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Der M79 Granatwerfer der umgangssprachlich auch Thumper Thump Gun Bloop Tube oder Blooper aufgrund seines speziellen Mundungsgerauschs genannt wird wurde 1961 bei der US Army eingefuhrt Er ist ein schultergestutztes System zum Abfeuern von 40 mm Granaten und sollte die Lucke zwischen 50 m der maximalen Wurfreichweite von Handgranaten und 300 m der minimalen Distanz von Morserfeuer abdecken Der M79 verfugt uber einen gezogenen Lauf welcher die Granaten beim Abfeuern in eine Eigendrehung versetzt und so deren Flugbahn stabilisiert Der Kolben hat ein Gummipolster zum Dampfen des Ruckstosses M79 Granatwerfer Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Technische Daten M79 Granatwerfer 3 Munitionsarten 4 Literatur 5 WeblinksEntwicklung Bearbeiten nbsp Einsatz im VietnamkriegDie Entwicklung des M79 begann 1951 als das US Militar die Notwendigkeit einer Waffe zur Uberwindung der Lucke zwischen der maximalen Wurfweite einer Handgranate und der minimalen Feuerweite eines Morsers erkannte 1953 wurde die 40 mm Granate am Picatinny Arsenal entwickelt Diese Granaten wurden von modifizierten Abschussgeraten fur Gewehrgranaten abgeschossen 1960 wurde dann der erste Prototyp des M79 Granatwerfers vorgestellt ein einschussiges Abschussgerat das ahnlich wie bei einer Kipplaufflinte durch Abklappen des Laufs von hinten geladen wurde Diese Waffe wurde 1961 bei der US Armee in Dienst gestellt und besonders wahrend des Vietnamkriegs bekannt Der Nachteil der Waffe war dass der Schutze immer noch eine zweite Schusswaffe i d R eine Pistole bei sich tragen musste Die Folge war die Entwicklung des M203 Granatwerfers Technische Daten M79 Granatwerfer BearbeitenKaliber 40 mm Funktion einzelschussige schultergestutzte Waffe mit Kipplaufverschluss zum Abfeuern von Kleingranaten Lange 73 7 cm Lauflange 35 5 cm Gewicht 2720 g ungeladen 2950 g geladen Mundungsgeschwindigkeit 76 m s Reichweite 150 m Punktfeuer 350 m Flachenfeuer Munitionsarten Bearbeiten nbsp M79 wird geladenTranengas Rauch Nebel Explosivgranaten HE Splittergranaten panzerbrechende Granaten AP Leuchtfackeln zur Gefechtsfeldbeleuchtung Signalfackeln UbungsgranatenLiteratur BearbeitenGunter Wollert Reiner Lidschun Wilfried Kopenhagen Schutzenwaffen heute 1945 1985 In Illustrierte Enzyklopadie der Schutzenwaffen aus aller Welt 3 Auflage Band 2 Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1993 ISBN 3 89488 059 7 S 469 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons M79 Granatwerfer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title M79 Granatwerfer amp oldid 236122681