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Margaret Belle Oakley Dayhoff 11 Marz 1925 in Philadelphia 5 Februar 1983 in Silver Spring Maryland 1 war eine amerikanische Wissenschaftlerin Sie war auf den Gebieten der physikalischen Chemie und der Sequenzanalyse von Proteinen und der DNA 2 tatig und begrundete die Bioinformatik 1 3 Leben und Wirken BearbeitenMargaret Belle Oakley wurde am 11 Marz 1925 in Philadelphia als einziges Kind von Kenneth Oakley und Ruth Clark geboren Als die Tochter zehn Jahre alt war zog die Familie nach New York City wo Margaret offentliche Schulen besuchte Die Bayside Highschool schloss sie als Prima Omnium ab Danach erhielt sie ein Stipendium fur Mathematik am Washington Square College der privaten New York University 1945 graduierte Margaret Oakley mit Magna Cum Laude drei Jahre spater erhielt sie einen Ph D der Universitat Columbia in Quantenchemie In ihrer Doktorarbeit thematisierte sie die Nutzung von Computersystemen zur Massendatenverarbeitung in der theoretischen Chemie Ebenfalls 1948 heiratete Margaret Oakley den Physiker Edward Dayhoff 1 Nach einem Studium der Elektrochemie an der Rockefeller Universitat bis 1951 erhielt Margaret Oakley Dayhoff zunachst eine Forschungsstelle an der Universitat Maryland 1957 1959 und danach eine Professur fur Physiologie und Biophysik an der Georgetown University Georgetown University Medical Center Seit 1955 konnte sie mit einem Computersystem arbeiten und entwickelte Programme welche die Aminosauresequenzen homologer Proteine verschiedener Spezies verglichen und damit die Grundlage der Sequenzalignierung schufen Seit 1965 erschien der Atlas of Protein Sequence and Structure ein Sammelwerk aller bis dahin bekannten Proteinsequenzen Die Daten wurden ab 1984 in die Protein Information Resource Datenbank ubernommen die 2002 in die UniProt Datenbank mundete Ab 1966 entwickelte Margaret Dayhoff das PAM Modell das die Wahrscheinlichkeit einer Veranderung einer Proteinsequenz zu bestimmen versucht 4 Am 5 Februar 1983 verstarb Margaret Oakley Dayhoff 57 jahrig an einem Herzinfarkt Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Margaret Oakley Dayhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Picture of Margaret Oakley Dayhoff c 1980 Bilder aus dem Besitz ihrer Tochter Ruth E Dayhoff M D Einzelnachweise Bearbeiten a b c Laura Lynn Windsor Women in medicine an encyclopedia ABC CLIO 2002 ISBN 1 57607 392 0 S 57 Margaret Oakley Dayhoff 1925 1983 In Bulletin of Mathematical Biology Springer New York Vol 46 Number 4 Juli 1984 S 467 472 doi 10 1007 BF02459497 Martina McGloughlin Edward Re The evolution of biotechnology from Natufians to nanotechnology Springer 2006 ISBN 1 4020 5148 4 S 100 M O Dayhoff R Schwartz B C Orcutt A model of Evolutionary Change in Proteins In Atlas of protein sequence and structure 5 Auflage 3 Erganzungsband 1978 Nat Biomed Res Found ISBN 0 912466 07 3 S 345 358 Normdaten Person GND 139024751 lobid OGND AKS LCCN n82012248 VIAF 1346744 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dayhoff Margaret OakleyALTERNATIVNAMEN Dayhoff Margaret BelleKURZBESCHREIBUNG US amerikanische BiochemikerinGEBURTSDATUM 11 Marz 1925GEBURTSORT PhiladelphiaSTERBEDATUM 5 Februar 1983STERBEORT Silver Spring Maryland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margaret Oakley Dayhoff amp oldid 230885009