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Ludwig Burchard 31 Mai 1886 in Mainz 7 September 1960 in London war ein deutscher Kunsthistoriker und Rubens Forscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurchard war der Sohn des ehemaligen Hofapothekers Georg Burchard Nach dem Abitur im Sommer 1904 am Grossherzoglichen Gymnasium in Karlsruhe begann er im Herbst ein zweijahriges Studium der klassischen Philologie an der Universitat Munchen Seine Lehrer dort waren Otto Crusius Adolf Furtwangler und Karl Voll Im Herbst 1906 wechselte er an die Universitat Heidelberg um dort das Studium fortzusetzen und um den Bereich Kunstgeschichte zu erweitern Dieterich von Duhn und Henry Thode waren dort seine Professoren Vom Herbst 1907 an wandte er sich ganzlich der Kunstgeschichte zu und wechselte an die Universitat in Halle Am 1 August 1911 wurde er bei Adolph Goldschmidt mit der Dissertation Die Hollandischen Radierer vor Rembrandt dort promoviert Anschliessend war er vom 1 Oktober 1911 bis zum 1 Januar 1912 als Volontar und bis zum 1 April 1912 als Hospitat am Koniglichen Kupferstichkabinett zu Dresden tatig 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs war er ab 1917 bei der Bergungsstelle fur Kunstwerke beim Gouvernement Metz tatig 1919 heiratete er Lily geborene Stange und war bis 1920 Redakteur beim Allgemeinen Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Kunstlerlexikon Von 1920 bis 1922 fungierte er als Herausgeber der Zeitschrift fur bildende Kunst 1935 emigrierte er wegen der antisemitischen Politik der Nationalsozialisten mit seiner Familie nach England wo er 1940 fur kurze Zeit interniert und 1948 naturalisiert wurde Mehr als 40 Jahre lang befasste er sich mit den Vorarbeiten zum Corpus Rubenianum das in den Jahren 1968 bis 1982 vom Nationaal Centrum voor de Plastische Kunsten zu Brussel posthum veroffentlicht wurde Kurz vor seinem Tod bereitete Burchard eine Studie zu Jacob Jordaens und Peter Paul Rubens vor die sich mit der Zugschreibung zweier Frauenkopfe befasste 2 Schriften Auswahl BearbeitenDie Hollandischen Radierer vor Rembrandt P Cassirer Berlin 1917 Hochschulschrift Halle a d Saale 1912 archive org Die Legende von Barlaam und Josaphat Zugeschrieben dem hl Johannes von Damaskus Theatiner Verlag Munchen 1924 Katalog der Ausstellung Das flamische Landschaftsbild des 16 und 17 Jahrhunderts 6 30 Nov 1927 Galerie Dr Gottschewski Dr Schaffer Berlin 1927 Corpus Rubenianum Ludwig Burchard An illustrated catalogue raisonne of the Work of Peter Paul Rubens 26 Bande New York 1968 1982 Zusammen mit R A d Hulst Rubens drawings 2 Bande Brussel 1963 Literatur BearbeitenR A d Hulst In memoriam Dr Ludwig Burchard In Bulletin Musees Royaux des Beaux Arts de Belgique 1960 ISSN 0027 3856 S 203 206 franzosisch niederlandisch fine arts museum be PDF Nachruf Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Teil 1 A K Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 78 83 Leseprobe books google de Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Burchard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Dictionary of Art Historians Ludwig Burchard rubenianum beEinzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf In Die Hollandischen Radierer vor Rembrandt Halle a d Saale 1912 hinter S 175 Textarchiv Internet Archive Etudes de tete par Jordaens attribues a tort a Rubens In Bulletin Musees Royaux des Beaux Arts de Belgique 1960 ISSN 0027 3856 S 182 franzosisch niederlandisch fine arts museum be PDF Normdaten Person GND 117160849 lobid OGND AKS LCCN n84092633 VIAF 97710126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burchard LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 31 Mai 1886GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 7 September 1960STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Burchard amp oldid 232831657