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47 85042 16 14608 Koordinaten 47 51 2 N 16 8 46 OMalleiten Pfaffenkogel mit dem Finkenhaus rechts und Linsbauerfelsen links im Vordergrund die ZweierwieseDie Malleiten auch Maleiten Marleiten Malleitenberg oder Mahleiten ist eine Bezeichnung fur die Bergkuppen und Hochflachen im Norden der Fischauer Vorberge in Niederosterreich Die Malleiten ist etwa 2 4 ha gross Die hochste Erhebung der Malleiten ist der Pfaffenkogel mit 553 m u A Seehohe Inhaltsverzeichnis 1 Ausdehnung 2 Gipfel und Erhebungen 2 1 Pfaffenkogel 2 2 Andreasstein 2 3 Topferboden 2 4 Steinereben 3 Geologie 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusdehnung BearbeitenDie Malleiten wird im Suden durch die Landesstrasse von Bad Fischau nach Dreistetten begrenzt Im Norden und Westen fallt die Hochflache relativ steil zum Marchgraben hin ab Im Osten leitet sie sanft ins Wiener Becken uber Sie erstreckt sich im Uhrzeigersinn uber die Gemeinden Markt Piesting Winzendorf Muthmannsdorf Bad Fischau Brunn und Wollersdorf Steinabruckl Gipfel und Erhebungen BearbeitenPfaffenkogel Bearbeiten Der mit 553 m u A Seehohe hochste Gipfel der Malleiten bietet einen schonen Blick uber das Steinfeld An der hochsten Stelle steht das Finkenhaus ein ehemaliges Gasthaus auf das die Wanderwege ausgerichtet waren Einst befand sich hier auch die Schubert Aussichtswarte Heute ist das Haus in Privatbesitz und es wird kein Gastbetrieb mehr gefuhrt wie auch im 2 ehemaligen Gasthaus der Fischauer Berge dem Gasthaus zum Kurassier Das Betreten des Finkenhauses und des dazugehorigen Grundstuckes ist heute nicht mehr gestattet auf dem Zufahrtsweg herrscht Fahrverbot Die Wegweisertafeln sind grossteils entfernt worden und die Markierungen abgekratzt Andreasstein Bearbeiten Ein Vorgipfel des Pfaffenkogels mit 536 m Hohe liegt innerhalb der Kehre des oben genannten Fahrwegs und ist nur weglos zu erreichen Topferboden Bearbeiten Zwischen Marchgraben und Pfaffenkogel befindet sich der recht ebene Topferboden mit der Topferwiese Benannt ist die Wiese nach den haufigen Keramikfunden 1 Die bedeutendste Hohle hier ist die von Ignaz Hofmann entdeckte und nach ihm benannte Hofmannshohle 1864 8 Ein Geheimtipp am westlichen Rand des Topferbodens sind der Linsbauerfelsen und der Hanslstein zwei Punkte mit schoner Aussicht Im Marchgraben befindet sich die Zigeunerhohle 1864 21 Steinereben Bearbeiten Weitgestreckte Hochflache ostlich der Fiedlerwiese Hier befinden sich der Teufelsmuhlstein und die Durchgangshohle Steinerner Stadl 1864 18 Am Rande der Hochflache befindet sich eine grosse Anzahl von Hohlen wie z B die Muidwurmhohle Geologie BearbeitenDie Malleiten wird grossteils von Triaskalken und dolomiten gebildet Geschichte BearbeitenIm Bereich der Malleiten befand sich eine ur und fruhgeschichtliche Hohensiedlung die unter anderem mit der Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer in Zusammenhang stand Zahlreiche Funde z B Tonscherben und gefasse die zum Teil im Wiener Neustadter Stadtmuseum aufbewahrt werden zeugen davon 14 Hugelgraber aus der Hallstattzeit ca 800 600 v Chr in denen Brandbestattung ublich war sind bereits erforscht worden Romische Steindenkmaler von der Malleiten befinden sich in den Schlossern Ebreichsdorf und Hernstein 2 Literatur BearbeitenGeorg Kyrle Ignaz Hofmann Sammlung Ignaz Hofmann mit besonderer Berucksichtigung der Funde vom Malleitenberge In Dagobert Frey Die Denkmale des politischen Bezirkes Baden Osterreichische Kunsttopographie Band 18 Wien 1924 S 360 386 PDF 11 5 MB Wilhelm J Wagner Hohe Wand Steinfeld Natur Kultur Geschichte Eigenverlag Verein Region Schneebergbahn Hohe Wand Steinfeld Bad Fischau Brunn 1996 Friedrich Honigsperger Das alte Wollersdorf Heimat Verlag Schwarach 2005 Weblinks BearbeitenHohlen im nordlichen Teil der Fischauer BergeEinzelnachweise Bearbeiten Michaela Schara Die Malleiten bei Bad Fischau Brunn 17 Oktober 2007 abgerufen am 15 November 2021 Peter Aichinger Rosenberger u a Bearb Niederosterreich sudlich der Donau Die Kunstdenkmaler Osterreichs Bd 8 Verlag Berger Wien 2003 ISBN 3 85028 364 X S 121 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malleiten amp oldid 229451418