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Die Schenkelbienen Macropis sind eine Gattung von Bienen aus Familie der Melittidae mit 16 bekannten Arten 1 Sie gehoren zu den Arten die Ol sammeln SchenkelbienenMacropis europaeaSystematikUnterordnung Taillenwespen Apocrita Teilordnung Stechimmen Aculeata Uberfamilie ApoideaBienen Apiformes Familie MelittidaeGattung SchenkelbienenWissenschaftlicher NameMacropisPanzer 1809 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Verbreitung und Systematik 4 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Bienen dieser Gattung ahneln den Furchenbienen Halictus und Lasioglossum jedoch ohne Furche am Hinterleib sie sind etwa 8 bis 10 Millimeter gross dunkel und relativ schwach behaart Der Hinterleib ist auffallig glanzend und tragt schmale weisse Haarbinden an den Segmentrandern Die Mannchen haben ein gelbes Gesicht sowie keulenartig verdickte Hinterschenkel und schienen daher der deutsche Name 2 Lebensweise BearbeitenSie fliegen von Juni bis September Es gibt eine Generation im Jahr Die Bienen graben Nester in den Boden an bewachsenen und dadurch geschutzten Stellen Die Schenkelbienen sind an Lysimachia Gilbweiderich angepasst Sie konnen folglich nur dort vorkommen wo Pflanzen dieser Gattung bluhen Die Weibchen heben beim Blutenbesuch die Hinterbeine steil hoch und konnen dadurch im Feld erkannt werden 3 4 Die Bienen sammeln sowohl Pollen als auch Ol Das Ol tupfen die Weibchen mit speziellen Haar Polstern an der Innenseite der Tarsen der Vorder und Mittelbeine auf und uberfuhren es an die Beinburste der Hinterbeine Dort wird es mit dem Pollen vermischt und als Klumpen transportiert und dient den Larven als Nahrung Larvenbrot Das Ol ist deutlich energiereicher als Nektar und dient ausserdem dazu die Zellen gegen Feuchtigkeit abzudichten 3 Fur die Eigenversorgung mussen die erwachsenen Bienen an anderen Pflanzen Nektar sammeln da Lysimachia keinen Nektar abgibt 2 Verbreitung und Systematik BearbeitenDie Gattung ist sowohl in Nordamerika als auch in der Palaearktis verbreitet In Mitteleuropa kommen nur zwei Arten vor Macropis europaea und M fulvipes die auch beide in Deutschland weit verbreitet sind 5 M frivaldszkyi ist vom Balkan bis Anatolien und Syrien verbreitet 1 Eine Art wurde in Nordafrika Algerien nachgewiesen 5 Die Gattung wird in drei Untergattungen unterteilt Macropis s str mit 10 Arten aus Nordamerika Europa und der Ostpalaearktis darunter die beiden mitteleuropaischen Arten Paramacropis mit nur einer Art aus der Ostpalaearktis Sinomacropis mit 5 Arten aus China und Laos 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Denis Michez Sebastien Patiny World revision of the oil collecting bee genus Macropis Panzer 1809 Hymenoptera Apoidea Melittidae with a description of a new species from Laos In Annales de la Societe entomologique de France N S Band 41 Nr 1 2005 S 15 28 doi 10 1080 00379271 2005 10697439 a b Muller Andreas Krebs Albert Amiet Felix Bienen mitteleuropaische Gattungen Lebensweise Beobachtung Natur Buch Verl Augsburg 1997 ISBN 3 89440 241 5 wildbiene com a b Solitarbienen Arten Schenkelbienen Macropis Abgerufen am 27 April 2019 J Weissmann amp H Schaeffer Feld Bestimmungshilfe fur die Wildbienen Bayerns Hymenoptera Apoidea In NachrBl bayer Ent Band 69 Nr 2 Munchen 2020 S 32 f a b P Westrich Die Wildbienen Deutschlands E Ulmer Stuttgart 2018 ISBN 978 3 8186 0123 2 S 571 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schenkelbienen amp oldid 239486742