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Mandlesmuhle ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern MandlesmuhleMarkt PleinfeldKoordinaten 49 7 N 10 58 O 49 12499 10 97262 375 Koordinaten 49 7 30 N 10 58 21 OHohe 375 m u NHNEinwohner 0 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 91785Vorwahl 09145Karte Muhlen im BrombachtalDas MuhlenanwesenDas MuhlenanwesenNiederschlagsdiagramm von MandlesmuhleDie durch die Anstauung des Grossen Brombachsees aufgegebene Muhle wurde vom Freistaat Bayern aufgekauft und wird vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach als Infozentrum Seenland Wasser fur Franken genutzt Die Muhle wurde als einzige im Brombachtal nicht abgebrochen Der Ort ist Sitz der Seemeisterstelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Technik 4 Allgemeines 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Einode Mandlesmuhle liegt nordwestlich von Pleinfeld umgeben von Waldern unterhalb des Staudamms des Grossen Brombachsees Der Ort und das ehemalige Muhlengelande liegen am Mandlesweiher eine vom Brombach gespeiste Weiherkette Eine Strasse verbindet den Ort mit der Kreisstrasse WUG 18 2 Unweit befand sich die heute abgegangene Belzmuhle Das Gebiet nahe der Mandlesmuhle ist im Rahmen der Sandachse Franken als bedeutender Lebensraum geschutzt Das im 18 Jahrhundert errichtete Muhlengebaude Mandlesmuhle 9 wurde vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege unter der Nummer D 5 77 161 74 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen Ebenfalls denkmalgeschutzt ist ein Nebengebaude der Muhle sowie eine kleine Wegkapelle des 18 Jahrhunderts am nordlichen Ortsrand mit der Denkmalnummer D 5 77 161 75 3 Siehe auch die Liste der Baudenkmaler in Mandlesmuhle Geschichte Bearbeiten1846 waren in Mandlesmuhle ein Haus eine Familie und neun Seelen verzeichnet 4 1875 lebten die acht Einwohner Mandlesmuhles in vier Gebauden sie besassen insgesamt vier Pferde und sieben Stuck Rindvieh 5 Vor der Gemeindegebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren war Mandlesmuhle ein Gemeindeteil von Allmannsdorf 6 Der Name Mandlesmuhle kommt aus dem Mittelhochdeutschen Mantelach Fohrenwald 7 Chunrad Hoholt erhielt 1315 das Erblehen an der damals noch Mantlachsmul genannten Muhle vom Bischof von Eichstatt 1339 erhielt Dytreich von Wildenstein ebenfalls vom Bischof von Eichstatt die Weyerstat unterhalb der Mantlachsmul an der Promac als Lehen Es ist aufgezeichnet dass der Besitzer der Muhle im Jahre 1407 ein Fastnachtshuhn als Abgabe nach Eichstatt leistete Im Jahre 1456 ubernahm Heinrich Marsch die Muhle als Lehen 1572 wurde die Muhle als alte Mandlesmuhl bezeichnet im Unterschied zur Belzmuhle oder neuen Mandelmuhle Die Zahlungen des Zehnten der Manttlessmill Bezeichnung in den historischen Dokumenten ging 1601 an die Pfarrei Pleinfeld Ab 1737 hatte das Kastenamt Sandsee die Fraisch uber die Mandlesmuhle inne Bei der Gemeindebildung im Jahr 1824 ging die Mandlesmuhle in den politischen Verwaltungsbereich der Gemeinde Allmannsdorf uber1856 wurde Johann Zurwesten als Eigentumer der Muhle verzeichnet Heinrich Christ erwarb die Muhle im Jahre 1909 anschliessend wurde sie 1950 von dessen Sohn Georg Christ ubernommen Technik BearbeitenIm Jahr 1856 wurde der technische Bestand wie folgt verzeichnet Sag und Mahlmuhle mit 3 Mahlgangen das Rad der Sagmuhle lief unterschlachtig das Rad der Mahlmuhle oberschlachtig Seit ca 1915 wurde eine eigene Stromerzeugung mittels Dynamo betrieben 1934 fand der Einbau einer Francis Schachtturbine statt Allgemeines BearbeitenGrundbesitz etwa 54 ha davon Ackerland 25 ha Wald ca 8 ha Wiese ca 12 ha Wasserflache ca 9 ha Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mandlesmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mandlesmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 2 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 352 Digitalisat Topographische Karten Bayerisches Vermessungsamt BayernAtlas Pleinfeld in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege Eduard Vetter Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern 1846 Seite 214 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1267 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 831 Digitalisat Auszug aus dem Buch An der Muhlenstrasse mit dem Zeichenstift durchs Brombachtal Gemeindeteile des Marktes Pleinfeld Allmannsdorf Banzermuhle Birklein Boschleinsmuhle Dorsbrunn Engelreuth Erlingsdorf Gundersbach Heinzenmuhle Hohenweiler Kemnathen Ketschenmuhle Kleinweingarten Langweidmuhle Mackenmuhle Mandlesmuhle Mannholz Mausleinsmuhle Mischelbach Prexelmuhle Ramsberg am Brombachsee Regelsberg Reichertsmuhle Roxfeld Sandsee Seemannsmuhle St Veit Stirn Utzenmuhle Veitserlbach Walkerszell Walting WurmmuhleWustung Birkenmuhle Normdaten Geografikum GND 4619382 0 lobid OGND AKS VIAF 237009814 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mandlesmuhle amp oldid 238414847