www.wikidata.de-de.nina.az
Marie Hawkins Ellington geborene Maria Hawkins verwitwete Maria Hawkins Cole 1 August 1922 in Boston Massachusetts 10 Juli 2012 in Boca Raton Florida 1 war eine US amerikanische Jazzsangerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wirken 2 Diskographie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHawkins stammte aus einer afroamerikanischen Elitefamilie Bostons Sie wurde ebenso wie ihre Schwestern von ihrer Tante Charlotte Hawkins Brown grossgezogen die mit dem Palmer Memorial Institute das erste Gymnasium Preparatory school North Carolinas fur Afroamerikaner gegrundet hatte und diesem vorstand Marie Hawkins besuchte diese Schule in Sedalia Die elegante junge Frau heiratete 1943 den Bomberpiloten Spurgeon Ellington der im Oktober desselben Jahres im Zweiten Weltkrieg fiel Zwischen 1943 und 1945 sang sie bei Duke Ellington mit dem sie nicht verschwagert war Sie heiratete 1948 Nat King Cole den sie 1946 anlasslich einer Show im Zanzibar Club in Los Angeles kennengelernt hatte Aus der Ehe mit Cole stammen die 1950 geborene Tochter Natalie Cole die selbst eine bekannte Sangerin wurde sowie die im September 1961 geborenen Zwillinge Timolin und Casey Mitte der 1950er Jahre adoptierte das Paar die Kinder von Marie Ellingtons Schwester nachdem beide Elternteile verstorben waren Adoptivtochter Carol wurde spater Schauspielerin Adoptivsohn Nat Kelly starb fruh Um den grosser gewordenen Haushalt zu versorgen konnte sie nicht mehr wie in der Anfangszeit mit Cole auf Tournee gehen oder ihre eigene Karriere gezielt verfolgen Dem Nat King Cole Biographen Daniel Mark Epstein zufolge hielt sie mit Nat auch den Anfeindungen weisser Nachbarn stand die nicht wollten dass in Beverly Hills noblem Wohnviertel Hancock Park Afroamerikaner wohnten 1969 vier Jahre nach Coles Tod ging die Witwe mit Gary DeVore eine dritte Ehe ein die 1976 geschieden wurde 2 Sie starb nach kurzem Krebsleiden am 10 Juli 2012 mit 89 Jahren in einem Pflegeheim Wirken Bearbeiten Von Ellington wurde Hawkins die sich die Gesangsparts 1945 mit Joya Sherrill teilte bevorzugt eingesetzt wenn eine hymnisch strahlende Stimme benotigt wurde so beispielsweise im Mauve Segment von Black Brown and Beige Im Vergleich zum Gesang ihrer Vorgangerin Betty Roche sang sie mit wesentlich weniger Bluesfarbung Aufgrund des recording ban sind ihre Aktivitaten mit der Ellingtonband schlecht dokumentiert sie ist insbesondere auf V Discs und auf den erst 1977 veroffentlichten Aufnahmen aus der Carnegie Hall zu horen Gelegentlich trat sie ab 1947 mit Nat King Coles Trio auf An dessen Aufnahmen war sie 1949 auch als Gast beteiligt 1954 erschien eine Langspielplatte mit Standards auf der sie das Orchester von Billy Vaughn begleitete Duke Ellington begrusste diese Platte geradezu enthusiastisch I waited a long time to hear you sing again and I m glad you decided to record I m sure a whole lot of people will hear this album you and Billy Baughn made and will suddenly discover what I ve known all the time that you are not only behind the throne you re sitting on it Keep the audience in the hollow of your hand as your personal empire Ich wartete sehr lange um Dich wieder singen zu horen und bin froh dass Du Dich entschieden hast aufzunehmen Ich bin sicher dass eine Menge Leute dieses Album horen das Du und Billy Vaughn gemacht haben dass sie plotzlich feststellen was ich all die Jahre wusste dass Du nicht hinter dem Thron stehst sondern auf ihm sitzt Halte die Horerschaft in Deinen Handen als Dein personliches Reich Duke Ellington 3 1957 trat sie auch in der Fernsehshow Coles auf und sang dort mit ihm im Duett Eine weitere Platte veroffentlichte sie 1966 bei Capitol Records 1971 veroffentlichte sie ihre personlich gefarbte Biographie Nat King Cole An Intimate Biography Spater produzierte sie eine eigene Show mit der sie in Australien auftrat Diskographie Auswahl BearbeitenDuke Ellington The Carnegie Hall Concerts 1944 Fantasy Duke Ellington The V Discs 1945 1946 Duke Ellington The Treasury Shows Vol 7 1945 Maria Cole 1954 CD bei Verve Maria Cole Love Is a Special Feeling Capitol 1966 Literatur BearbeitenDaniel Mark Epstein Nat King Cole Northeastern University Press 2000 ISBN 978 1 55553 469 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Marie Ellington im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marie Ellington bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Todesmeldung auf foxnews com Vgl Kurzbiographie Nach http www ellaonverve com product aspx ob n amp pid 11356 amp src artNormdaten Person GND 13546742X lobid OGND AKS LCCN no98018108 VIAF 100252991 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ellington MarieALTERNATIVNAMEN Hawkins Maria Hawkins Cole Maria Hawkins Ellington Maria Cole Maria Hawkins DeVore MariaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische JazzsangerinGEBURTSDATUM 1 August 1922GEBURTSORT Boston MassachusettsSTERBEDATUM 10 Juli 2012STERBEORT Boca Raton Florida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Ellington amp oldid 229646065