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Marie Wittich 27 Mai 1868 1 in Giessen 4 August 1931 in Dresden verheiratete Marie Faul auch Marie Wittich Faul war eine deutsche Sangerin in der Stimmlage Sopran Marie Wittich 1896Marie Wittich in Bayreuth 1904Marie Wittich 1892 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Kaufmannstochter Marie Wittich genoss eine Gesangsausbildung in Wurzburg wo sie bei Verwandten nach ihrer Konfirmation wohnen konnte Sie gab 1882 ihr Debut in Magdeburg und wurde eine ausgezeichnete Sopranistin Von 1901 bis 1909 trat sie regelmassig bei den Bayreuther Festspielen auf wo sie in den Opern von Richard Wagner die Sieglinde die Kundry und die Isolde sang Im Jahre 1889 erhielt sie zunachst ein Gastengagement an der Dresdner Hofoper als Vertretung fur die vorubergehend erkrankte Primadonna Therese Malten 1855 1930 und wurde im selben Jahr fest angestellt 1893 wurde Wittich mit dem Titel einer koniglich sachsischen Kammersangerin ausgezeichnet 2 Der Musikkritiker Ernst Roeder hob 1896 in seiner Wurdigung der musikalischen Leistungen von Marie Wittich hervor dass sie sich inzwischen glanzend bewahrt hat 3 Auch in der Folgezeit erwarb Wittich bleibende Anerkennung insbesondere in der Rolle der Salome In der gleichnamigen Oper von Richard Strauss uraufgefuhrt am 9 Dezember 1905 in der Dresdner Hofoper wirkten neben ihr wie vom Komponisten gewunscht unter dem Dirigenten Ernst von Schuch u a Carl Perron als Jochanaan und Karel Burian als Herodes Weitere in und auslandische Theater an denen Wittich als Gast auftrat waren die Staatsoper Prag das Theatre Royal de la Monnaie in Brussel 1907 und das Nationaltheater Munchen Im Jahre 1914 verabschiedete sich Wittich mit einer Auffuhrung von Tristan und Isolde von der Buhne und arbeitete als Gesangslehrerin 4 Wittich war verheiratet mit dem Stadtrat a D Karl Faul mit dem sie in Dresden Johannstadt im Haus Comeniusstrasse 63 lebte Nach ihrem Ehemann starb sie im Sommer 1931 im Alter von 63 Jahren Im Nachruf des Deutschen Buhnenjahrbuchs 1932 wurde Marie Wittich als gefeierte Wagner Sangerin als Gast bei den Bayreuther Festspielen gewurdigt deren Stimme Kraft und Klangschonheit in seltener Weise verband 5 Auszeichnungen Bearbeiten1893 Kammersangerin vor 1914 Sachsische Gold Medaille Virtuti et ingenio g M Virtuti et ingenio 6 7 am Band des Albrechtsordens 8 vor 1914 Sachsen altenburgische Verdienstmedaille fur Kunst und Wissenschaft mit der Krone Alt g V M f K u W m d Kr 6 vor 1914 Verdienstmedaille fur Kunst und Wissenschaft des Herzogtums Sachsen Coburg und Gotha Cob g V M u W 6 vor 1914 Reussisches Goldenes Verdienstkreuz fur Kunst und Wissenschaft Reuss J L g V f K u W 6 1914 nach ihrer Pensionierung Ehrenmitglied der Dresdner Oper 9 posthum 1938 Benennung der Marie Wittich Strasse im Dresdner Stadtteil Leubnitz Neuostra 10 Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Marie Wittich In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 1137 daten digitale sammlungen de Weblinks BearbeitenPortratsammlung Manskopf Universitatsbibliothek Frankfurt am Main Anna Bredenbach Artikel Marie Wittich In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 16 Januar 2018Einzelnachweise Bearbeiten Neben dem Geburtsjahr 1868 Kutsch Riemens 2003 wird auch das Geburtsjahr 1862 angegeben Eisenberg 1903 MUGI 2012 2018 Ludwig Eisenberg Marie Wittich In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 1138 daten digitale sammlungen de Ernst Roeder Marie Wittich In Das Dresdner Hoftheater der Gegenwart Biographisch kritische Skizzen der Mitglieder Neue Folge Dresden 1896 S 109 115 111 Wittich Marie In Deutsches Theater Lexikon Biographisches Handbuch 6 Band Zurich Munchen 2008 ISBN 978 3 908255 46 8 S 1478 Spalte 1 Deutsches Buhnen Jahrbuch 1932 Berlin 1932 S 118 a b c d Adressbuch fur Dresden 1914 I Teil S 1105 Spalte unter Wittich Maria Kgl Kammersangerin Digitalisat bei der SLUB Dresden Der Tugend und dem Talente lautet die Inschrift des sachsischen Ordens laut Heyse Joh Christ Aug Fremdworterbuch Hannover Leipzig 1903 S 911 Spalte 2 Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg Neuer Theater Almanach Berlin 1910 S 385 Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg Neuer Theater Almanach Berlin 1918 S 383 Adressbuch Dresden 1938 V Teil S 512 Spalte 2 Digitalitalisat bei der SLUB Dresden Normdaten Person GND 116438584 lobid OGND AKS VIAF 27822232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittich MarieALTERNATIVNAMEN Faul Marie Ehename Faul Wittich MarieKURZBESCHREIBUNG deutsche Opernsangerin Koloratur Sopran GEBURTSDATUM 27 Mai 1868GEBURTSORT GiessenSTERBEDATUM 4 August 1931STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Wittich amp oldid 231838861