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Die Marienkapelle ist die romisch katholische Kirche von Brienz BE Sie wurde 1941 als Filialkirche der Pfarrei Guthirt in Meiringen an der Feldstrasse 1 Brienz gebaut Die Marienkapelle von Brienz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Innenraum und kunstlerische Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirchgemeinde Interlaken umfasste bis 1938 auch das Oberhasli und die Gemeinde Im Juli 1938 wurde das Gebiet von Oberried am Brienzersee mit Brienz bis zum Grimselpass abgetrennt und das Pfarrrektorat Brienz Meiringen gegrundet Ab dann wirkte ein Pfarrherr in Meiringen Zuvor hielt ab 1923 Pfarrer Merke aus Interlaken Gottesdienste im Dachstock der Hotel Dependance Baren in Brienz 1939 erhielt Vikar Seckinger den Auftrag Bauland fur eine Kapelle in Brienz zu suchen Im September 1939 erwarb die Inlandische Mission das Schulgut in der Dindlen von der Gemeinde Brienz Mit dem Bau der Kapelle konnte wegen des Kriegsausbruchs erst im Herbst 1940 begonnen werden Es wurde beschlossen eine Holzkapelle zu bauen diese wurde am 16 Juni 1941 eingeweiht Sie sollte dem damals erst seliggesprochenen Bruder Klaus geweiht werden was aber aufgrund Vorschriften aus Rom nicht moglich war so wurde die Kirche der Maria Friedenskonigin geweiht 1 2 Am 22 Marz 1974 wurde auf Beschluss der Kirchgemeindeversammlung die Kirchgemeinde Oberhasli Brienz gegrundet Diese umfasst die Einwohnergemeinden Brienz BE Brienzwiler Gadmen Guttannen Hasliberg Hofstetten bei Brienz Innertkirchen Meiringen und Oberried am Brienzersee 3 Die Kirchen der Gemeinde sind die Guthirt Kirche Meiringen die Marienkapelle in Brienz die 1977 eingeweihte Christophoruskapelle in Hasliberg Hohfluh und die vermutlich 1928 entstandene Kapelle beim Grimselhospiz Baubeschreibung BearbeitenAuf dem massiv gebauten Sockelgeschoss bauten die Architekten Stadler und Wilhelm aus Zug mit Hans Huggler aus Brienz einen Holzbau in der lokal ublichen Blockbauweise Der gemauerte Glockenturm tragt uber einer offenen Holzkonstruktion ein spitzgeschwungenes Zeltdach Das Mauerwerk ist weiss verputzt und das holzerne Kirchenschiff hat die ortsubliche braune Farbe Vor dem Gemeindesaal im Untergeschoss bietet eine doppelbogige Loggia Wetterschutz Der Zugang zum Inneren befindet sich seitlich im Turm wo man auch durch das Treppenhaus ins Untergeschoss und auf die Empore gelangt Innenraum und kunstlerische Ausstattung Bearbeiten nbsp Inneres der Marienkirche nbsp Orgel der MarienkircheDer ganz mit Holz verkleidete niedrig wirkende Raum hat an der Westseite einen eingezogenen Chor Das liturgische Mobiliar ist uberwiegend aus Holz gefertigt Das Fenster in der Chormitte enthalt ein Christusbild mit lateinischen Spruchbandern und einem Bischofswappen Beide Seitenwande haben je vier Doppelfenster mit Sprosseneinteilung und Buntglasscheiben die teilweise mit Symbolen oder Stifterwappen bemalt sind An der rechten Seite der Chorwand steht eine holzgeschnitzte Madonna mit Kind von Ernst Thomann 1908 2009 An der Brustung der Empore ist der Prospekt der Orgel eingefugt Literatur BearbeitenGabriela Hanke et al Katholisch Bern von 1799 bis 1999 Ein Zwischenhalt Romisch katholische Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung Bern 1999 Emil Josef Nunlist Die Katholische Kirche im Bernbiet Eigenverlag Bern 1941 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkapelle Brienz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrei Guthirt abgerufen am 23 Marz 2022 Marienkapelle Brienz BE im kantonalen Bauinventar PDF 138 KB Einzelnachweise Bearbeiten Geschichtliches auf der Pfarreiwebsite Archiviert vom Original abgerufen am 28 Juni 2020 Unsere Kirchen Abgerufen am 22 Marz 2022 Verordnung uber die bernischen Landeskirchen Der Regierungsrat des Kantons Bern 1 Marz 2021 S A2 Anhang 2 zu Artikel 18 Absatz 2 Namen der romisch katholischen Kirchgemeinden abgerufen am 19 Oktober 2022 46 755452 8 034454 Koordinaten 46 45 19 6 N 8 2 4 O CH1903 645522 178424 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienkapelle Brienz amp oldid 227175520