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Luigi Rinaldo Legnani 7 November 1790 in Ferrara 5 August 1877 in Ravenna war ein italienischer Sanger Gitarrenvirtuose Komponist von Werken fur die Gitarre und Musikinstrumentenbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke Auswahl 4 Werkausgaben Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMit 17 Jahren sang Luigi Legnani Opernpartien im alten Theater zu Ravenna und konzertierte dort 1816 und spater auch in Mailand als Gitarrist Ab 1819 wirkte Legnani fur einige Jahre als Sanger und Gitarrist in Wien Zwischen 1823 und 1833 reiste er nach Deutschland und in die Schweiz bevor er 1833 wieder nach Wien zuruckkehrte Josef Zuth definiert den Einfluss Legnanis dessen spieltechnische und kompositorischen Fahigkeiten uber Mauro Giuliani hinausgingen auf die Wiener Gitarristik zweifach Einerseits habe seine virtuose Spieltechnik die Grenzen des Erreichbaren aufgezeigt andererseits habe Legnani mit dem von ihm gebauten und gespielten Gitarrenmodell den Wiener Gitarrenbauern vor allem Johann Georg Stauffer und dessen Sohn Johann Anton aber auch den Gitarrenmachern Z H Hell Riess Schustler und Stoss 1 wesentliche Impulse gegeben 2 Im Jahr 1835 traf er in Genua Italien auf Niccolo Paganini und trat mit ihm in zumindest einem gemeinsamen Konzert auf eine Anzeige eines Konzerts im Corignano Theater zu Turin am 9 Juni 1837 hat sich erhalten 1838 konzertierte Legnani in Dresden und Munchen und war im selben Jahr zum letzten Mal in Wien 1842 in Madrid 1850 begab er sich zuruck nach Ravenna wo er bis zu seinem Tod im Hause Locatelli in der Girottistrasse 195 3 als innovativer Gitarren und Violinenbauer arbeitete 4 Werk BearbeitenLegnanis Werke erreichen die Opuszahl 250 und bieten ein reiches Spektrum von Solo und Kammermusikwerken fur Gitarre Besondere Bekanntheit erlangten die 36 Capricen Op 20 unter anderem wegen ihrer teilweise sehr hohen Anforderungen an die Spielgeschwindigkeit Werke Auswahl BearbeitenScherzo op 10 zu spielen mit einem einzigen Finger der linken Hand Variationen uber das populare Duett Nel cor piu non mi sento Mich fliehen alle Freuden op 16 5 La Donna del Lago Variazioni op 18 uber Oh quante lagrime von Rossini 6 36 Capricen op 20 Duett fur Flote und Gitarre op 23 7 Konzert op 28 mit Leidesdorf Introduktion Thema mit Variationen und Finale op 64 8 Capricen op 250 9 Werkausgaben Auswahl BearbeitenHans Ritter Hrsg Luigi Legnani Capricen in allen Dur und Moll Tonarten Op 20 Gitarren Archiv 35 und 36 Schott Mainz 1928 Walter Gotze Hrsg Luigi Legnani 6 Capricen fur Gitarre Op 250 Gitarren Archiv 37 Schott Mainz 1927 Barna Kovats Hrsg Luigi Legnani 25 leichte Gitarren Duos Von J Chr Fr Bach Beethoven Couperin Dandrieu Krieger die Lasso L Mozart Pachelbel Purcell Rameau u a Edition 5228 B Schott s Sohne Mainz Gitarren Archiv Band 37 Literatur BearbeitenEnnio Speranza Legnani Luigi In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 64 Latilla Levi Montalcini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2005 Sergio Monaldini Chitarra romantica Luigi Rinaldo Legnani e il virtuosismo strumentale nell Ottocento Longo Ravenna 2015 Simon Wynberg Introduction In Luigi Legnani 36 Caprices Op 20 in all major and minor keys Chanterelle Heidelberg 1986 Daniela Rossato Luigi Rinaldo Legnani nova giulianiad 7 85 S 154 ff Onlineversion Josef Zuth Luigi Legnani In Josef Zuth Simon Molitor und die Wiener Gitarristik Wien 1919 S 80 81 Josef Zuth Handbuch der Laute und Gitarre Verlag der Zeitschrift fur die Gitarre Anton Goll Wien 1926 1928 S 176 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Luigi Legnani im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Luigi Legnani in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Luigi Legnani im International Music Score Library Project Digitalisate fruher Ausgaben ca 50 in der Boijes SamlingEinzelnachweise Bearbeiten Josef Zuth Handbuch der Laute und Gitarre Verlag der Zeitschrift fur die Gitarre Anton Goll Wien 1926 1928 S 138 Hell Z H Josef Zuth Simon Molitor und die Wiener Gitarristik um 1800 Wien 1920 Textfassung online verfugbar Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guitaronline it Josef Zuth Handbuch der Laute und Gitarre 1926 S 176 Graham Wade A Concise history of the Classical Guitar Mel Bay Pacific 2001 S 85 Ruggero Chiesa Hrsg Variazioni sul duetto Nel cor piu non mi sento op 16 etwa in Rossini fur Gitarre Zimmermann Frankfurt am Main ZM Band 31330 Ruggero Chiesa Hrsg Duetto concertante per flauto e chitarra op 23 Ruggero Chiesa Hrsg Introduzione tema variazioni e finale op 64 Walter Gotze Luigi Legnani 6 leichte Capricen op 250 Schott Mainz Gitarren Archiv Band 37 Normdaten Person GND 116861002 lobid OGND AKS LCCN n79140966 VIAF 64192395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Legnani LuigiALTERNATIVNAMEN Legnani Luigi RinaldoKURZBESCHREIBUNG italienischer Sanger Gitarrist Komponist und InstrumentenbauerGEBURTSDATUM 7 November 1790GEBURTSORT FerraraSTERBEDATUM 5 August 1877STERBEORT Ravenna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Legnani amp oldid 239118635