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Manuel Blancafort i de Rossello 12 August 1897 in La Garriga 8 Januar 1987 in Barcelona war ein katalanischer Komponist 1 2 Manuel Blancafort wird zu den Unabhangigen Komponisten Kataloniens CIC gezahlt Unabhangige Komponisten Kataloniens CIC Von links nach rechts Robert Gerhard Agusti Grau Joan Gibert Camins Eduard Toldra Manuel Blancafort Baltasar Samper und Ricard Lamote de Grignon Auf dem Bild fehlt Frederic Mompou 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Familie und Freunde 1 2 Kunstlerische Fruhphase 1 3 Kunstlerische Reife 2 Quellen 3 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenFamilie und Freunde Bearbeiten Manuel Blancafort konnte als Kind in einer wohlhabenden Familie fruhzeitig Beziehungen zu grossen Personlichkeiten aus Politik und Kultur aufbauen 2 Sein Vater lehrte ihn das musikalische Notationssystem und fuhrte ihn an das Klavier heran 2 Auf der Basis von Freundschaft und Bekanntschaft mit verschiedenen Personlichkeiten im Kurort La Garriga entwickelte Blancafort seine autodidaktisch ausgerichtete Personlichkeit vor allem in Richtung auf die Musik 2 Die Notwendigkeit in der elterlichen Muhle als Kind mitzuarbeiten verschaffte ihm Kontakte zu grossen katalanischen Musikern wie Ricard Lamote de Grignon Felip Pedrell Antoni Massana und Jaume Pahissa 2 Kunstlerische Fruhphase Bearbeiten Die Bekanntschaft mit Frederic Mompou im Kurort La Garriga 1914 liess den jungen Mann seine kompositorischen Positionen uberdenken 2 Aus dieser Begegnung heraus erwuchs eine tiefe Freundschaft die Blancafort veranlasste seine ersten Werke wie Record 1915 Erinnerung und Jocs i danses al camp 1915 1918 Spiele und Tanze auf dem Feld offentlich aufzufuhren 2 Uber die Freundschaft mit Mompou vermittelt erlangten Blancaforts fruhe Klavierwerke eine an Claude Debussy und Erik Satie erinnernde Musiksprache 2 Diese fruh ausgepragte Klaviersprache von Blancafort wurde mit der Urauffuhrung seiner zwischen 1920 und 1924 komponierten Werke interpretiert von Ricard Vines 1926 in Paris international anerkannt und gewurdigt 1 2 Seine Bekanntschaft mit Joan Lamote de Grignon eroffnete ihm auch das Feld der Orchestermusik 2 Blancafort emanzipierte sich kunstlerisch zunehmend und wurde nicht mehr nur neben Mompou als zweiter Vertreter der franzosischen Musikasthetik in Katalonien wahrgenommen 2 Die Urauffuhrung des Orchesterwerkes Der Raub der Sabinerinnen 1931 durch Pau Casals 1932 offenbarte erstmals die Tiefe von Blancaforts kunstlerischer Personlichkeit die in diesem Werk Verbindungen zur klassischen Tradition genauer zum Hauptthema von Beethovens Sinfonie Nr 5 op 67 zur Schicksalssinfonie aufnahm 2 Kunstlerische Reife Bearbeiten Nach dem Spanischen Burgerkrieg wandte sich Blancafort primar dem sinfonischen Genre zu 1 1944 brachte er sein Erstes Klavierkonzert in c Moll das Concert omaggio al genial Franz Liszt Konzert gewidmet dem genialen Franz Liszt zur Urauffuhrung 2 Obwohl ihm von der Kritik zu viel postromantischer Einfluss vorgehalten wurde wurde dieses Werk ein grosser Erfolg 2 Diesem ersten Konzert folgten weitere wichtige Orchesterwerke wie das Praludium Arie und Gigue Urauffuhrung 1948 das Concert iberic Urauffuhrung 1950 und die Sinfonie in e Dur Urauffuhrung 1951 2 In diesen Werken ging Blancafort deutlich uber die franzosische Musikasthetik hinaus und errang sich einen eigenstandigen Platz unter Komponisten der klassischen Musiktradition wie Maurice Ravel Manuel de Falla Igor Stravinsky Arthur Honegger Edvard Grieg Claude Debussy Frederic Mompou Benjamin Britten Paul Hindemith und anderen so die Einschatzung des Musikwissenschaftlers Xose Avinoa 2 Blancafort wirkte auch als Komponist fur Kammer und Chormusik 1 2 Bemerkenswert ist hier seine fur gemischten Chor und Orchester geschriebene Kantate Verge Maria 1965 Die Jungfrau Maria mit der er den ersten Preis des Orfeo Catala gewann 1 2 Er kommt hier religiosen Werken von Francis Poulenc sehr nahe 2 In der Kammermusik sticht sein Streichquartett in c Dur in dem er einige Kinderlieder verarbeitete deutlich heraus 2 Blancafort schrieb Musik auf einige Texte katalanischer Schriftsteller und Dichter wie Joan Maria Guasch Josep Maria Lopez Pico Apel les Mestres Josep Carner Maria Manent und Tomas Garces 2 Quellen BearbeitenEnciclopedia Catalana Manuel Blancafort i de Rossello In Gran Enciclopedia Catalana Abgerufen am 15 Dezember 2019 katalanisch Enciclopedia Catalana Manuel Blancafort i de Rossello In Gran Enciclopedia de la Musica Abgerufen am 15 Dezember 2019 katalanisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Manuel Blancafort i de Rossello In Gran Enciclopedia Catalana a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Manuel Blancafort i de Rossello In Gran Enciclopedia de la Musica Normdaten Person GND 122051904 lobid OGND AKS LCCN n95000597 VIAF 54331807 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blancafort i de Rossello ManuelKURZBESCHREIBUNG katalanischer KomponistGEBURTSDATUM 12 August 1897GEBURTSORT La GarrigaSTERBEDATUM 8 Januar 1987STERBEORT Barcelona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manuel Blancafort i de Rossello amp oldid 232766593