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Die Luzin Marane Coregonus lucinensis ist ein Susswasserfisch aus der Unterfamilie Coregoninae Sie kommt nur im Breiten Luzin in Mecklenburg Vorpommern vor Durch das Anlanden der Fische mit Stellnetzen aus grosser Tiefe ca 50 m geben diese ein quietschendes Gerausch von sich da dann die Luft auf Grund der unterschiedlichen Druckverhaltnisse aus der Schwimmblase entweicht Deshalb werden die Fische von Einheimischen Luzin Quietschbauch oder Quietschbukers genannt Luzin MaraneSystematikKohorte EuteleosteomorphaOrdnung Lachsartige Salmoniformes Familie Lachsfische Salmonidae Unterfamilie CoregoninaeGattung CoregonusArt Luzin MaraneWissenschaftlicher NameCoregonus lucinensisThienemann 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Gefahrdung und Nutzung 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Luzin Marane sieht den anderen Coregoninae durch ihre heringsartige Gestalt und ihre zahlreichen kleinen Rundschuppen mit Silberglanz sowie durch ihre Fettflosse ahnlich Sie ist allerdings deutlich kleiner als der Durchschnitt der Gattung denn die maximale Lange betragt 160 mm Ausserdem ist sie vergleichsweise dickbauchig und hat verhaltnismassig grosse Augen Verbreitung BearbeitenDa sie nur im Breiten Luzin vorkommt ist sie somit moglicherweise die einzige in Mecklenburg Vorpommern endemische Wirbeltierart allerdings konnte es sich bei der Schaalseemarane Coregonus holsatus im Drewitzer See ebenfalls um einen wenn auch allochthonen Endemiten handeln Lebensweise BearbeitenNormalerweise halt sich die Luzin Marane in tieferen Wasserregionen zwischen 20 und 58 m Tiefe auf was auch ihre geringe Grosse und ihre grossen Augen erklart In flachere Gewasserabschnitte wandert sie nur zur Fortpflanzung Ihre Laichzeit liegt zwischen April und Juli Hauptsachlich ernahrt sie sich von der Schwebegarnele Mysis relicta 1 Gefahrdung und Nutzung BearbeitenDie Luzin Marane wird fischereilich nicht speziell genutzt Aufgrund ihres geringen Verbreitungsgebietes steht sie auf der Roten Liste der IUCN als Vulnerable VU Einzelnachweise Bearbeiten Mysis relicta im pelagischen Nahrungsnetz des Breiten Luzins Dissertation an der Humboldt Universitat Berlin 2007 PDF 1 7 MB Literatur BearbeitenMaurice Kottelat und J Freyhof Handbook of European freshwater fishes Publications Kottelat Cornol and Freyhof Berlin 2007 646pp Weblinks BearbeitenLuzin Marane auf Fishbase org englisch Coregonus lucinensis bei arkive org Memento vom 6 Februar 2019 im Internet Archive Endemische Maranen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luzin Marane amp oldid 228604610