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Der Mainzer Berg Tunnel ist einer von insgesamt zwolf Tunneln der aus der Pfalzischen Ludwigsbahn hervorgegangenen Bahnstrecke Mannheim Saarbrucken Ursprunglich eingleisig angelegt wurde die Strecke wenige Jahre spater zweigleisig ausgebaut Mainzer Berg TunnelNutzung EisenbahntunnelVerkehrsverbindung Bahnstrecke Mannheim Saarbrucken Pfalzische LudwigsbahnOrt Bad DurkheimLange 212 mAnzahl der Rohren 1BauBauherr Pfalzische Ludwigsbahn GesellschaftBaubeginn 1845BetriebBetreiber Deutsche BahnFreigabe 25 August 1849LageMainzer Berg Tunnel Rheinland Pfalz KoordinatenNordwestportal 49 24 41 N 8 0 26 4 O 49 411378 8 007326Sudostportal 49 24 35 9 N 8 0 34 4 O 49 409968 8 009546 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Tunnel befindet sich zwischen den Haltepunkten Weidenthal und Neidenfels auf Gemarkung der Stadt Bad Durkheim deren Siedlungsgebiet mehrere Kilometer weiter nordostlich liegt Er unterquert einen Auslaufer des namensgebenden Mainzer Bergs Er dient der Abkurzung einer Schleife des Hochspeyerbach der zusammen mit der Bundesstrasse 39 sowohl direkt nach den Sudostportal als auch nach dem Nordwestportal von der Bahnstrecke uberbruckt wird Geschichte BearbeitenAm 21 Dezember 1837 erteilte der bayerische Konig Ludwig I dem Bau einer Magistrale in Ost West Richtung von der Rheinschanze nach Bexbach grunes Licht 1 Zwischen Neustadt und Frankenstein musste fur den Anstieg zahlreiche Hugel und Auslaufer von Bergen uberwunden werden Unter ihnen befand sich auch der Mainzer Berg dessen sudwestlicher Auslaufer sich wie ein Keil der geplanten Strecke entgegenstellte Dies erforderte in diesem Bereich den Bau eines insgesamt 212 Meter langen Tunnels Bereits seit 1847 war der Verkehr von Ludwigshafen nach Neustadt eroffnet worden 1848 folgte in zwei Etappen der Abschnitt Homburg Frankenstein Am 25 August 1849 folgte der Luckenschluss zwischen Frankenstein und Neustadt einschliesslich des Gipp Tunnels 2 Zuvor hatten Kutschen den Verkehr zwischen den beiden Streckenteilen ubernommen 3 Im Juli 1856 war die Ludwigsbahn dann durchgehend zweigleisig befahrbar 4 Da die Magistrale von Mannheim nach Saarbrucken schon immer fur den Fernverkehr eine grosse Bedeutung besass wurde sie ab 1960 schrittweise elektrifiziert Der Gipp Tunnel musste fur die Elektrifizierung aufgeweitet werden Dies verzogerte die Fertigstellung des elektrischen Betriebs der schliesslich ab dem 12 Marz 1964 auf gesamter Lange aufgenommen werden konnte 5 Literatur BearbeitenHeinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen Veroffentlichungen der Pfalzischen Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Band 53 Neuausgabe pro MESSAGE Ludwigshafen am Rhein 2005 ISBN 3 934845 26 6 Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 53 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 96 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 113 ff Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 146 Fritz Engbarth Von der Ludwigsbahn zum Integralen Taktfahrplan 160 Jahre Eisenbahn in der Pfalz 2007 S 23 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mainzer Berg Tunnel amp oldid 215628575