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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Kommunalpolitiker siehe Manfred Schroter Politiker Ernst Manfred Schroter 29 November 1880 in Munchen 24 Dezember 1973 in Munchen war ein deutscher Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Schroter wurde als Sohn von Moritz Schroter Professor fur theoretische Maschinenlehre an der Technischen Hochschule in Munchen geboren Bereits sein Grossvater Moritz Schroter war Professor an den Technischen Hochschulen Stuttgart und Zurich gewesen Schroter verlor seine Mutter schon im Alter von vier Jahren Nach dem Abitur am Munchner Maxgymnasium studierte er dem Vorbild des Vaters folgend zunachst Physik an der TU Munchen Wie er in einem Vortrag anlasslich seines 80 Geburtstages erwahnte fuhrte ihn wahrend seiner Examensarbeit ein Band von Schellings Werken auf den eigentlichen und zentralen Weg den philosophischen 1 Sein Philosophiestudium in Halle und Munchen schloss er in Jena 1908 mit der Dissertation Der Ausgangspunkt der Metaphysik Schellings zum Dr phil ab Ein Jahr nach der Promotion heiratete er Hildegard Guggenheimer die Tochter des judischen Bankiers Moritz Guggenheimer Nach der Hochzeit begab sich das junge Paar zunachst auf Studienreisen durch England Italien und Frankreich 2 Wahrend des Ersten Weltkrieges arbeitete er bei der Freiwilligen Sanitatskolonne Munchen Schroter starb 1973 in Munchen Er ist auf dem Friedhof Solln beigesetzt Werk Bearbeiten1911 liess sich Schroter in Solln bei Munchen als philosophischer Schriftsteller nieder und schrieb hier das 1912 erschienene Werk Michelangelo Sixtinische und mediceische Kapelle Gesamtbetrachtung seiner Hauptwerke Sein Interesse richtete sich neben der Behandlung allgemein kulturphilosophischer Fragen vornehmlich auf die Deutung der philosophischen Grundlagen der modernen Technik und spater auf die Erforschung der Philosophie des deutschen Idealismus Von 1921 bis 1924 war Schroter Mitarbeiter der Munchener Neuesten Nachrichten und hielt von 1924 bis 1925 offentliche Vortrage Bereits 1930 hatte sich Schroter an der TU Munchen fur Philosophie und Geschichte der Technik habilitiert musste seine Stellung als Dozent unter der Herrschaft der Nationalsozialisten jedoch aufgeben da er sich nicht von seiner judischen Frau scheiden lassen wollte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenManfred Schroter Der Streit um Spengler Kritik seiner Kritiker C H Beck Munchen 1922 Manfred Schroter Philosophie der Technik Handbuch der Philosophie Oldenbourg Munchen und Berlin 1934 Manfred Schroter Deutscher Geist in der Technik Schaffstein Koln 1935 Manfred Schroter Untergangs Philosophie Von Hegel zu Spengler Leibniz Verlag Munchen 1948 als Hrsg Johann Jakob Bachofen Der Mythus von Orient und Occident Auswahl Munchen 1926 Literatur BearbeitenDorle Gribl Solln und die Prinz Ludwigs Hohe Volk Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 86222 043 4 S 123 125 Hans Schwerte und Wilhelm Spengler Hrsg Denker und Deuter im heutigen Europa Band 1 Stalling Oldenburg und Hamburg 1954 S 39 51 Oswald Spengler Manfred Schroter und Anton M Koktanek von Beck Hrsg Briefe 1913 1936 Beck Munchen 1963 Oswald Spengler Manfred Schroter und Anton M Koktanek von Beck Hrsg Urfragen Fragmente aus dem Nachlass Beck Munchen 1965 Manfred Schroter Schellings Werke Band 6 Philosophie der Offenbarung 4 Auflage Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 02203 0 Internationales Biographisches Archiv 25 1967 vom 12 Juni 1967 Friedrich Wilhelm Graf Schroter Manfred In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 588 Digitalisat Weblinks BearbeitenManfred Schroter KulturphilosophEinzelnachweise Bearbeiten Manfred Schroter Rede zu seinem 80 Geburtstag Munchen 1960 Hans Michael Korner und Bruno Jahn Hrsg Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie Munchen 2005 S 1784Normdaten Person GND 118761986 lobid OGND AKS LCCN no95047395 VIAF 114014206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroter ManfredALTERNATIVNAMEN Schroter Ernst ManfredKURZBESCHREIBUNG KulturphilosophGEBURTSDATUM 29 November 1880GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 24 Dezember 1973STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Schroter amp oldid 212322002