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Maha Quidan Mahaquidan Malaquidan Malagidan ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Alas Verwaltungsamt Manufahi Maha QuidanDatenFlache 120 14 km 1 Einwohnerzahl 2 245 2022 2 Chefe de Suco Cristovao P Sanches Wahl 2016 Aldeias Einwohner 2015 1 Beremanec 256Debuuain 405Cnua Alas 593Tahu Bein 621Uma Mean 108Alas Osttimor Alas 9 02 125 79638888889 Koordinaten 9 1 S 125 48 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Einwohner 3 Geschichte 4 Politik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMaha QuidanOrte Position 3 HoheAlas 9 1 S 125 48 O 9 02 125 79638888889 294 mBeremanec 9 2 S 125 48 O 9 0255555555556 125 79222222222 295 mUma Mean 9 1 S 125 47 O 9 0236111111111 125 78888888889 295 mWedauberek 9 7 S 125 51 O 9 1219444444444 125 85111111111 0 mVor der Gebietsreform 2015 hatte Maha Quidan eine Flache von 107 70 km 4 Nun sind es 120 14 km 1 Der Suco Maha Quidan bildet den Sudwesten des Verwaltungsamts Alas und hat eine Flache von 107 70 km 4 Nordwestlich liegt der Suco Taitudac nordostlich jenseits des Sudlichen Laclos der Suco Dotik und sudostlich der Suco Uma Berloic Im Sudwesten liegt das Verwaltungsamt Same mit seinem Suco Betano Im Suden befindet sich die Timorsee Die Grenze zu Betano bildet der Fluss Quelan der an seiner Mundung Quelun heisst Der Fluss entspringt im Grenzgebiet zwischen Taitudac und Maha Quidan Sudostlich der Flussmundung liegt das Kap Ponta Metibot Noch ein Stuck weiter entlang der Kuste nach Osten liegt die Lagune Lagoa Mu nah an der Kuste 5 Entlang der Kuste fuhrt die Sudliche Kustenstrasse eine der wichtigsten Uberlandstrassen des Landes Sie fuhrt auch durch den Kustenort Wedauberek Hier gibt es ein kommunales Gesundheitszentrum und eine Grundschule Die Uberlandstrasse die den Alas im Norden von Maha Quidan mit der Kustenstrasse verbindet uberquert auf ihrem Weg dreimal den Sudlichen Laclo und damit die Grenze zu Dotik In Alas gibt es eine medizinische Station ein Hubschrauber eine Grundschule Escola primaria Alas Vila und eine Pra Sekundarschule Um Alas herum liegen mehrere Vororte Auf Gebiet von Maha Quidan befinden sich die Dorfer Uma Mean Umanican Umamean und Beremanec Beremanek 6 7 Im Suco befinden sich die funf Aldeias Beremanec Debuuain Debuwain Cnua Alas Knua Alas Tahu Bein und Uma Mean 8 Einwohner BearbeitenIm Suco leben 2 245 Einwohner 2022 davon sind 1 182 Manner und 1 063 Frauen Im Suco gibt es 397 Haushalte 2 Fast 97 der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an Fast 3 sprechen Tetum Prasa 9 Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte Osttimors Am 27 August 1975 toteten wahrend des Burgerkrieges Kampfer der UDT beim Massaker von Wedauberek elf FRETILIN Unterstutzer am Strand von Meti Oan Die FRETILIN Anhanger waren am 11 August gefangen genommen worden einige gehorten der FRETILIN Jugendorganisation UNETIM an Als man erfuhr dass Kampfer der FRETILIN anruckten brachte man die Gefangenen von Same zum Meti Oan und brachte sie dort um Ein Opfer war Domingos Lobato Prasident der UNETIM und Bruder von Nicolau und Rogerio Lobato 10 Der damalige Subdistrikt Alas war 1976 ein Ruckzugsgebiet der FALINTIL die gegen die indonesischen Invasoren kampfte Hier grundete sie die base de apoio Centro Sul eine Widerstandsbasis die Zuflucht fur Fluchtlinge aus Manatuto Same Dili Liquica Ermera Aileu und Ainaro bot 1978 kamen weitere Fluchtlinge aus Turiscai dazu Im August 1978 wurde die Basis von den Indonesiern angegriffen Im Laufe der dreimonatigen Belagerung starben auch viele Zivilisten durch die Kampfhandlungen und durch Hunger Tausende Osttimoresen mussten sich ergeben oder wurden gefangen genommen und wurden unter anderem in die Militarcamps Uma Metan deutsch Schwarzes Haus und Lebos interniert Uma Metan war ein temporares Lager 400 Meter sudlich vom Ort Alas Lebos lag zwei Kilometer sudwestlich von Alas Die Internierten stammten auch aus anderen Regionen