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Manfred GrausDatenGeburtsname Manfred GrausGeburtstag 5 Februar 1936Geburtsort FraulauternTodestag 15 Februar 2022Todesort LauterbachNationalitat DeutscherGewichtsklasse MittelgewichtStil RechtsauslegerKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 25Siege 13K o Siege 9Niederlagen 8Unentschieden 4Profil in der BoxRec DatenbankManfred Graus 5 Februar 1936 in Fraulautern Saarland 15 Februar 2022 in Lauterbach 1 war ein deutscher Boxer Er war Europameister der Amateure 1957 in Prag im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Amateurlaufbahn 1 2 Profilaufbahn 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksWerdegang BearbeitenAmateurlaufbahn Bearbeiten Manfred Graus begann im Alter von 7 Jahren 1947 in Fraulautern mit dem Boxen Als Spatstarter brauchte der Rechtsausleger der Reklamemaler gelernt hatte aber fast zehn Jahre bis er zu ersten bemerkenswerten Erfolgen kam 1956 wurde er saarlandischer Meister im Weltergewicht und besiegte im Herbst 1956 in einem Vergleichskampf Saarland gegen Niedersachsen den deutschen Meister von 1956 im Weltergewicht Manfred Hass aus Misburg nach Punkten Mit diesem Sieg war er auch dem deutschen Bundestrainer Oscar Sanger aufgefallen der ihn im Februar 1957 beim Zweitstart der polnischen Nationalstaffel gegen die Bundesrepublik Deutschland in Frankfurt am Main einsetzte Manfred Graus brachte dort das Kunststuck fertig als Newcomer den erfahrenen zweifachen Europameister Leszek Drogosz 1953 und 1955 nach Punkten zu besiegen In der folgenden Qualifikation fur die Europameisterschaft 1957 in Prag besiegte Manfred Graus in Dusseldorf zuerst Horst Gasper vom BR Dusseldorf und dann Karl Heinz Johannpeter aus Hamm den deutschen Vizemeister von 1956 nach Punkten und hatte sich damit das Startrecht fur Prag erkampft Auch in Prag war Manfred Graus nicht zu stoppen Er besiegte dort im Achtelfinale den Italiener Parmeggiani im Viertelfinale den Tschechoslowaken Rock und im Halbfinale den sowjetischen Meister Juri Gromow nach Punkten und schlug im Finale auch den Osterreicher Leopold Potesil der gegen ihn in der 3 Runde kampfunfahig aus dem Ring genommen werden musste Mit diesem Sieg war Manfred Graus Europameister Ein einzigartiger Erfolg wenn man berucksichtigt dass selbst in der engeren Boxerszene noch vor einem Jahr Manfred Graus niemand kannte Diese Erfolge von Manfred Graus hielten nicht sehr lange an Bei der deutschen Meisterschaft 1957 fehlte er ebenso wie bei der deutschen Meisterschaft 1958 Er uberzeugte aber noch in vier weiteren Landerkampfen die er bis 1959 als Amateur bestritt in denen er vier starke Boxer aus den Ostblockstaaten Sowjetunion Polen und Bulgarien besiegte die damals schon in der Welt des Amateurboxens fuhrend waren Noch vor der Europameisterschaft der Amateure 1959 trat Manfred Graus zu den Berufsboxern uber Landerkampfe 1957 in Frankfurt am Main Bundesrepublik Deutschland gegen Polen Zweitstart Punktsieger uber Leszek Drogosz 1957 in Hamburg Bundesrepublik Deutschland gegen UdSSR Punktsieger uber Juri Gromow 1958 in Lodz Polen gegen Bundesrepublik Deutschland Punktsieger uber Lewandowski 1958 in Karlsruhe Bundesrepublik Deutschland gegen Bulgarien Abbruchsieger 2 Runde uber Geschew 1959 in Essen Bundesrepublik Deutschland gegen Polen Punktsieger uber MisiakProfilaufbahn Bearbeiten Seinen ersten Profikampf bestritt Manfred Graus am 13 Marz 1959 in Berlin und erzielte dort einen technischen K o Sieg in der 4 Runde uber Gerhard Stachowitz In seinem achten Kampf traf er in Wien auf Leo Potesil seinen Konkurrenten von Prag 1967 Er unterlag in diesem Kampf in der 6 Runde durch Disqualifikation weil ihm ein Tiefschlag unterlaufen war Nach einigen weiteren Kampfen die er siegreich gestalten konnte verlor Manfred Graus am 10 Januar 1961 in Berlin gegen Stefan Redl nach Punkten Stefan Redl ein Ungarndeutscher hatte in den Vereinigten Staaten Karriere gemacht war aber schon auf dem absteigenden Ast als er Manfred Graus besiegte Von diesem Zeitpunkt an war eigentlich klar dass Manfred Graus als Profi keine grossen Erfolge mehr haben wurde Von 1962 bis 1965 war er inaktiv 1966 versuchte er ein Comeback verlor aber alle wichtigen Kampfe mit denen er sich durch Siege wieder in das Rampenlicht hatte bringen konnen Z B am 23 August 1966 in Wolverhampton gegen den englischen Meister Wally Swift und am 19 Januar 1967 in Bologna gegen den italienischen Exweltmeister im Mittelgewicht Nino Benvenuti der ihn in der 2 Runde k o schlug 1967 verlor er auch gegen Sugar Boy Nando und Hans Dieter Schwartz den zukunftigen deutschen Meister im Mittelgewicht Seinen letzten Kampf bestritt Manfred Graus am 17 November 1970 in Koln bei dem er den Hamburger Klaus Peter Tombers nach Punkten besiegte Literatur BearbeitenFachzeitschrift Box Sport von 1956 bis 1970 BOX ALMANACH 1920 1980 Herausgeber Deutscher Amateur Box Verband e V 1980 Einzelnachweise Bearbeiten Saarbrucker Zeitung Boxen Der Leberhaken war seine grosse StarkeWeblinks BearbeitenManfred Graus in der BoxRec Datenbank Manfred Graus in der BoxRec Encyclopaedia Webseite www sport komplett de Normdaten Person GND 1104219573 lobid OGND AKS VIAF 42146708097700840032 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graus ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 5 Februar 1936GEBURTSORT FraulauternSTERBEDATUM 15 Februar 2022STERBEORT Lauterbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Graus amp oldid 220497483