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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu dem Opernsanger ahnlichen Namens siehe Ludwig Bernhardt Ludwig Bernhard 6 Juli 1875 in Berlin 16 Januar 1935 ebenda war ein deutscher Nationalokonom und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBernhard studierte Staatswissenschaften und Maschinenbau in Berlin und Munchen und habilitierte sich in Berlin 1904 wurde er Professor an der Akademie zu Posen 1906 wurde er zum ordentlichen Professor an der Universitat Greifswald ernannt seit 1907 wirkte er in Kiel und ab 1909 in Berlin Bernhard trat als energischer Kritiker der Polenpolitik Preussens hervor und lenkte mit seinen Schriften das Augenmerk der deutschen Offentlichkeit auf den deutsch polnischen Nationalitatenkampf Er warb fur mehr Verstandnis des Polentums und seiner Organisationen und forderte eine intensivere Versohnungspolitik gegenuber der polnischen Minderheit um diese im positiven Sinne in das deutsche Staats und Wirtschaftsleben zu integrieren Vor dem Ersten Weltkrieg stand Bernhard im Brennpunkt der Diskussion um die Zukunft der deutschen Sozialpolitik Die zeitgenossische Sozialpolitik griff er scharf an indem er sie u a auch fur eine angeblich grassierende Rentenhysterie als Folge der Sozialversicherung verantwortlich machte In spateren Jahren wurde er zu einem Mitarbeiter Alfred Hugenbergs und befasste er sich vornehmlich mit Fragen der Wirtschaftsdiktatur und mit der faschistischen Bewegung Werke Auswahl BearbeitenDie Akkordarbeit in Deutschland Duncker amp Humblot Berlin 1903 Das polnische Gemeinwesen im preussischen Staate 1907 Die Polenfrage 1907 2 neubearbeitete Auflage Die Polenfrage Nationalitatenkampfe der Polen in Preussen 1920 Die Stadtepolitik im Gebiete des deutsch polnischen Nationalitatenkampfes 1909 Die politische Kultur der Deutschen 1913 Unerwunschte Folgen der deutschen Sozialpolitik 1913 Die preussische Polenpolitik In Handbuch der Politik Berlin und Leipzig 1914 Die Fehlerquellen in der Statistik der Nationalitaten 1914 Digitalisat Was wird aus dem Volkerbund Der Ruf nach einer neuen Haager Konferenz 1920 Zur Polenpolitik des Konigreichs Preussen 1923 2 Auflage 1925 Das System Mussolini 1924 Der Hugenberg Konzern Psychologie und Technik einer Grossorganisation der Presse 1928 Der Diktator und die Wirtschaft 1930 Der Staatsgedanke des Faschismus 1931 Literatur BearbeitenDeutsche Biographische Enzyklopadie 2 Ausgabe Rudolf Vierhaus Hrsg Band 1 Saur Munchen 2005 S 585 Georg Jahn Bernhard Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 119 f Digitalisat Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Ludwig Bernhard in den Historischen Pressearchiven der ZBWNormdaten Person GND 116146249 lobid OGND AKS LCCN no2011109935 NDL 00550367 VIAF 67209464 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernhard LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Nationalokonom und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 Juli 1875GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Januar 1935STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Bernhard amp oldid 217913741