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Ludwig Rotter auch Louis Rotter und Luis Rotter 6 September 1810 in Wien 5 April 1895 in Wien war ein osterreichischer Organist und Komponist Neben einigen kleineren Werken fur Violine und Cello Orgel und Klavier und einer vierhandigen Klaviersonate verfasste er hauptsachlich geistliche Werke wie Messen Graduale Offertorien Requien usw viele davon fur grosse Besetzungen Ausserdem veroffentlichte er eine Harmonologie betitelte Harmonie und Generalbasslehre die 1849 im Wiener Verlag Diabelli erschien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Datierte Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Ehrengrab Ludwig Rotters auf dem Wiener ZentralfriedhofSchon fruhzeitig trat sein musikalisches Talent zutage Gefordert durch seinen Vater Dr jur Josef Rotter nahm er Unterricht im Klavier Violin und Orgelspiel Ausserdem begann er zu komponieren und studierte Harmonielehre und Kontrapunkt Nach Abschluss seiner Ausbildung gab er selbst Unterricht und war wegen seiner Improvisationskunst auch als Klavierbegleiter von Sangern gefragt Schliesslich nahm er eine Stelle als Organist an der Kirche am Hof an und widmete sich uberwiegend der Kirchenmusik 1843 wurde er Professor am Wiener Kirchenmusikverein 1845 Chordirektor und Kapellmeister Ab 1858 war er Mitglied der Hofkapelle 1862 wurde er Hoforganist 1870 Vizehofkapellmeister Dieses Amt hatte er inne bis er wegen zunehmender Schwerhorigkeit um Versetzung in den Ruhestand ersuchte Er war Ehrenmitglied des Mozarteums Salzburg sowie der Kirchenmusikvereine in Wien Prag Innsbruck und Pressburg 1880 wurde er mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens ausgezeichnet Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof Gruppe 14A Nr 15 sein Grabmal wurde vom k u k Hof Steinmetzermeister Sommer amp Weniger gestaltet Datierte Werke BearbeitenGraduale Confitemini Domino op 26 18 August 1860 Graduale Confiteantur Tibi op 29 8 Dezember 1856 Graduale Nr 9 op 37 Laudamus invocabo 13 August 1857 Messa per il Sabbato santo Oktober 1847 Missa brevis in F dur ohne Gloria 6 Mai 1853 Messe de Santo Thoma brevis et solennis 17 Okt 853 5 Nov 853 L Rotter mp Vocalmesse F dur 26 11 1857 Missa pro recuperanda valetudine imperatricis Elisabethae 1861 Offertorium de Dom XIX post Pent Si ambulavero 16 17 Marz 1838 Offertorium de Dom XX p Pent Oculi omnium Januar 1840 Offertorium de tempore Dominus virtutem lt Venite exultemus gt Nov 1847 Offertorium in D dur festo martyrum 30 Okt 1848 Offertorium Nr 10 Beata es Virgo Maria 29 August 1866 Offertorium pastorale Salve Jesu pie 23 August 1869 Offertorium Bonum est confiteri 16 Januar 1873 Offertorium Dignare me laudare Oktober 1875 Te Deum L Rotter mp Weinhaus 12 Juli 1850 Pater noster Dez 1842 Ora pro nobis sancta Dei genitrix 3 November 1870 Requiem Nr II A Moll 1868 Requiem G Moll am 23 April 1895 wurde dieses Requiem als Todtenfeier fur den am 5 April gestorbenen Componisten am Hof aufgefuhrt Salve regina fur Altstimme mit Chor und Orchester November 1842 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Rotter Ludwig In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 166 168 Digitalisat Max Dietz Rotter Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 392 394 M Kreuz Rotter Ludwig In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 296 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Ludwig Rotter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autographen und Drucke in der Osterreichischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 135098157 lobid OGND AKS LCCN no00011661 VIAF 33995660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotter LudwigALTERNATIVNAMEN Rotter Louis Rotter LuisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Organist und KomponistGEBURTSDATUM 6 September 1810GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 April 1895STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Rotter amp oldid 192126406