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Luigi Sartori 19 Mai 1817 in Spresiano 22 Februar 1844 in Dresden war ein italienischer Pianist Komponist und Priester 1 Luigi Sartori 1817 1844 Grab von Luigi Sartori auf dem Alten katholischen Friedhof in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie erste musikalische Ausbildung erhielt er bei seinem Vater Pietro Sartori und am Seminar in Treviso Bereits wahrend seines Theologiestudiums an der Universitat Padua begann er Kontrapunkt zu studieren Eine erste Begegnung mit Franz Liszt hat vermutlich 1838 in Venedig stattgefunden Im April 1840 wurde er zum Priester geweiht Nach dem Theologiestudium widmete er sich ganz dem Klavier und wurde einer der erfolgreichsten Pianisten im Konigreich Lombardo Venetien Ab 1841 war er als Hauslehrer in einer Adelsfamilie in Nizza angestellt wo er den beruhmten Klaviervirtuosen Sigismund Thalberg kennenlernte Zwei Europatourneen zwischen 1841 und 1843 fuhrten ihn nach Paris wo er u a auch Franz Liszt begegnete Danach reiste er nach Munchen wo er dem Kapellmeister Johann Kaspar Aiblinger begegnete und vom bayerischen Konig in dessen Residenz eingeladen wurde Weitere Konzertreisen fuhrten ihn nach Holland Belgien und Triest Im Jahr 1843 ging er nach Wien wo sich aber sein Gesundheitszustand verschlechterte Hier wurde er von den Metternichs geschatzt und erhielt den Beinamen der italienische Liszt Mit Liszt verbanden ihn grosse Affinitaten so dass er zum Pionier der modernen Instrumentalkunst in Italien wurde Seine Virtuositat setzte sich gegen die ubliche Kompositionspraxis durch und fuhrte zu Kompositionen im romantischen Stil Im Januar 1844 ging er mit Empfehlungsschreiben nach Dresden wo sein musikalisches Konnen bewundert wurde und er ein letztes Mal mit Franz Liszt zusammentraf Ein grosses Konzert im Hotel de Pologne in Dresden das fur den 17 Februar 1844 geplant war konnte auf Grund der Erkrankung von Luigi Sartori nicht mehr stattfinden Er starb am 22 Februar 1844 in Dresden an Tuberkulose und wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden beigesetzt wo sein Grab noch heute existiert In seiner Heimat in Treviso wurde am 10 Mai 1844 in einer feierlichen Gedenkfeier dem Pianisten und Komponisten Sartori gedacht Ehrungen BearbeitenVon seinen Kompositionen sind nur wenige Werke erhalten die bei Ricordi in Mailand verlegt wurden Am 7 August 1994 fand in der Katholischen Hofkirche in Dresden anlasslich des 250 Todestags von Luigi Sartori ein Konzert mit dem Chor Luigi Sartori aus Spresiano statt auf dem u a seine Komposition Qui tollis Fragment aus einem Gloria aufgefuhrt wurde 2 Literatur BearbeitenGiuliano Simionato Luigi Sartori pianista trevigiano sulla scia di Liszt Luigi Sartori ein Pianist aus Treviso im Stil von Franz Liszt Treviso Edizioni Zoppelli 1981 ital Einzelnachweise Bearbeiten Giovanni Masutto I maestri di musica italiani del secolo xix notizie biografiche Die italienischen Meister der Musik des 19 Jhdts G Cecchini 1834 ital Online abgerufen am 9 Oktober 2019 Programmheft zum Konzert mit dem Chor Luigi Sartori aus Spresiano am 7 August 1994 in der Katholischen Hofkirche in Dresden anlasslich des 250 Todestags des italienischen Pianisten und Komponisten Luigi Sartori Associazione Corale Luige Sartori Spresiano Normdaten Person GND 119376970 lobid OGND AKS VIAF 121807018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sartori LuigiKURZBESCHREIBUNG italienischer Pianist Komponist und PriesterGEBURTSDATUM 19 Mai 1817GEBURTSORT SpresianoSTERBEDATUM 22 Februar 1844STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Sartori amp oldid 222554857