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Margret Zeerleder Lutz 1674 in Kirchdorf 4 September 1750 in Bern war eine Schweizer Pietistin Gluckselige Freyheit entgegen gestellt der beschwehrlichen Dienstbarkeit Oder Einfaltige Hertzens und Erfahrungs Lehr einer durch die Wahrheit frey gemachten schweitzerischen Frauen 1743 in Bern erschienen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Pietistisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Margret Zeerleder Lutz war die Tochter des Pfarrers Emanuel Lutz 13 Mai 1627 in Spiez 24 September 1713 in Kirchdorf 1 und dessen Ehefrau Johanna Rosina Tochter des Politikers Johann Rudolf Wurstemberger 1608 1693 2 sie war eine Cousine zweiten Grades des Pfarrers Samuel Lutz 1698 heiratete sie den Apotheker Johann Jakob Zeerleder 25 August 1675 in Kirchberg 15 August 1737 in Bern 3 Sohn des Pfarrers Niklaus Zeerleder 1628 1691 Gemeinsam hatten sie vier Kinder von denen eines noch im Kindesalter verstarb Zu ihren Tochtern gehorte auch Maria Elisabeth 19 September 1707 in Bern 5 Mai 1771 ebenda die verheiratet war mit Victor Fischer 1709 1750 dem Berner Postpachter der auch die Campagne Oberried in Belp erbauen liess sein Vater war Beat Rudolf Fischer 1668 1714 4 Gesandter zum Reichstag nach Regensburg Ihre drei verheirateten Tochter schlossen sich spater alle der Herrnhuter Brudergemeine in Bern an Pietistisches Wirken Bearbeiten 1692 1693 hatte sie ein Erweckungserlebnis und war seitdem Teil der pietistischen Bewegung in Bern ihr Haus wurde ein Treffpunkt fur religiose Nonkonformisten Sie stand mit Pietisten aus dem In und Ausland in Kontakt zu diesen gehorten Samuel Konig Hieronymus Annoni und Nikolaus Ludwig von Zinzendorf Ihr Haus wurde zu einer zentralen Adresse der Pietisten und sie nahm dort unter anderem Charles Hector de Saint George Marquis de Marsay Hieronymus Annoni Johann Adam Gruber 1693 1763 der spater Mitglied der Community of True Inspiration in Germantown in Pennsylvania wurde und als Prophet galt sowie Johann Friedrich Rock auf 5 Sie war auch schriftstellerisch tatig und ihre religiose Autobiografie und Andachtsbuch Gluckselige Freyheit die allerdings nicht unter ihrem Namen erschien enthielt unter anderem ihren Lebens Lauff Die zentrale Kategorie ihrer Hertzens Lehr war die eigene Erfahrung Schriften Auswahl BearbeitenGluckselige Freyheit Entgegen gestellt Der beschwerlichen Dienstbarkeit Oder Einfaltige Hertzens Und Erfahrungs Lehr Einer Durch die Wahrheit frey gemachten Schweitzerischen Frauen Neuwied 1740 und Bern 1743 Digitalisat 6 Literatur BearbeitenJan Andrea Bernhard Judith Engeler Hrsg Dass das Blut der heiligen Wunden mich durchgehet alle Stunden Frauen und ihre Lekture im Pietismus Theologischer Verlag Zurich Zurich 2019 digit Simon Bosshard Margret Zeerleder Lutz In Historisches Lexikon der Schweiz Simon Bosshard Die Berner Pietistin Margret Zeerleder Lutz 1674 1750 und ihr Lebens Lauff 1999 Liz Arbeit Univ Zurich 1999 2000 Rudolf Dellsperger Erfahrung als Grund des Glaubens im radikalen Pietismus und in der Aufklarung Margret Zeerleder Lutz Charles Hector de Marsay Gottfried Arnold und Albrecht von Haller In Aus Gottes Wort und eigener Erfahrung gezeiget Band 1 Verlag der Franckeschen Stiftungen Halle 2012 S 163 183 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Margret Zeerleder Lutz im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Karin Marti Weissenbach Emanuel Lutz In Historisches Lexikon der Schweiz 27 April 2007 abgerufen am 15 September 2020 Hans Braun Johann Rudolf Wurstemberger In Historisches Lexikon der Schweiz 11 November 2016 abgerufen am 15 September 2020 Historisches Familienlexikon der Schweiz Personen Abgerufen am 15 September 2020 Barbara Braun Bucher Beat Rudolf Fischer In Historisches Lexikon der Schweiz 6 April 2004 abgerufen am 15 September 2020 Rudolf Dellsperger Zwischen Offenbarung und Erfahrung Gesammelte Aufsatze zur Historischen Theologie Theologischer Verlag Zurich 2015 ISBN 978 3 290 17842 0 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 15 September 2020 Isabelle Noth Ekstatischer Pietismus die Inspirationsgemeinden und ihre Prophetin Ursula Meyer 1682 1743 Vandenhoeck amp Ruprecht 2005 ISBN 3 525 55831 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1071091077 lobid OGND AKS VIAF 315959768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeerleder Lutz MargretALTERNATIVNAMEN Lutz Margret Zeerleder Lutz Margret Geburtsname Zeerleder MargretKURZBESCHREIBUNG Schweizer PietistinGEBURTSDATUM 1674GEBURTSORT KirchdorfSTERBEDATUM 4 September 1750STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margret Zeerleder Lutz amp oldid 235473050