www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur deutschen Lyrikerin und Dramatikerin selben Geburtsnamens siehe Maidy Koch 1875 1966 Luise Agnes Koch 11 Oktober 1860 in Bremen 14 Marz 1934 in Bremen war eine deutsche Padagogin Politikerin DDP und Frauenrechtlerin Leben BearbeitenKoch war die Tochter des Kaufmanns Carl August Koch und seiner Frau der Klavierlehrerin Lina Koch geb Schmahlstieg Sie besuchte eine private Tochterschule und wohnte auch danach bei ihren Eltern Sie soll als Privatlehrerin tatig gewesen sein1904 grundete sie die Ortsgruppe des 1902 gebildeten Deutschen Vereins fur Frauenstimmrecht seit 1904 Deutscher Verband fur Frauenstimmrecht und war von 1904 bis 1919 Vorsitzende des Bremer Vereins 1916 wurde sie in den Vorstand des Deutschen Reichsverbandes fur Frauenstimmrecht gewahlt In der Stimmrechtsbewegung war Koch zuerst eine sehr entschiedene Feministin wie die Frauenrechtlerin Lida Gustava Heymann Hamburg und Anita Augspurg Berlin mit denen sie in Verbindung stand Ab um 1905 trennten sich die radikalen von den burgerlichen Frauenvereinen In der Stimmrechtsdiskussion um 1911 bis 1913 trat sie fur ein Frauenwahlrecht ein auf der Basis des vorhandenen Wahlrechts das auf Lander und Gemeindeebene mit einigen Ausnahmen ein Klassenwahlrecht war 1912 wurde diese burgerliche Auffassung auch in der Bremer Gruppe so beschlossen wahrend die Sozialdemokratinnen und die radikalen Frauen des Stimmrechtsbundes fur ein gleiches und klassenloses Wahlrecht beider Geschlechter kampften Mit Beginn des Ersten Weltkriegs erfolgte von ihr ein Aufruf an die rund 600 Mitglieder sich im Krieg weniger fur die eigenen Rechte sondern fur die Belange von Familie Volk und Vaterland einzusetzen 1916 wurde Koch in den Vorstand des Deutschen Reichsverbandes fur Frauenstimmrecht gewahlt 1917 protestierte sie gegen die bevorstehende Reform des Bremer Wahlrechts das Wahlrecht in einseitiger Weise nur auf das mannliche Geschlecht zu beziehen 1918 war sie dann bereit mit den Frauen des radikalen Stimmrechtsbundes sowie der Sozialdemokratie zusammenzuarbeiten Sie wurde 1918 Mitglied der neuen vereinigten Gruppen politisch interessierter Frauen in Bremen in der beide Frauenstimmrechtsvereine und die Sozialdemokratinnen vertreten waren 1919 wurde Koch Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei DDP Sie vertrat die Partei in der verfassunggebenden Bremer Nationalversammlung von 1919 20 kandidierte jedoch nicht fur die Bremische Burgerschaft Koch war durch ihr Engagement fur die Frauenstimmrechtsbewegung eine bedeutende Frau der Bremer Frauenbewegung Ehrungen Der Luise Agnes Koch Platz in Bremen Hulsberg wurde nach ihr benannt Literatur Quellen BearbeitenRomina Schmitter Koch Luise Agnes In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Bremer Nachrichten vom 11 Oktober 1930 Bremer Verein fur Frauenstimmrecht Weblink BearbeitenFrauenmuseum PortratNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Juli 2023 PersonendatenNAME Koch LuiseALTERNATIVNAMEN Koch Luise Agnes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin Politikerin DDP und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 11 Oktober 1860GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 14 Marz 1934STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luise Koch amp oldid 235584636