringen beide nur 0 20 Punkte trennten 7 Olympiasieg und Wechsel ins Profilager Bearbeiten Im Olympiajahr 1936 belegte Wayne Mitte Juni bei den Meisterschaften der Amateur Athletic Union AAU in Des Moines nur einen funften Platz vom 3 Meter Brett gewann aber die Konkurrenz im Turmspringen vor Elbert Root und Frank Kurtz 8 Daraufhin wurde er gemeinsam mit Degener Al Greene Root und Kurtz in das Aufgebot der US amerikanischen Nationalmannschaft fur die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin berufen 9 Dort trat er im Kunst und Turmspringen an Im Kunstspringen vom 3 Meter Brett das am 10 und 11 August 1936 ausgetragen wurde hatten die Teilnehmer je funf Pflicht und funf frei wahlbare Kursprunge zu absolvieren Wayne gewann mit vier Punkten Ruckstand auf Richard Degener die Silbermedaille In der vom 14 bis 15 August stattfindenden Konkurrenz vom 10 Meter Turm hatten die Sportler ebenso funf Pflicht und Kursprunge zu absolvieren Wayne gewann bei Abwesenheit Degeners mit 113 58 Punkten die Goldmedaille vor seinem Landsmann Elbert Root und dem Deutschen Hermann Stork Bereits den Vorkampf hatte er mit 46 65 Punkten vor dem Deutschen Erhard Weiss und Stork dominiert 10 Reichskanzler Adolf Hitler empfing den Olympiasieger soll aber uber Waynes Sieg verstimmt gewesen sein und dies offen zum Ausdruck gebracht haben 11 2 Die US amerikanischen Sportlerinnen und Sportler dominierten die Wassersprungwettbewerbe sie stellten alle vier Olympiasieger und gewannen insgesamt zehn von zwolf moglichen Medaillen Zuruck in den Vereinigten Staaten wurde Wayne aufgrund seiner Erfolge fur die James E Sullivan Trophy der AAU vorgeschlagen 12 die aber an den Zehnkampf Olympiasieger Glenn Morris verliehen wurde Noch im selben Jahr unterschrieb der US Amerikaner einen Profivertrag beim Bostoner Sportpromoter Sam Snyder 13 und nahm mit so bekannten Kollegen wie Johnny Weissmuller Eleanor Holm Buster Crabbe und Esther Williams an der von Billy Rose organisierten Freiluftshow Aquacade Cleveland 1937 New York 1939 und San Francisco 1940 teil 1 Als Fotomodel warb er auch Ende der 1930er Jahre fur die Zigarettenmarke Camel 14 Tatigkeit als Pilot und Privatleben Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg kehrte Wayne als Colonel des US Army Air Corps nach Europa zuruck Sein Flugzeug wurde uber Italien abgeschossen und er uberlebte den Absturz mit schweren Verletzungen an einem seiner Beine Von italienischen Zivilisten gerettet wurde er zu einem britischen Truppenverbandsplatz gebracht und von dort nach England uberfuhrt Die Bander und Sehnenrisse wurden dort versorgt seine Muskelverletzungen spater auch im Biltmore Hospital von Miami behandelt 2 Trotz seiner im Krieg erlittenen Verletzungen arbeitete Marshall Wayne spater als Flugkapitan fur die Pan American World Airways Er ging 1972 in den Ruhestand und zog nach Hendersonville North Carolina um naher bei seiner Schwester leben zu konnen 15 Wayne war bis 1952 mit der Schauspielerin Lucia Robinson 1999 verheiratet die er 1939 bei der Aquacade kennengelernt hatte 16 Aus der Verbindung gingen zwei Tochter hervor 11 1981 wurde Wayne in die International Swimming Hall of Fame der Wasserspringer aufgenommen 1996 war der 85 Jahrige im Rahmen der Olympischen Sommerspiele in Atlanta fur das Atlanta Olympic Committee in der Region von Hendersonville tatig was unter anderem mit einem Auftritt bei einer Parade einherging 1999 war Wayne dabei ein Buch zu schreiben als er eine Hirnblutung erlitt und spater im