Osttimors wie Same Fatuberlio Turiscai Maubisse Aileu Soibada und Natarbora Allein in Uma Metan lebten zeitweise 8000 Menschen Die einzige Wasserstelle war 500 Meter entfernt und fur jede Person gab es nur eine kleine Dose Mais pro Woche zum Essen Das Camp zu verlassen um nach Nahrung zu suchen oder Garten anzulegen war verboten Funf bis sechs Menschen starben pro Tag an Hunger so eine Zeugenaussage Andere litten an Krankheiten wie Tuberkulose Beriberi oder Durchfallerkrankungen Medizinische Versorgung gab es nicht Auch Exekutionen von am Widerstand Beteiligten waren ublich Die Kranken starben Auf Befehl der Soldaten bauten die Internierten eine Dorfhalle und eine Schule In der Schule unterrichteten die Soldaten die indonesische Sprache Allerdings war die Schule im Grunde nur fur junge Frauen so dass sie in der Realitat schnell zu einem Zentrum der Vergewaltigung durch Armeeangehorige wurde Nach Angaben Einheimischer sollen in Uma Metan etwa 2000 Menschen in Massengrabern beerdigt sein Ein weiteres Umsiedlungslager befand sich in Besusu Suco Uma Berloic Uma Metan und Lebos waren auch wichtige Militarstutzpunkte der Indonesier im Kampf gegen den Widerstand in den Bergen von Manufahi Unter anderem waren hier Einheiten des Luftlandebataillon 700 der Bataillone 745 und 310 und der Spezialeinheit Kopassandha stationiert Ausserdem war Alas das Hauptquartier des Subdistrikt Territorialkommandos Koramil und der Zivilverteidigung Hansip 11 Politik BearbeitenBei den Wahlen von 2004 2005 wurde Domingos Pereira zum Chefe de Suco gewahlt 12 und 2009 in seinem Amt bestatigt 13 Bei den Wahlen 2016 gewann Cristovao P Sanches 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maha Quidan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Maha Quidan tetum PDF Datei 8 02 MB Ergebnisse des Zensus 2015 fur den Suco Maha Quidan tetum PDF Seeds of Life Suco information sheets Alas tetum Seeds of Life Agriculture Calendar englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Direccao Geral de Estatistica Ergebnisse der Volkszahlung von 2015 abgerufen am 23 November 2016 a b Institutu Nasional Estatistika Timor Leste Final Main Report Census 2022 abgerufen am 18 Mai 2023 Atlanten der zwolf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors Stand 2019 Direccao Geral de Estatistica DGE a b Direccao Nacional de Estatistica Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English Memento vom 5 Januar 2017 im Internet Archive Zensus 2010 PDF 22 6 MB Timor Leste GIS Portal Memento vom 30 Juni 2007 im Internet Archive Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 PDF Datei 118 kB UNMIT Landkarte von Manufahi August 2008 Memento vom 3 Dezember 2011 im Internet Archive PDF Datei 511 kB Jornal da Republica Diploma Ministerial n 16 2017 mit Korrekturen vom 9 Mai 2017 abgerufen am 12 Marz 2019 Ergebnisse des Zensus 2010 fur den Suco Maha Quidan tetum PDF Datei 8 02 MB Chapter 7 2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances PDF 2 3 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch Chapter 7 3 Forced Displacement and Famine PDF 1 3 MB aus dem Chega Report der CAVR englisch Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2004 2005 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Secretariado Tecnico de Administracao Eleitoral STAE Eleicoes para Lideranca Comunitaria 2009 Resultados Memento vom 4 August 2010 im Internet Archive Jornal da Republica Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016 2 Dezember 2016 abgerufen am 17 Juni 2020 Sucos des Verwaltungsamt Alas Aituha Dotik Maha Quidan Taitudac Uma Berloic f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Anderung der administrativen Grenzen Osttimor Die administrativen Grenzen innerhalb Osttimors haben sich 2015 geandert Dieser Artikel muss daher gepruft und gegebenenfalls aktualisiert werden Siehe Neue administrative Grenzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maha Quidan amp oldid 236356713