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Margarete von Alertshausen genannt Die Grosse Margarete um 1600 Herbst 1629 wurde als Hexe auf Schloss Wittgenstein bei Laasphe gekopft und verbrannt Schloss Wittgenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Hintergrund 3 Hexenverfolgung 4 Verurteilung 5 LiteraturLeben BearbeitenMargarete wohnte in dem kleinen Dorf Alertshausen im Wittgensteiner Land welches in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges zum sogenannten Unterland der Grafschaft Wittgenstein gehorte Hintergrund BearbeitenMargarete wurde angeblicher Hexerei verdachtigt weil sie sich in der Herstellung und Anwendung von Arzneien auskannte Samtliche Krauter wurden im Namen Gottes gesammelt und auch angewendet Es vermischten sich die Arzneikunde Aberglaube und Frommigkeit Ebenfalls wurde behauptet dass Margarete den Menschen hieb und stichfest machen konne Diese Eigenschaft war in der Zeit des Dreissigjahrigen Krieges sehr beliebt Auch soll sie die Gabe gehabt haben die Zukunft vorauszusagen sowie das Gesund und Todbeten verstanden zu haben Zum Verhangnis wurde ihr eine mit Maden verseuchte Salbendose die ihr als Schadenzauber ausgelegt wurde Hexenverfolgung BearbeitenAm 21 Juli 1629 wurde Margarete durch grafliche Soldaten verhaftet und auf Schloss Wittgenstein in Laasphe gebracht Es kam zum Prozess in dem mehrere Zeugen gehort wurden Die Zeugen berichteten sowohl von guten und auch schlechten Taten der angeblichen Hexe aus Alertshausen Durch die Anwendung der Folter gestand sie Umgang mit dem Leibhaftigen gehabt zu haben Der Teufel hatte sie in den unterschiedlichsten Erscheinungsweisen besucht und ihr die verbotenen Kunste beigebracht Gleichfalls will sie Geld und Lebensmittel von ihm erhalten haben nachdem sie sich ihm vollends hingegeben hatte Teufelsbuhlschaft Verurteilung BearbeitenIm Herbst 1629 wurde Margarete von Alertshausen der Hexerei schuldig gesprochen Sie wurde auf Schloss Wittgenstein gekopft und anschliessend auf dem Scheiterhaufen verbrannt Es sind insgesamt 61 Prozesse gegen vermeintliche Hexen in Wittgenstein aktenkundig Davon enden nur 23 mit einem Freispruch Literatur BearbeitenHorst Dickel Wortzauber in Wittgenstein In Wittgenstein Blatter des Wittgensteiner Heimatvereins e V Jg 67 Bd 43 1979 S 50 und S 147 ff Eduard Thielicke Die grosse Margarethe von Alertshausen In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte und Volkskunde Wittgensteins 1913 14 Heft 1 S 22 ff Heft 2 S 14 ff Fritz Vitt Wittgensteiner Heimatbuch 1938 Lars Womelsdorf Beitrage zur Geschichte der Ortschaft Alertshausen PersonendatenNAME Margarete von AlertshausenALTERNATIVNAMEN Die Grosse MargareteKURZBESCHREIBUNG Frau die Hexe gekopft und verbrannt wurdeGEBURTSDATUM um 1600STERBEDATUM 1629 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete von Alertshausen amp oldid 224237365