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Ludwig Creutz Carl Ludwig Wilhelm Christian Creutz 26 Juli 1817 in Wiesbaden 23 Januar 1860 ebenda war ein deutscher eva

Ludwig Creutz

Carl Ludwig Wilhelm Christian Creutz (* 26. Juli 1817 in Wiesbaden; † 23. Januar 1860 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe und Mitglied der Landstände des Herzogtums Nassau.

Leben Bearbeiten

Ludwig Creutz wurde als Sohn des Oberschultheißen Karl Ludwig Heinrich Matthias Creutz (1787–1841) und dessen Ehefrau Marie Sophie Schweitzer geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Philippinum Weilburg absolvierte er ein Studium der Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Georg-August-Universität Göttingen und der Theologischen Hochschule Herborn und schloss dieses 1840 mit dem Examen ab. Er bekleidete das Amt des Pfarrvikars in Nordenstadt (Wiesbaden), Wiesbaden-Dotzheim und von 1844 an in Diez, wo er 1845/1846 auch Schulinspektor war.

Creutz betätigte sich politisch und erhielt 1848 aus dem Wahlkreis VI Limburg/Diez ein Mandat für den Nassauischen Landtag. Er gehörte dem Club der Linken an.

Bei den Parlamentsberatungen über den Sitz des Kreisamtes Limburg setzte er sich vehement für Diez ein. Er konnte sich nicht durchsetzen. Die Abgeordneten entschieden sich mit 22 von 33 Stimmen für Limburg als Amtssitz.

Eine ähnliche Situation ergab sich, als das Parlament über den Sitz des Amtes Wiesbaden zu entscheiden hatte. Creutz beantragte, nicht Wiesbaden, sondern Biebrich als Kreisamtssitz zu bestimmen. Die Abstimmung brachte eine breite Mehrheit für Wiesbaden, lediglich acht Abgeordnete sprachen sich für Biebrich aus.

Nach seiner Beförderung zum Pastor endete am 25. September 1850 seine Mitgliedschaft im Parlament. Sein Nachfolger wurde Gustav Dünkelberg.

Von 1850 bis 1859 war er Pfarrer in Heftrich (Idstein) und Niederbachheim (Rhein-Lahn-Kreis).

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Creutz, Ludwig
ALTERNATIVNAMEN Creutz, Carl Ludwig Wilhelm Christian (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG nassauischer Politiker
GEBURTSDATUM 26. Juli 1817
GEBURTSORT Wiesbaden
STERBEDATUM 23. Januar 1860
STERBEORT Wiesbaden
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Veröffentlichungsdatum:
Carl Ludwig Wilhelm Christian Creutz 26 Juli 1817 in Wiesbaden 23 Januar 1860 ebenda war ein deutscher evangelischer Theologe und Mitglied der Landstande des Herzogtums Nassau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLudwig Creutz wurde als Sohn des Oberschultheissen Karl Ludwig Heinrich Matthias Creutz 1787 1841 und dessen Ehefrau Marie Sophie Schweitzer geboren Nach dem Abitur am Gymnasium Philippinum Weilburg absolvierte er ein Studium der Theologie an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn der Georg August Universitat Gottingen und der Theologischen Hochschule Herborn und schloss dieses 1840 mit dem Examen ab Er bekleidete das Amt des Pfarrvikars in Nordenstadt Wiesbaden Wiesbaden Dotzheim und von 1844 an in Diez wo er 1845 1846 auch Schulinspektor war Creutz betatigte sich politisch und erhielt 1848 aus dem Wahlkreis VI Limburg Diez ein Mandat fur den Nassauischen Landtag Er gehorte dem Club der Linken an Bei den Parlamentsberatungen uber den Sitz des Kreisamtes Limburg setzte er sich vehement fur Diez ein Er konnte sich nicht durchsetzen Die Abgeordneten entschieden sich mit 22 von 33 Stimmen fur Limburg als Amtssitz Eine ahnliche Situation ergab sich als das Parlament uber den Sitz des Amtes Wiesbaden zu entscheiden hatte Creutz beantragte nicht Wiesbaden sondern Biebrich als Kreisamtssitz zu bestimmen Die Abstimmung brachte eine breite Mehrheit fur Wiesbaden lediglich acht Abgeordnete sprachen sich fur Biebrich aus Nach seiner Beforderung zum Pastor endete am 25 September 1850 seine Mitgliedschaft im Parlament Sein Nachfolger wurde Gustav Dunkelberg Von 1850 bis 1859 war er Pfarrer in Heftrich Idstein und Niederbachheim Rhein Lahn Kreis Siehe auch BearbeitenListe der Abgeordneten der Landstande des Herzogtums Nassau 1848 1851 Literatur BearbeitenNassauische Parlamentarier Teil 1 Cornelia Rosner Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 59 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 16 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1997 ISBN 3 930221 00 4 S 9 10 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 73 Weblinks BearbeitenCreutz Carl Ludwig Wilhelm Christian Hessische Biografie Stand 21 Oktober 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Carl Ludwig Wilhelm Christian Creutz Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 21 Oktober 2023 Stand 6 Februar 2023 Normdaten Person GND 1192482123 lobid OGND AKS VIAF 2004156565688723500000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Creutz LudwigALTERNATIVNAMEN Creutz Carl Ludwig Wilhelm Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG nassauischer PolitikerGEBURTSDATUM 26 Juli 1817GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 23 Januar 1860STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Creutz amp oldid 238571064