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Die Adelsfamilie von Mucheln war ein altes und machtiges im 15 Jahrhundert erloschenes Burgmannen und bambergisches Vasallengeschlecht im Stifte Merseburg welches sich nach dem gleichnamigen Orte Mucheln im Amte Freyburg benannte Wappen derer von Mucheln im GeiseltalWappen derer von Mucheln Wettin in Siebmachers Wappenbuch 1605 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenErstmals wurden 1144 Anno Bucco Isenhart Adelbrecht und Adalbrecht de Muchil am 8 August 1162 Otto de Mochile Muchil 1190 Albrecht de Muchele und 1194 Albertus de Muchele urkundlich genannt In einer Urkunde Kaiser Heinrichs VI von 1194 erscheinen in der Zeugenliste nach dem Bamberger Dompropst Timo bei den Laien auch Heinrich und Friedrich von Mucheln 1 in einer Urkunde der verwitweten Markgrafin Hedwig von 1197 erscheint unter den Zeugen auch Anno de Muchele Der Dekan des Bamberger Domkapitels Gundeloh bestimmt um 1221 als einzigen Laien einen F ridericus de Muchil zu einem seiner vier Erben 1236 heiratete ein Heinz von Muchel Henricus de Muchile die Lukardis von Steudnitz Enkelin des Walther von Vargula Ritter und Schenk des Landgrafen Ludwig einer der Edelherren welche die ungarische Konigstochter Elisabeth 1211 von Ungarn an den Thuringer Landgrafenhof begleiteten 2 Es ist der gleiche Heinrich von Muchele welcher Mitte des 13 Jahrhunderts als Burgmann auf der Rudelsburg aufgefuhrt wird Eine Urkunde aus dem Jahre 1239 beweist dass der Bischof von Bamberg die Herren von Mucheln als seine Dienstmannen bezeichnete Seit dem 13 und im 14 Jahrhundert finden sich Angehorige des Geschlechts derer von Mucheln als Geistliche der Domstifte zu Merseburg und Naumburg Ob sie mit den Knuth mehr als wappenverwandt waren ist nicht geklart Zumindest werden die v Mucheln eher als die Knutonen erwahnt Zeitweilig nennen sich Vertreter der Sippe auch Herren von Scheidungen Burgscheidungen und Kirchscheidungen Ihre Guter und Sitze hatte die Familie auf der Burg Mucheln auf der Wasserburg in St Ulrich und in Albersrode Burkersrode Baumersrode Schnellrode Steigra Ochlitz Langeneichstedt Zobigker Ob die im 18 Jahrhundert genannten Hans Adam Victor von Mucheln preussischer Major und Ernst Heinrich von Mucheln preussischer Fahnrich a D zu dieser Familie gehoren ist nicht gesichert Wappen BearbeitenDie Siegel des Johann 1371 und des Thieme von Scheidingen zu Mucheln 1368 79 zeigen vermutlich das Stammwappen der Familie dreifach von schwarz und weiss geteilt Das altere Siegel des Thimo von Mucheln sonst von Scheidingen genannt 1367 68 gespalten vorn mit Balken hinten dreifach geteilt Sie sind nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen uradligen Geschlecht aus Mucheln bei Wettin welches im Erzstift Magdeburg namentlich im Saalekreis Schwertz und Soolguter in Halle Saale aber auch im sachsischen Kurkreis Ritterguter zu Grafenhainichen und Roitzsch begutert war Deren Wappen enthalt zwei im roten Schild ins Andreaskreuz gelegte goldene Turnierlanzen mit spitzigen herabhangenden weissen Fahnlein oder einfach nur zwei gekreuzte Fahnlein Auf dem Helm die Helm die Schildfigur Die Decken sind Rot und Weiss Ein grosses prachtiges holzernes Totenschild fur Joh Ernst von Mucheln 1657 1692 sowie eine sandsteinerne Grabplatte fur Margaretha geb von Mucheln in der Kirche Grafenhainichen weisen die Wappen der Familie auf 3 Literatur BearbeitenG A v Mulverstedt Die v Mucheln und v Mucheln Scheidingen zugleich eine genealogische Studie erschienen in Berlin bei Julius Sittenfeld in Der Deutsche Herold 1896 Nr 9 S 119 125 und 141 148Einzelnachweise Bearbeiten Michael Gockel Die Deutschen Konigspfalzen Repertorium der Pfalzen Konigshofe und ubrigen Aufenthaltsorte der Konige im deutschen Reich des Mittelalters Vandenhoeck amp Ruprecht 1991 ISBN 978 3 525 36505 2 S 486 google de abgerufen am 8 Marz 2021 Johannes Andreas Freiherr von Wagner Rudolf von Vargula der Schenk zu Saaleck ein Thuringer Lebensbild aus dem 13 Jahrhundert Deichert Leipzig 1896 S 314 Volltext in der Google Buchsuche Hans Joachim Bottcher Historische Grabdenkmale und ihre Inschriften in der Dubener Heide Hrsg AFD Nr 165 August 2005 S 80 81 Weblinks BearbeitenFamilie von Mucheln im Schlossarchiv Wildenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mucheln Adelsgeschlecht amp oldid 237990845