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Das Malachowski Palais auch Loupia Palais genannt ist ein Barockgebaude aus dem 18 Jahrhundert in der Warschauer Innenstadt Der kleine Palast liegt an der Ecke Ulica Senatorska Hausnummer 11 und Ulica Miodowa Die Krakowskie Przedmiescie ist 30 Meter und das Warschauer Konigsschloss etwa 140 Meter entfernt Auf der gegenuberliegenden Seite der Senatorska befindet sich der Branicki Palast gegenuber der Miodowa der ehemalige Palast des polnischen Primas MalachowskiRuckseiteRuckseiteStaat PolenOrt WarschauEntstehungszeit nach 1700Burgentyp PalastErhaltungszustand RekonstruiertGeographische Lage 52 15 N 21 1 O 52 246429465833 21 012575626389 Koordinaten 52 14 47 1 N 21 0 45 3 OMalachowski Palais Masowien p3 Frontfassade des Palastes an der Ulica Senatorska Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ansichten vom Herbst 2011 3 Einzelnachweise 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahr 1731 erwarb der Warschauer Burgermeister Jozef Benedykt Loupia 1 von der Familie Grzybowski ein Grundstuck das von der Krakowskie Przedmiescie bis zur Senatorska reichte Hier errichtete er auf dem der Senatorska zugerichteten Teil des Grundstuckes ein Palais im spatbarocken Stil An der Krakowskie Przedmiescie befand sich ein prachtvolles barockes Tor das den Zugang zum Ehrenhof des Palais ermoglichte 1750 kaufte der Krongrosskanzler Jan Malachowski die Besitzung und liess den Palast erweitern und verzieren vermutlich nach einem Projekt von Giacomo Fontana Der Sohn des Kanzlers Mikolaj Malachowski 2 verkaufte den Besitz 1874 an die Firma Roesler amp Hurtig 3 Die neuen Eigentumer liessen von Simon Gottlieb Zug 1785 auf dem der Krakowskie Przedmiescie zugewandten Teil des Grundstuckes ein dreistockiges Mietshaus im klassizistischen Stil errichten dieses Gebaude beherbergte in seinem Erdgeschoss eines der ersten Kaufhauser der Stadt Nachdem die ursprunglichen Seitenflugel des Palais abgetragen worden waren wurde der Zwischenraum zwischen dem Corps de Logis und dem Handelshaus durch die Errichtung von zwei zweigeschossigen Nebengebauden geschlossen die nur einen kleinen Innenhof freiliessen sodass der gesamte Komplex miteinander verbunden war Im 19 Jahrhundert wechselte die Gebaudegruppe mehrfach den Besitzer Nachdem mit der Verlangerung der Miodowa zur Krakowskie Przedmiescie ein Strassendurchbruch entstand erhielten Palais und Mietshaus im Jahr 1888 im Suden Seitenfassaden Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs brannten beide Objekte bei Bombenangriffen nieder Das Palais wurde 1947 und 1948 unter der Leitung von Zygmunt Stepinski wiederaufgebaut 4 Stepinski richtete sich bei seinem Entwurf nach der ursprunglich spatbarocken Ausgestaltung spatere Anbauten Dachaufsatze und Verzierungen ubernahm er nicht Etwas spater wurde auch das an der Krakowskie Przedmiescie gelegene Mietshaus wiederaufgebaut Der vormals an der Miodowa verlaufende Verbindungsbau wurde nicht wieder errichtet heute befindet sich hier ein Parkplatz der nordliche Verbindungsbau wurde wieder erstellt Die Ruckseite des Palais wurde mit einem an das Rokoko anmutenden Mittelrisalit mit Attika und kronender freistehender Kartusche des Bildhauers Aleksander Zurawski gestaltet Derzeit befindet sich im Palais der Sitz des Vorstandes der 1950 gegrundeten PTTK Gesellschaft fur Touristik und Landeskunde polnisch Polskie Towarzystwo Turystyczno Krajoznawcze Ansichten vom Herbst 2011 Bearbeiten nbsp Seitenansicht des Palastes von der Ulica Senatorska aus nbsp Durchgangsflur des Palastes nbsp Ruckseite des Roesler amp Hurtig Geschafts und Mietshauses an der Krakowskie Przedmiescie nbsp Die eine von ursprunglich zwei Verbindungsbauten zwischen Palast und MietshausEinzelnachweise Bearbeiten Jozef Benedykt Loupia auch Luppia 1760 war von 1724 bis 1727 sowie 1734 der Erste Burgermeister Warschaus Mikolaj Malachowski 1730 1784 war ein polnischer Wojewode oder auch Rezler amp Hurtig z B bei Tadeusz S Jaroszewski s LitVerz abweichend davon war nach Julius A Chroscicki und Andrzej Rottermund ein Architekt Janczewski verantwortlich fur die WiederaufbaukonzeptionSiehe auch BearbeitenListe der Palaste in WarschauLiteratur BearbeitenJuliusz A Chroscicki und Andrzej Rottermund Architekturatlas von Warschau 1 Auflage Arkady Warschau 1978 S 202 Tadeusz S Jaroszewski Palaste und Residenzen in Warschau Verlag Interpress ISBN 83 223 2049 3 Warschau 1985 S 84f Janina Rukowska Reisefuhrer Warschau und Umgebung 3 Auflage ISBN 83 217 2380 2 Sport i Turystyka Warschau 1982 S 54Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Malachowski Palais Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausfuhrliche Information zum Palais bei Warszawa1939 pl in Polnisch Ausfuhrliche Information zum Mietsgebaude mit Grundrissen bei Warszawa1939 pl in Polnisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malachowski Palais Warschau amp oldid 232665136