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Lukaschowka russisch Lukashovka deutsch Schmilgen litauisch Smilgiai ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad Untergegangener Ort LukaschowkaSchmilgen Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskZeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 49 N 22 28 O 54 818333333333 22 463333333333 Koordinaten 54 49 6 N 22 27 48 OLukaschowka Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsLukaschowka Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradDie Ortsstelle befindet sich sechs Kilometer nordwestlich der ehemaligen Kreisstadt Dobrowolsk Pillkallen Schlossberg Nachstliegender bewohnter Ort ist das zweieinhalb Kilometer nordwestlich gelegene Saratowskoje Gross Schorellen Adlerswalde Vor 1945 war der Ort Haltepunkt an der Bahnstrecke Tilsit Stalluponen Ebenrode Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einwohnerentwicklung 1 2 Kellmischkeiten Stubbenheide Sokol 1 2 1 Einwohnerentwicklung 1 3 Amtsbezirk Schmilgen 1874 1945 2 Kirche 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Gemeinde Schmilgen auf einem Messtischblatt von 1937 vor der Angliederung des ehemaligen Gutsbezirks Kellmischkeiten Der Ort wurde erstmals 1580 als Neusiedlung Smilgen genannt 1 Schmilgen wurde im 18 Jahrhundert als meliertes Dorf bezeichnet 2 1874 wurde die Landgemeinde Schmilgen Namenstrager eines neu gebildeten Amtsbezirks im Kreis Pillkallen 3 1937 wurde das Gut Kellmischkeiten s u mit dem Abbau Altona nach Schmilgen eingemeindet Der Abbau Altona wurde fortan als Abbau II bezeichnet zur Unterscheidung zum schon vorher zu Schmilgen gehorenden Abbau Ortsteil zu Schmilgen der nun Abbau I hiess 1945 kam die Gemeinde Schmilgen in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion 1947 erhielt das eigentliche Schmilgen den russischen Namen Lukaschowka und wurde gleichzeitig dem neu gebildeten Dorfsowjet Nowouralski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet 4 Spater gelangte der Ort in den Dobrowolski selski Sowet Lukaschowka wurde vor 1988 aus dem Ortsregister gestrichen 5 Der vormalige Abbau I erhielt 1950 eigenstandig den russischen Namen Nisowoje 6 Er gehorte ebenfalls nachfolgend zum Nowouralski selski Sowet und zum Dobrowolski selski Sowet Nisowje wurde vor 1975 aus dem Ortsregister gestrichen 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 8 3101871 8 2671885 9 2471905 10 2381910 11 2481933 12 343 Offenbar einschliesslich Kellmischkeiten und Abbau Altona1939 13 321 Einschliesslich Stubbenheide Kellmischkeiten und Abbau II Altona Kellmischkeiten Stubbenheide Sokol Bearbeiten 54 50 41 N 22 27 52 O 54 844722222222 22 464444444444Zunachst gab es an diesem Ort das Erbfreigut Grunheide das 1768 im Zuge der Odlandkolonisation unter Friedrich dem Grossen auf Forstland gegrundet wurde 1818 grundete dessen Besitzer August Ferdinand Kelmischkeit in unmittelbarer Nachbarschaft das Gut Kel l mischkeiten 1 Seit 1857 war Grunheide in Kellmischkeiten mit einbezogen 3 1874 wurde der Gutsbezirk Kellmischkeiten in den Amtsbezirk Schmilgen eingegliedert Um 1900 wurde auf dem Gelande des Gutsbezirks der Abbau Altona 54 51 19 N 22 27 0 O 54 855277777778 22 45 eingerichtet 1928 wurde der Gutsbezirk Kellmischkeiten an die Landgemeinde Klein Schorellen angeschlossen 1937 dann aber in die Gemeinde Schmilgen s o eingegliedert Dort wurde der Ortsteil Kellmischkeiten 1938 in Stubbenheide umbenannt litauisch kelmas Stumpf Stubbe 1950 erhielt Kellmischkeiten bzw Stubbenheide wieder eigenstandig den russischen Namen Sokol 6 Auch Sokol gehorte nachfolgend zum Nowouralski selski Sowet und zum Dobrowolski selski Sowet Der Ort wurde vor 1975 aus dem Ortsregister gestrichen 7 Der ehemalige Abbau Altona gehorte laut Karte zuletzt noch zu Lukaschowka 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 8 991871 8 87 Davon in der Eigenkate Grunheide 41885 9 126 Davon in Grunheide 151905 10 92 Davon in Altona 61910 11 751925 15 88Amtsbezirk Schmilgen 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Schmilgen wurde 1874 im Kreis Pillkallen eingerichtet 3 Er bestand zunachst aus zehn Landgemeinden LG und vier Gutsbezirken GB Name Anderungsnamevon 1938 Russischer Namenach 1945 BemerkungenBarenfang LG KurganskojeBirkenfelde GB Birkenhof 1928 Kustarnikowo seit 1928 LGBlumenthal LG Lugowoje seit 1922 vorher im Amtsbezirk BaltruschehlenDoblendszen LG Kayserswiesen Poscharskoje 1936 bis 1938 DoblendschenGross Schorellen LG Adlerswalde Saratowskoje ab 1940 Adlerswalde Ostpr Karklauken GB 1928 zur LG Weidenfeld ex Neudorf Kellmischkeiten GB Stubbenheide 1929 zur LG Klein SchorellenKlein Schorellen LG 1937 aufgelost aufgeteilt auf die LG Gross Schorellen das eigentliche Klein Schorellen und die LG Schmilgen Kellmischkeiten Klein Tullen LG Mittenwalde 1928 SchkolnojeNeudorf LG Weidenfeld 1928 WoronzowoPlampen LG DreibuchenRaguponen GB Meschduretschje 1928 zur LG Mittenwalde ex Klein Tullen Salten LG LosowojeSchmilgen LG LukaschowkaStablauken LG Filatowo 1928 zur LG Birkenhof ex GB Birkenfelde 1935 wurden die Landgemeinden in Gemeinden umbenannt Im Oktober 1944 umfasste der Amtsbezirk Schmilgen noch die zehn Gemeinden Adlerswalde Ostpr Barenfang Birkenhof Blumenthal Dreibuchen Kayserswiesen Mittenwalde Salten Schmilgen und Weidenfeld Kirche BearbeitenSchmilgen gehorte zunachst zum evangelischen Kirchspiel Pillkallen und seit 1903 zum evangelischen Kirchspiel Gross Schorellen Weblinks BearbeitenSchmilgen bei genwiki genealogy netEinzelnachweise Bearbeiten a b Erwin Speer Die Domanenamter Uschpiaunen und Grumbkowkaiten Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 144 a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Schmilgen Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 In der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1989 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 mit Stand von 1988 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf soldat ru rar Datei taucht der Ort nicht mehr auf a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 5 iyulya 1950 g 745 3 O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung 745 3 des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 5 Juli 1950 a b In der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1975 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf soldat ru rar Datei taucht er nicht mehr auf a b c d Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 Berlin 1874 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 Michael Rademacher Kreis Pillkallen Schlossberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 s http www etomesto ru map kaliningrad gugk Zeitschrift des Preussischen Statistischen Landesamts Band 67 1927 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lukaschowka Kaliningrad amp oldid 231831614