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Luzius Raschein 25 September 1831 in Malix 9 November 1899 in Chur war ein Schweizer Landwirt Jurist und liberaler Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Politisches Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Luzius Raschein war der Sohn von Georg Raschein 1791 November 1870 1 Landammann Landwirt und Kaufmann und dessen Ehefrau Anna geb Lorenz Er war mit Ursula 1839 1913 2 die Tochter des Paulus Wilhelm Landwirt und Landammann aus Peist verheiratet sie hatten zwei Sohne zu diesen zahlte der spatere Jurist und Politiker Paul Raschein bekannt Weitere Nachkommen waren die spateren Politiker Paul Raschein 30 September 1901 in Malix 28 August 1982 ebenda 3 und Rolf Raschein 27 Oktober 1929 in Chur 12 Juni 1994 ebenda 4 Luzius Raschein wurde im Familiengrab in Malix beigesetzt Werdegang Bearbeiten Luzius Raschein besuchte die Bundner Kantonsschule in Chur 1851 5 immatrikulierte er sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Tubingen spater setzte er das Studium an der Universitat Munchen und der Universitat Paris fort Nach Beendigung des Studiums war er anfanglich als Landwirt und Rechtsanwalt tatig verlagerte sich spater jedoch zunehmend auf Politik und Richtertatigkeit Von 1879 bis zu seinem Tod war er Kantonsrichter und ab 1881 zunachst Kreis und spater Prasident des Bezirksgerichts In der Schweizer Armee war er 1875 Kommandeur des 31 Infanterieregiments in der VIII Division 6 7 und 1882 erfolgte seine Ernennung zum Oberst und Kommandeur der XVI Brigade 8 Er bekleidete bei seinem Tod den Dienstgrad Brigadier Politisches Wirken Bearbeiten Luzius Raschein war von 1858 bis 1862 und von 1872 bis 1875 Mitglied des Bundner Grossen Rat Legislative und von 1876 bis 1877 9 sowie 1880 Mitglied des Kleinen Rats Exekutive Vom 17 April 1882 bis zum 30 November 1890 war er als Nachfolger von Simeon Bavier 10 Nationalrat und vom 30 Mai 1892 bis zum 9 November 1899 als Nachfolger des verstorbenen Remigius Peterelli der erste vom Volk gewahlte freisinnige Standerat 11 Letzteren prasidierte er vom 8 Juni 1897 bis zum 6 Juni 1898 Seine Wahl in den Standerat markierte das Ende der konservativen Dominanz und es begann der Wiederaufschwung des Bundner Freisinns Literatur Bearbeiten Standerat Luzius Raschein In Die Ostschweiz vom 10 November 1899 S 2 Digitalisat Jurg Simonett Luzius Raschein In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenLuzius Raschein In Schweizerische Eliten im 20 Jahrhundert Luzius Raschein auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Schriften der Familie Raschein Malix In Staatsarchiv Graubunden Einzelnachweise Bearbeiten Neue Zurcher Zeitung 3 Dezember 1870 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Juni 2023 Ursula Raschein Wilhelm 1839 1913 in BillionGraves Headstone Records BillionGraves Abgerufen am 4 Juni 2023 Jurg Simonett Paul Raschein In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Juli 2010 abgerufen am 4 Juni 2023 Adolf Collenberg Rolf Raschein In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Juli 2010 abgerufen am 4 Juni 2023 Universitat Tubingen Tubinger Universitatsschriften 1851 Fues 1851 google com abgerufen am 4 Juni 2023 Der Bund 5 Mai 1875 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Juni 2023 Die Ostschweiz 9 Mai 1875 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Juni 2023 Taglicher Anzeiger fur Thun und das Berner Oberland 29 Dezember 1882 e newspaperarchives ch Abgerufen am 4 Juni 2023 Der Bund 28 Dezember 1877 e newspaperarchives ch Abgerufen am 6 Juni 2023 Ubersicht uber die Verhandlungen Parlamentsdienste 1884 google com abgerufen am 4 Juni 2023 Geschichte In Schriftenreihe der FDP Graubunden Heft IV Die FDP Die Liberalen Graubunden abgerufen am 4 Juni 2023 Normdaten Person GND 1052396704 lobid OGND AKS VIAF 309586260 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raschein LuziusKURZBESCHREIBUNG Schweizer Landwirt Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 25 September 1831GEBURTSORT MalixSTERBEDATUM 9 November 1899STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luzius Raschein amp oldid 234515519