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Maria Isabel Hylton Scott 16 August 1889 in Cordoba 1 September 1990 in La Plata war eine argentinische Zoologin Malakologin und Hochschullehrerin Ihr Forschungsinteresse galt den terrestrischen Schnecken von denen sie eine Familie 47 Arten und vier Unterarten erstbeschrieb Maria Isabel Hylton Scott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Reise nach Santa Cruz 2 Dedikationsnamen 3 LiteraturLeben BearbeitenNach der Absolvierung des Lehrerdiploms in ihrer Geburtsstadt im Jahr 1908 arbeitete Hylton Scott fur ein Jahr als Lehrerin an einer Normalschule bevor sie sich entschied ihr Studium an der Universidad Nacional de La Plata fortzusetzen 1911 wurde sie Dozentin fur Padagogik und verwandte Wissenschaften Ab 1914 arbeitete sie als Assistentin im zoologischen Laboratorium des La Plata Museums danach wurde sie zur Laborleiterin ernannt 1917 wurde sie mit der Dissertation Sobre el desarrollo intraovarial de Fitzroyia lineata uber die Embryologie der lebendgebarenden Susswasserfischart Fitzroyia lineata heute Jenynsia lineata unter der Leitung von Miguel Fernandez und seiner Frau Katy Marcinowsky Fernandez zum Doctor en Ciencias Naturales promoviert und war somit die erste Frau die in Argentinien einen Doktortitel in Zoologie erhielt Wahrend ihres Studiums lernte sie ihren spateren Ehemann Max Biraben 1893 1977 kennen mit dem sie im Verlauf ihrer Karriere zusammenarbeitete Hylton Scott war ab 1919 zunachst als Leiterin der Abteilung fur Praxisaufgaben und von 1933 bis 1946 als Professorin an der Universidad Nacional de La Plata tatig wo sie Wirbellosen Zoologie und vergleichende Anatomie lehrte Als Juan Peron 1946 an die Macht kam hatte seine zivil militarische Befreiungsrevolution schwerwiegende Folgen fur die Universitaten des Landes Hylton Scott musste ihre universitare Tatigkeit unterbrechen und kehrte 1955 auf den Lehrstuhl zuruck 1954 grundete sie mit ihrem Mann die Zeitschrift Neotropica Notas Zoologicas Sudamericanas die bis 1977 veroffentlicht wurde 1965 ging Hylton Scott im Alter von 76 Jahren in den Ruhestand setzte jedoch ihre Forschungsarbeit ihr ganzes Leben lang fort Mit 88 Jahren erhielt sie eine Medaille anlasslich des hundertjahrigen Bestehens des La Plata Museums und in den folgenden sieben Jahren veroffentlichte sie funf neue wissenschaftliche Arbeiten 1977 ernannte sie die Asociacion Argentina de Ciencias Naturales zum Ehrenmitglied fur ihre aussergewohnlichen wissenschaftlichen Verdienste Zu Hylton Scotts Erstbeschreibungen zahlen die Gattungen und Arten Lilloiconcha tucumana 1963 Aylacostoma chloroticum 1954 Aylacostoma stigmaticum 1954 Bostryx doelloi 1953 Bostryx martinezi 1965 Bostryx costellatus 1971 Bulimulus elatior 1952 Bulimulus gracilis 1948 Chilina megastoma 1958 Clessinia pagoda 1967 Epiphragmophora hemiclausa 1951 Epiphragmophora jujuyensis 1962 Epiphragmophora proseni 1951 Epiphragmophora puella 1951 Epiphragmophora variegata 1962 Flammulina festiva 1970 Hirtudiscus 1973 Kuschelenia 1951 Pilsbrylia 1952 Pilsbrylia paradoxa 1952 Glabrogyra kuscheli 1957 Radiodiscus pilsbryi 1957 Clessinia paucidenta 1971 Clessinia tridens 1967 Stephadiscus 1981 und Ulpia 1955 Im Alter von 100 Jahren ubertrug Hylton Scott ihre Sammlung dem La Plata Museum Reise nach Santa Cruz Bearbeiten Von Februar bis Marz 1936 reiste Hylton Scott mit ihrem Mann auf dem Landweg in die Provinz Santa Cruz um Forschungsmaterial zu sammeln Zu diesem Zweck bereiteten sie ein Fahrzeug vor das ihnen als Schlafstatte und Laboratorium dienen sollte ein Bus mit einem Chevrolet Fahrgestell der 6 Meter lang 2 10 Meter breit und 2 60 Meter hoch war Sie verliessen La Plata an Bord eines Tankschiffes das sie einschliesslich ihres Wohnmobils nach Comodoro Rivadavia brachte Nach drei Tagen erreichten sie ihr Ziel Ende Marz kehrten sie mit einer bedeutenden Sammlung von zahlreichen Tierarten insgesamt 259 Proben von 133 verschiedenen Arten einer weiteren Pflanzenart und mehreren Feldnotizen in das La Plata Museum zuruck Die Ergebnisse wurden im folgenden Jahr im La Plata Museum Journal und ein langerer Bericht in funf Ausgaben der Zeitschrift Argentina Austral veroffentlicht Dedikationsnamen BearbeitenDer Arachnologe Candido Firmino de Mello Leitao benannte 1940 und 1941 die beiden Spinnenarten Meriola hyltonae und Geolycosa hyltonscottae zu Ehren von Hylton Scott Literatur BearbeitenSusana V Garcia Ni solas ni resignadas la participacion femenina en las actividades cientifico academicas de la Argentina en los inicios del siglo XX 2006 abgerufen am 2 Januar 2020 Nestor J Cazzaniga Dr Maria Isabel Hylton Scott 1889 1990 A Brief Biography and Bibliography Walkerana 6 16 1992 S 295 313 In Hugo L Lopez Nestor J Cazzaniga und Justina Ponte Gomez Ictiologos de la Argentina Maria Isabel Hylton Scott Division Zoologia Vertebrados Museo de La Plata UNLP 2010 abgerufen am 2 Januar 2020Normdaten Person GND 1057071595 lobid OGND VIAF 3395157100621272740001 Wikipedia Personensuche Anmerkung Weiterer VIAF Eintrag 4773157100625372740001 PersonendatenNAME Hylton Scott Maria IsabelKURZBESCHREIBUNG argentinische Zoologin Malakologin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 16 August 1889GEBURTSORT CordobaSTERBEDATUM 1 September 1990STERBEORT La Plata Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Isabel Hylton Scott amp oldid 241835489