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Ludwig Timotheus Freiherr von Spittler 11 November 1752 in Stuttgart 14 Marz 1810 ebenda war ein deutscher Historiker fur Kirchengeschichte politische Geschichte und Landesgeschichte Ludwig Timotheus Spittler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bekannte Schuler 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Stuttgarter Pastors war er von Haus aus fur die theologische Laufbahn bestimmt Der Rektor des Gymnasiums Johann Christian Volz 1721 1783 weckte sein Interesse fur Geschichte 1771 ging Spittler in das Tubinger Stift wo er philosophische und theologische Studien betrieb u a auf dem Gebiet Kirchen und Dogmengeschichte Seine Vorbilder wurden Johann Salomo Semler und Lessing 1775 schloss er seine theologischen Studien ab und unternahm Sommer 1776 eine Reise nach Weimar Gottingen Wolfenbuttel Berlin und Halle wobei er auch Lessing besuchte 1777 trat er als Repetent wieder in das Tubinger Stift ein 1778 wurde er dann Professor an der Georg August Universitat Gottingen 1797 verliess er die akademische Laufbahn und wurde 1806 Minister in Wurttemberg und Kurator der Universitat Tubingen Seit 1782 war Spittler Mitglied der Gottinger Freimaurerloge Augusta zu den drei Flammen 1784 und 1789 1793 bekleidete er das Amt des Meisters vom Stuhl 1784 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Seit 1808 war er auswartiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und seit 1809 korrespondierendes Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften damals Koninklijk Instituut 2 Zusammen mit dem Geschichtsforscher Johann Christoph Gatterer seit 1759 Professor in Gottingen grundete 1764 66 ein Konigliches Historisches Institut in Gottingen dem Staatsrechtslehrer Johann Stephan Putter und dem Historiker August Ludwig von Schlozer begrundete er die Gottinger historische Schule Als Begrunder der hannoverschen Landesgeschichtsforschung schrieb er 1786 seine Geschichte des Furstenthums Hannover seit der Reformation Zusammen mit dem Gottinger Professor Christoph Meiners gab er von Januar 1787 bis August 1791 das Gottingische Historische Magazin heraus Spittler Schlozer und Ernst Brandes gehorten zu den hannoverschen Whigs Bekannte Schuler BearbeitenArnold Schuback 1762 1826 Privatgelehrter und MazenLiteratur BearbeitenHermann Ehmer Spitttler sic Ludwig Timotheus von In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 10 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 062 X Sp 1037 1039 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Dirk Fleischer Geistige Sanitats Sorge Religion und Politik bei Ludwig Timotheus Spittler In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 57 2009 3 S 197 214 ISSN 0044 2828 Dirk Fleischer Spittler Ludwig Timotheus Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 715 f Digitalisat Hermann Haering Spittler Ludwig Timotheus Professor der Geschichte spater Minister 1752 1810 In Hermann Haering Otto Hohenstatt Hrsg Schwabische Lebensbilder Bd 1 Kohlhammer Stuttgart 1940 S 514 538 Ludwig Timotheus Spittler In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 26 Sloke Stockholm Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1917 Sp 764 schwedisch runeberg org Peter Hanns Reill Ludwig Timotheus Spittler In Hans Ulrich Wehler Deutsche Historiker Bd IX Vandenhoeck u Ruprecht Gottingen 1982 ISBN 3 525 33474 5 S 42 60 Franz Xaver von Wegele Spittler Ludwig Timotheus Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 212 216 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Timotheus Spittler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ludwig Timotheus Spittler Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ludwig Timotheus Spittler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gottingisches historisches Magazin 1787 1791 Findbuch zum Bestand Q 2 6 des Nachlasses im Hauptstaatsarchiv 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1810STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Timotheus Spittler amp oldid 239523005