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Maarten Jozef Vermaseren 7 April 1918 in Nijmegen 9 September 1985 in Amsterdam war ein niederlandischer Religionshistoriker Sein Spezialgebiet waren in Nachfolge von Franz Cumont die orientalischen Kulte im romischen Reich Vermaseren studierte nach dem Besuch des Canisius Kollegs in Nijmegen an der Katholischen Universitat Nijmegen Klassische Philologie und Archaologie unterbrochen durch die Deportation nach Deutschland Nach dem Krieg lebte er fur zwei Jahre in Rom wo er als Zeitungskorrespondent tatig war und weiterstudierte 1948 schloss er sein Studium angeregt durch Ferdinand De Waele mit einem Corpus aller bekannten Denkmaler des Mithraskultes ab aus dem das 1956 1960 publizierte Corpus Inscriptionum et Monumentorum Religionis Mithriacae hervorging Von 1948 bis 1953 war er Assistent an der Universitat Utrecht wo er 1951 mit einer Arbeit De Mithradienst in Rome promoviert wurde 1953 bis 1955 unterrichtete er als Lehrer fur Alte Sprachen an der Werkplaats Kindergemeenschap bei Utrecht von 1958 bis 1968 am Vossius Gymnasium in Amsterdam Von 1968 bis 1979 war er als ausserordentlicher Professor fur Religionsgeschichte des Hellenismus an der theologischen Fakultat der Universitat Utrecht tatig Seit seinem Studium galt seine gesamte wissenschaftliche Forschung den orientalischen Religionen insbesondere Mithras Kybele und Attis 1952 bis 1958 und 1964 bis 1966 fuhrte er in Rom Grabungen im Mithraum unter Santa Prisca durch 1959 erschien sein Buch Mithras de geheimzinnige God deutsch Mithras Geschichte eines Kultes 1965 das in zahlreiche Sprachen ubersetzt fur viele Jahrzehnte zum wichtigsten Buch zum Mithraskult wurde Seit 1961 gab er die Reihe Etudes preliminaires aux religions orientales dans l Empire romain heraus bis zu seinem Tode erschienen 103 Bande Von 1977 bis 1989 erschien in sieben Banden sein Corpus cultus Cybelae Attidisque Literatur BearbeitenHommages a Maarten J Vermaseren Recueil d etudes offert a l occasion de son soixantieme anniversaire le 7 avril 1978 3 Bande Brill Leiden 1978 Bd 1 S 1 7 Schriftenverzeichnis Gabriel Sanders In memoriam Maarten J Vermaseren In Jaarboek Koninklijke Academie voor Wetenschappen Letteren en Schone Kunsten van Belgie 47 1985 S 309 317 S 316 317 Nachtrag zum Schriftenverzeichnis Hermann Vetters Maarten Jozef Vermaseren In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 135 1985 S 425 427 Roelof van den Broek In memoriam Maarten J Vermaseren In Nederlands theologisch tijdschrift 40 1986 S 82 83 Gabriel Sanders Epigraphie et recherches sur les cultes orientaux a Rome Maarten J Vermaseren 1918 1985 In Epigraphica 49 1987 S 267 272 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maarten Jozef Vermaseren im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite mit Lebenslauf mit Bild Vermaserens niederlandisch Normdaten Person GND 143400339 lobid OGND AKS LCCN n79104316 VIAF 84351259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vermaseren Maarten JozefALTERNATIVNAMEN Vermaseren Maarten J KURZBESCHREIBUNG niederlandischer ReligionshistorikerGEBURTSDATUM 7 April 1918GEBURTSORT NijmegenSTERBEDATUM 9 September 1985STERBEORT Amsterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maarten Jozef Vermaseren amp oldid 206250841