Pardee Hospital von Hendersonville im Alter von 87 Jahren verstarb Weblinks BearbeitenMarshall Wayne in der International Swimming Hall of Fame englisch Marshall Wayne in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c vgl Marshall Wayne in der International Swimming Hall of Fame englisch abgerufen am 22 April 2011 a b c vgl Marshall Wayne In Biography Resource Center Online Gale Group 1999 aufgerufen am 15 August 2010 vgl Werden Lincoln A Spences Capture Fourth Swim Titel In The New York Times 2 April 1933 S S6 vgl AP Flanagan and Leonard Spence Set Records In Capturing U S Swim Titles at Chicago In The New York Times 15 Juli 1933 S 7 vgl Jack Medica Victorious in 500 Yard Free Style In Los Angeles Times 8 April 1934 S D1 vgl Great Aquatic Ace Triumphs Din Half Mile Detroix Annexes Team Title In Los Angeles Times 9 Juli 1934 S 11 vgl Detroit A C Wins A A U Swim Title In The New York Times 8 Juli 1935 S 22 vgl Third U S Swim Title Taken by Flanagan as Records Fall In The New York Times 22 Juni 1936 S 28 vgl Complete Roster of American Olympic Reams In The New York Times 15 Juli 1936 S 22 vgl Summaries in Olympics In The New York Times 15 August 1936 S 7 a b vgl Marshall Wayne 87 Olympian Who Riled Hitler in 36 Games In The New York Times 30 Juni 1999 Section B S 9 vgl Morris had Edge for A A U Trophy In The New York Times 22 Oktober 1936 S 34 vgl Wayne Olympic Diving Star Signs for Pro Tour In The Washington Post 28 Oktober 1936 S 24 vgl Werbung in der Washington Post 7 Juni 1937 S 22 und in der New York Times 25 Juli 1938 S 30 vgl AP Medal winning diver in Berlin Olympics Marshall Wayne dies 29 Juni 1999 BC cycle aufgerufen via LexisNexis Wirtschaft vgl Cowen Richard Secret Camera Yields A Priceless Legacy In The Record Bergen County NJ 17 Januar 1999 S A01 Olympiasieger im Turmspringen 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp George Sheldon 1908 Schweden nbsp Hjalmar Johansson 1912 Schweden nbsp Erik Adlerz 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Clarence Pinkston 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Albert White 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pete Desjardins 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harold Smith 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Marshall Wayne 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Samuel Lee 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Samuel Lee 1956 Mexiko 1934 nbsp Joaquin Capilla 1960 Vereinigte Staaten nbsp Robert Webster 1964 Vereinigte Staaten nbsp Robert Webster 1968 Italien nbsp Klaus Dibiasi 1972 Italien nbsp Klaus Dibiasi 1976 Italien nbsp Klaus Dibiasi 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Falk Hoffmann 1984 Vereinigte Staaten nbsp Greg Louganis 1988 Vereinigte Staaten nbsp Greg Louganis 1992 China Volksrepublik nbsp Sun Shuwei 1996 Russland nbsp Dmitri Sautin 2000 China Volksrepublik nbsp Tian Liang 2004 China Volksrepublik nbsp Hu Jia 2008 Australien nbsp Matthew Mitcham 2012 Vereinigte Staaten nbsp David Boudia 2016 China Volksrepublik nbsp Chen Aisen 2020 China Volksrepublik nbsp Cao YuanListe der Olympiasieger im Wasserspringen PersonendatenNAME Wayne MarshallKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer WasserspringerGEBURTSDATUM 25 Mai 1912GEBURTSORT St Louis MissouriSTERBEDATUM 16 Juni 1999STERBEORT Hendersonville North Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marshall Wayne amp oldid 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