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Markward von Jesowe wirksam ab 1296 4 April 1335 war Bischof des Bistums Ratzeburg Leben BearbeitenMarkward entstammte dem Adel in der Grafschaft Schwerin und ist seit 1296 als Ratzeburger Domherr seit 1306 als Thesaurar des Domkapitels nachgewiesen Von 1309 bis zu seinem Tod war er Bischof von Ratzeburg In seine Amtszeit fallt der Ursprung des Bestrebens der Ratzeburger Bischofe das Gebiet des Bistums im Land Boitin durch Arrondierungen abzurunden Gleichzeitig die Wahrung alter Rechte gemeinsam mit den nordelbischen Bischofen von Lubeck und Schwerin gegenuber dem Erzbistum Bremen in der Amtszeit von Jens Grand Er verlegte die Residenz der Ratzeburger Bischofe von Dodow nach Schonberg Ein Konflikt mit der Hansestadt Lubeck erwuchs aus der damit einhergehenden Befestigung des neuen Bischofssitzes in Schonberg die gegen das Lubecker Reichsfreiheitsprivileg von 1226 verstiess Dieser Streit wurde 1330 durch weitgehende Entfestigung verglichen Sein Siegel findet sich auf Tafel 35 der Mecklenburgischen Siegel aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts in Mecklenburgisches Urkundenbuch Bd 10 Bischof Markward wurde im Ratzeburger Dom begraben wo sich sein Grabstein in der Turmhalle erhalten hat Literatur BearbeitenGottlieb Matthias Carl Masch Geschichte des Bistums Ratzeburg F Aschenfeldt Lubeck 1835 S 216 ff Digitalisat Henning Unverhau Markward von Jesowe In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 224 f Digitalisat Henning Unverhau Markward in Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 13 Neumunster 2011 S 325 326Normdaten Person GND 137363028 lobid OGND AKS VIAF 81563949 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerHermann von BlucherBischof von Ratzeburg 1309 1335Volrad von dem DornePersonendatenNAME Markward von JesoweKURZBESCHREIBUNG Bischof des Bistums RatzeburgGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 4 April 1335 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markward von Jesowe amp oldid 216341925